Moin Doris,
Nebel hat meist eine unglaubliche Dynamik! Er verhält sich ähnlich wie ein Fluid.
Man sieht eine Nebellandschaft, will diese fotgrafieren, guckt durch den Sucher und schon hat sich die Situation wieder verändert.
Ich habe schon einige Nebelzeitraffer gemacht und bin dazu übergegangen diese Zeitraffer nicht mehr zu fotografieren,
sondern zu filmen, um sie dann mit mehrfacher Geschwindigkeit am Rechner abzuspielen.
Je nach dem was man fotografieren will oder welchen Look man erzeugen möchte, muss man die Belichtungszeit entsprechdn anpassen.
Bei einem verwaschenen look war die Blichtungszeit zu lange, sofern dir das nicht gefällt.
Stelle dir vor es wäre Wasser und wähle dementsprechend kürzere Blichtungzeiten.
Fehlender Kontrast kann man ja im RAW-Converter zufügen auch selektiv.
Wenn du selbst im Nebel stehst und die ausgestreckte Hand ansiehst,
dann wirst du sehen wie schnell die feinen Nebeltröpfchen daran vorbeiziehen,
obwohl du doch der Meinung bist, es sei so gut wie windstill.
Einen Punkt möchte ich noch erwähnen, das Objektiv kann auch beschlagen, manchmal nur ganz leicht,
so dass man es vielleicht nicht bemerkt. Da mal ein Auge drauf haben.
Der eigene Atem kann hier ein Problem sein
Viele Grüße
Sven