Hallo zusammen
Gut dann stelle ich heute mein nächstes Astrofoto ein.
Das Bild zeigt eine Langzeitbelichtung richtung Himmelsnordpool. Durch die Erddrehung werden die Sterne zu Strichspuren auseinandergezogen, der Stern fast in der Kreismitte ist der allseits bekannte Polarstern.
Technik: 6 x 10 min. belichtet und zu einem Bild verschmolzen, Die Gesamtbelichtungszeit beträgt somit eine Stunde
Sternspuren um den Himmelsnordpol
- Wolfgang D
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- Vorname: Wolfgang
Sternspuren um den Himmelsnordpol
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- Kamera:Canon EOS 30 D
Objektiv: Sigma 17 - 70 mm bei 17 mm
Belichtungszeit:6 x 10 min
Blende:5,6
ISO:100
Beleuchtung:
Bildausschnitt ca.:100%
Stativ:Ja - Polaufnahme-6x10min.jpg (145.63 KiB) 2083 mal betrachtet
- Kamera:Canon EOS 30 D
Zuletzt geändert von Wolfgang D am 3. Nov 2007, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
- SunTravel
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- Vorname: Uwe
Hallo Wolfgang,
den effekt der erddrehung hast du in dem Foto perfekt umgesetzt.
Mir gefällt auch die Bildgestaltung mit den Bäumen.
Ein sehr schönes foto für mich.
Gruß
Uwe
den effekt der erddrehung hast du in dem Foto perfekt umgesetzt.
Mir gefällt auch die Bildgestaltung mit den Bäumen.
Ein sehr schönes foto für mich.
Gruß
Uwe
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Die Größe des Weltalls wird nur durch die Größe der menschlichen Dummheit übertroffen
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- Wolfgang D
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- Vorname: Wolfgang
Hallo Erich,
wenn die Temperaturen unter 10 Grad liegen kann man mit einer Canon locker 10 min belichten ohne, dass das Rauschen zu einem großen Problem wird. Die Rauschunterdrückung kann man nicht benutzen, weil man durch die Pausen natürlich Lücken in den Sternspuren hätte. Die DSLR Kammera eignet sich sogar besser für solche Sachen, weil durch die kürzeren Einzelaufnahmen der Himmelshintergrund nicht so stark aufgehellt wird als wenn man mit Film eine ganze Stunde durchbelichtet.
Die 6 Einzelbilder werden dann in Photoshop mit der Ebenenfunktion "Aufhellen" zu einen Bild vereinigt.
viele Grüße
Wolfgang
wenn die Temperaturen unter 10 Grad liegen kann man mit einer Canon locker 10 min belichten ohne, dass das Rauschen zu einem großen Problem wird. Die Rauschunterdrückung kann man nicht benutzen, weil man durch die Pausen natürlich Lücken in den Sternspuren hätte. Die DSLR Kammera eignet sich sogar besser für solche Sachen, weil durch die kürzeren Einzelaufnahmen der Himmelshintergrund nicht so stark aufgehellt wird als wenn man mit Film eine ganze Stunde durchbelichtet.
Die 6 Einzelbilder werden dann in Photoshop mit der Ebenenfunktion "Aufhellen" zu einen Bild vereinigt.
viele Grüße
Wolfgang
- Karl Diewald
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- Vorname: Karl
Hallo Wolfgang,
interessante Aufnahmen zeigst Du uns!
Wenn ich technisch ergänzen darf:
Bei Deiner Aufnahme sieht man deutlich das der Polarstern nicht wirklich genau am nördlichen Himmelspol sitzt.
Das macht klar weshalb man zum Ausrichten einer Astronomischen Montierung ein Polsuchfernrohr benötigt.
Damit lässt sich die Abweichung des Polarsterns zum Nordpol durch eine eingebaute Schablone ausgleichen.
Durch Kühlen werden die Bewegungen der Elektronen verlangsamt die für das Bildrauschen verantwortlich sind.
Für meine ersten astronomischen Fotoexperimente hatte ich damals sogar meine Kamera zuvor ins Tiefkühlfach gelegt. Das würde ich aber heute mit meiner Nikon sicherheitshalber nicht mehr tun.
interessante Aufnahmen zeigst Du uns!
Wenn ich technisch ergänzen darf:
Bei Deiner Aufnahme sieht man deutlich das der Polarstern nicht wirklich genau am nördlichen Himmelspol sitzt.
Das macht klar weshalb man zum Ausrichten einer Astronomischen Montierung ein Polsuchfernrohr benötigt.
Damit lässt sich die Abweichung des Polarsterns zum Nordpol durch eine eingebaute Schablone ausgleichen.
Durch Kühlen werden die Bewegungen der Elektronen verlangsamt die für das Bildrauschen verantwortlich sind.
Für meine ersten astronomischen Fotoexperimente hatte ich damals sogar meine Kamera zuvor ins Tiefkühlfach gelegt. Das würde ich aber heute mit meiner Nikon sicherheitshalber nicht mehr tun.
Liebe Grüße,
Karl
http://www.insektenmakros.com
Karl
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- Wolfgang D
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- Registriert: 6. Mai 2007, 17:43 alle Bilder
- Vorname: Wolfgang
Hallo Erich,
mittlerweile können immer mehr aktuelle DSLR Kameras lange Belichtungen machen, zumindest hab ich das bei der Nikon D200 und der Pentax K 10 D schon gesehen. Bei den Kameragenerationen davor war das noch anders. Vor der Canon hatte ich eine Konika-Minolta Dynax 7 D, bei der waren Belichtungszeiten über einer Minute ein Graus. Bei den früheren Pentax war das glaube ich genau so. Deshalb werden für Astrofotografie meist Canon Kameras benutzt, weil die schon länger Langzeitbelichtungen erlauben.
Hallo Karl,
ich seh schon an deinem Komentar, dass Du dich mit der Materie auskennst.
Viele Grüße
Wolfgang
mittlerweile können immer mehr aktuelle DSLR Kameras lange Belichtungen machen, zumindest hab ich das bei der Nikon D200 und der Pentax K 10 D schon gesehen. Bei den Kameragenerationen davor war das noch anders. Vor der Canon hatte ich eine Konika-Minolta Dynax 7 D, bei der waren Belichtungszeiten über einer Minute ein Graus. Bei den früheren Pentax war das glaube ich genau so. Deshalb werden für Astrofotografie meist Canon Kameras benutzt, weil die schon länger Langzeitbelichtungen erlauben.
Hallo Karl,
ich seh schon an deinem Komentar, dass Du dich mit der Materie auskennst.
Viele Grüße
Wolfgang
- Karl Diewald
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- Registriert: 1. Jul 2007, 08:35 alle Bilder
- Vorname: Karl
Wolfgang hat geschrieben:Hallo Karl,
ich seh schon an deinem Komentar, dass Du dich mit der Materie auskennst.
Ja ich hatte mich vor langer Zeit ziemlich intensiv mit Astronomie beschäftigt.
War sogar im Vorstand eines Astronomischen Vereins in Österreich.
Leider waren damals vernünftige Teleskope und Montierungen noch unerschwinglich für mich. Und immer auf andere angewiesen zu sein um deren Teleskop benutzen zu dürfen war nicht sehr zufriedenstellend für mich.
Seit kurzem aber, in Anbedracht der sehr gesunken Preise, spiele ich mich mit dem Gedanken wieder astronomisch einzusteigen.
Liebe Grüße,
Karl
http://www.insektenmakros.com
Karl
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- SilkeP.
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