DIY Stacking Aufbau

Balgengeräte, Zwischenringe, Nahlinsen etc.
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DIY Stacking Aufbau

Beitragvon Gogs » 30. Dez 2015, 12:41

Kamera Sony A7 mit Zeitraffer-App. und diy Elektronik.

Eingaben: Sony z.Bsp.: 777 Bilder alle 7s, Elektronik z. Bsp.: 0,010 mm

Bild 1 Schaltplan
Bild 2 Variante Mikroskop
Bild 3 Variante Kreuztisch

beste Grüße Christian
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Beitragvon Gogs » 30. Dez 2015, 13:08

und der Micro-C Code für einen PIC16F628A Teil1

***********************************************************************
Program for counter.
Program Written by MKDas
Email: mithun060@gmail.com;
abgeändert in einen Schrittmotorimpulsgeber.
***********************************************************************/

// LCD module connections
sbit LCD_RS at RA0_bit;
sbit LCD_EN at RA1_bit;
sbit LCD_D4 at RB4_bit;
sbit LCD_D5 at RB5_bit;
sbit LCD_D6 at RB6_bit;
sbit LCD_D7 at RB7_bit;
sbit LCD_RS_Direction at TRISA0_bit;
sbit LCD_EN_Direction at TRISA1_bit;
sbit LCD_D4_Direction at TRISB4_bit;
sbit LCD_D5_Direction at TRISB5_bit;
sbit LCD_D6_Direction at TRISB6_bit;
sbit LCD_D7_Direction at TRISB7_bit;
// End LCD module connections

// Tact switches and Relay ports
sbit Relay at RA3_bit; //Pulsausgang
sbit SS_Select at RB0_bit; // Start Taste
sbit Hun_Button at RB1_bit; // Set Einer
sbit Ten_Button at RB2_bit; // Set Zehner
sbit Unit_Button at RB3_bit; // Set Hunderter
// Messages
char Message1[]="Pause 1s - 1um";
char Message2[]="Running";
char Message3[]="Stop";
char Message4[]="Anzahl: ";
char Message5[]="Pulse ca. 500Hz: ";
unsigned int i, j, unit=0, ten=0, hun=0, ON_OFF=0, index=0, clear, time;
char *digit = "000";
// 300ms Delay
void Delay_300(){
Delay_ms(300);
}

void Display_Digits(){
digit[0]=hun+48; // Hunterder
digit[1]=ten+48; //Zehner
digit[2]=unit+48; //Einer
Lcd_Out(2,12,digit);
}

void start_timer(unsigned int MinVal){
unsigned int temp1, temp2, temp3;
//Relay = 1;
ON_OFF = 1;
Lcd_Cmd(_LCD_CLEAR);
Lcd_Out(1,1,Message2);
Lcd_Out(2,1,Message5);
OPTION_REG = 0x80 ;
INTCON = 0x90;
Delay_ms((1000));//Neue Wartezeit-Pause vor dem Pulsen
for (i=0; i<MinVal; i++){
temp1 = (MinVal-i)%10 ; //Einerstelle
temp2 = (MinVal-i)/10 ; //Zehnerstelle
temp3 = (MinVal-i)/100 ; //Hunterderstelle

j=1;
do {
//Delay_ms(1000); Pulsausgabe
Relay = 0;
//Delay_us(10); //Mikro statt Millisekunden
Delay_ms(1);
Relay = 1;
//Delay_us(10); //Mikro statt Millisekunden
Delay_ms(1);
j++;
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Beitragvon Gogs » 30. Dez 2015, 13:09

Also der Code ist zu lang und einige Sonderzeichen werden verschluckt.

Bei Interesse gebe das hex- file bzw. den micro-c code gerne weiter.

Grüße Christian
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Beitragvon didi » 30. Dez 2015, 17:49

Hallo Christian,

damit bringst du eine interessante Variante ins Spiel.
Bekannt ist ja der Arduino als Steuerplattform. Du machst das hier mit einem PIC.
Der Schaltplan sieht ja recht übersichtlich aus, die Bauteile halten sich in Grenzen.

Von der PIC-Programmierung verstehe ich gar nichts, das sind böhmische Dörfer für mich.
Trotzdem würde mich interessieren, welche Funktionen du mit dem PIC steuern bzw. regeln kannst.
Er wird ja ein bißchen mehr können, als nur die Impulse für Vor und Zurück zu generieren?

Die Mikroskop-Variante verstehe ich ja, da wir der Schrittmotor an den Tischhub gekoppelt.
Bei der Variante Kreuztisch kann ich nicht viel erkennen. Obwohl es ja eigentlich klar ist, was der Schrittmotor bewegen
muß.

Ach ja, bevor ich es vergesse: Wie hoch ist die Auflösung deines Systems? Wie "groß" ist der kleinst
mögliche Schritt?

An der Kamera hast du einen sehr interessanten Fokussiertubus. Ist das das VNEX System von Hinnerker (Henry)?
Gruß, Uwe
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Beitragvon Gogs » 30. Dez 2015, 19:40

Hallo Uwe,

bei beiden Versionen ist die kleinste Schrittweite im Vollschrittmodus 1/1000 mm.

Der Schrittmotortreiber (A4988, Eingänge MS1,2,3) kann auch Microschrittbetrieb (bis 1/16).


Drei Tasten sind zum Einstellen der Schrittweite von 0..999 Mikrometer.

Die 4 Taste liegt parallel zum Kamerasignal und wird an RB0 abgefragt.

Und ein Schalter für die Drehrichtungsumkehr.

Drückt man den Taster 4 fährt der Schrittmotor die im Display angezeigte/eingestellte Strecke.

Das gleiche passiert auch wenn das Signal von der Kamera kommt.

Pic:
Gibts am RB0/Int Eingang ein Signal werden nach 1s die im Display eingestellte Zahl an Pulsen
mit einer Frequenz von ca. 500Hz an den Treiber A4988 Eingang Step geschickt.

Den Kreuztisch sieht man nicht, an dem ist die Kamera montiert.

Es ist ein kleiner Owis-Schlitten mit ca. 40 mm Verfahrweg und 0,5 mm pro Umdrehung der angesteuert wird.

Den owis-Schlitten mit Schrittmotor kann ich auch auf ein Stativ schrauben und bspw. mit der Lithium-Batterie von
unserem Rasentrimmer/Akkuschrauber mobil verwenden, deshalb auch der Dc-Dc-Converter.

ja genau VNEX vom Henry/digicamclub und ein unifoc-adapter, mit Zwischenringen und diesen beiden verstellbaren Adaptern
kann ich mit dem 28mm Objektiv 2 bis 5 fache Vergrösserungen realisieren.

Da ich erst Anfänger bin werde ich bei diesen Vergrösserungen üben und später vielleicht höher gehen.


gruß christian
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Beitragvon didi » 1. Jan 2016, 17:28

Hallo Christian,

erst einmal ein gutes Neues!

Danke für deine ausführliche Beschreibung.
Mit 1/1000 mm bist du für große Maßstäbe gut gerüstet.
Die elektronischen Funktionen scheinen durchdacht und ausreichend zu sein.
40 mm Verfahrweg wirst du kaum brauchen. Es kommt aber immer darauf an,
mit welchen Abbildungsmaßstäben man arbeitet.

Stacken im Freiland mit dem Owis-Schlitten auf einem Stativ, das geht nur bei großen Abbildungsmaßstäben,
maximal 1:1 würde ich schätzen.
Im Freiland ist es viel zu unruhig, der kleinste Windhauch bringt das Objekt aus der Schärfezone.
Aber Versuch macht klug!

Die Kamera würde ich nicht auf dem Kreuzschlitten montieren, sondern das zu fotografierende Objekt.
So wird die schwere Kamera nicht bewegt, sondern das leichtere Objekt.
Das ist vor allem bei sehr kleinen Schrittweiten vorteilhaft.
Weil es wegen der Reibung beim Vorschub des Kreuzschlittens nicht zu Schrittverlusten kommt.
Aber auch da hilft ausprobieren. Es gibt einige Stacker, die durchaus die Kamera bewegen.
Die für dich beste Arbeitsweise wirst du bestimmt herausfinden.

Als Anfänger interessierst du dich auch für die technischen Zusammenhänge beim Stacken?
Innerhalb der Tiefenschärfe sollten 2-3 Aufnahmen gemacht werden.
Nun weiß man nicht unbedingt, wie groß die Tiefenschärfe bei welchem Vergrößerungsmaßstab ist.
Dafür gibt es Tabellen.

Solche Tabellen und noch mehr Tipps findest du z.B. hier:
http://www.fotografikgalerie.de/Extremm ... nFocus.pdf
Gruß, Uwe
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Beitragvon Gogs » 5. Jan 2016, 20:29

Hallo Uwe,

vielen Dank für deine Infos.

Stationär wird bei mir das Objekt verfahren.

In der Outdoorversion wird aber die Kamera verfahren, geht auch nicht anders oder doch?

mit freundlichen Grüßen
Christian
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Beitragvon Guppy » 5. Jan 2016, 22:22

Hallo Christian, hallo Uwe

Mit Interesse lese ich eure Beiträge und bin begeistert, wie ihr euch der Problematik annehmt.
Als Radio- TV- Techniker war ich zu faul, mich um einen Eigenbau zu kümmern und kaufte einen StackShot.
Eure Arbeit ist lobenswert und vielen Dank, dass ihr den Werdegang hier dokumentiert.

Kurt
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Beitragvon didi » 6. Jan 2016, 14:13

Gogs hat geschrieben: Stationär wird bei mir das Objekt verfahren.

In der Outdoorversion wird aber die Kamera verfahren, geht auch nicht anders oder doch?

mit freundlichen Grüßen
Christian


Hallo Christian,

danke für die Klarstellung.
Da man im Freien das Objekt nicht bewegen kann, ist ein Stack nur mit dem Verschieben der Kamera, oder durch Verlagern
der Schärfezone am Objektiv, möglich.
Gruß, Uwe

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