Hallo Erika,
ich kann mich Uwe´s Ausführungen nur anschließen:
didi hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Das Sony 70-300 mm ist sicher keine eierlegende Wollmilchsau. Es ist ein "Universalzoom mit Macrofunktion",
also nichts Halbes und nichts Ganzes trifft es ganz gut.
Es ist schon so, dass man wohl nie ein perfektes Objektiv für alles haben kann/wird - leider !!
Also bleibt einem nur sich klar zu machen, was man genau will/sucht und mit welchen Mitteln oder auch Alternativen diese Wünsche zu
realisieren sind. Und bei allem wird es letztlich so sein, dass man es selbst ausprobieren muss, ob es zu einem passt.
Grundsätzlich würde ich mir, wenn ich in der gleichen Situation wäre, überlegen, ggf. zwei getrennte Linsen anzuschaffen oder eine Festbrennweite,
die sich auch bei größeren Macro-Motiven gut schlägt - beispielsweise sowas wie das Canon 300 mm L IS.
Ich hab´ jetzt mal bisschen überlegt, was vielleicht Alternativen wären.
Zum einen könntest du die Brennweite deines jetzigen Macro´s mittels Telekonverter erweitern, was sicher etwas preiswerter ist, als die
Anschaffung eines neuen Objektiv´s.
Wenn du über eine neue Macro-Linse nachdenkst, dann würde ich zunächst überlegen, welche Brennweite es sein soll und danach schauen,
was es in welcher Qualität und zu welchem Preis auf dem Markt gibt. Dabei fallen ggf. Zusatzausgaben für Adapter an, was eventuell auch
eine Entscheidungshilfe sein kann. Ich persönlich würde hier immer zu einer Festbrennweite greifen, da sie von der technischen Seite den Vorteil
einer besseren Berechnung haben.
Schaut man sich hier in den Unterforen um, wird man feststellen, dass auch gute Vogel- und Libellenbilder mit einer Festbrennweite ( + ggf.
Telekonverter) möglich sind - beispielsweise mit 300 mm (siehe oben).
Was den Wunsch nach einem Teleobjektiv angeht, so kann ich diesen gut nachvollziehen.
Ob das neue Sony 70 bis 300 mm seinen Angaben
gerecht wird, kann ich nicht sagen, aber unter Umständen lohnt es, nach Alternativen zu suchen. Da ist mir beispielsweise das Sigma 120-400 mm
in den Sinn gekommen. Sicher, die Naheinstelgrenze ist eine etwas andere (statt 90 cm sind es 150, aber für ein Tele durchaus normal) und es ist
auch ein gutes Stück schwerer. Dem gegenüber steht jedoch ein deutlicher Preisvorteil (nicht ganz 50 % billiger) sowie eine längere Brennweite und
der Umstand, dass es über eine Stativschelle verfügt, die ich persönlich an meinen längeren Brennweiten nicht mehr missen möchte.
Und was den Einsatz unter harten Bedingungen angeht, so schreibt Sony selbst: "Trotz des staub- und feuchtigkeitsabweisenden Designs kann ein
absoluter Schutz vor Staub und Feuchtigkeit nicht garantiert werden". Das ist in meinen Augen also eher ein Marketingversprechen...
Sicher man könte jetzt noch viel dazu schreiben, aber letztlich wirst du wohl ein wenig probieren müssen, was die beste Lösung für dich ist.
Sehr empfehlen kann ich es, mit der eigenen Kamera in ein gutes Foto-Fachgeschäft zu gehen und dort einige Linsen zu testen. Letztlich sind
es nicht nur die technsichen Daten, sondern auch das Handling, was für einen passen muss.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Entscheidungsfindung und bin gespannt, wie diese ausgeht.
Liebe Grüße,
Inka