Makrofotografie - Spinnen in Natur

Balgengeräte, Zwischenringe, Nahlinsen etc.
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stereo
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Beitragvon stereo » 7. Apr 2011, 12:01

Hallo Martin,

wenn du die Bilder nicht hochladen willst aber im Gegensatz dazu von allen die dir helfen wollen verlangst,
dass sie sich in einem Spinnenforum anmelden wird das wohl nichts...

Also lade es hier hoch oder wenigstens auf einem Hoster der frei zugänglich ist. Verstehe hier nicht ganz die
Begründung..
Gruß
Steffen
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stereo
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Beitragvon stereo » 7. Apr 2011, 12:27

Also das 3. letzte ist schon mal deutlich das Beste unter den Bildern. Bei vielen anderen passt die Schärfe nicht.
Einige der Bilder hast du mit 1/60 fotografiert. Das ist mit einem Tele einfach zu lange, selbst mit Bildstabilisator braucht man da etwas Übung um scharfe Bilder aus der Hand zu bekommen. Da würde ein Stativ dir ziemlich helfen.

Der Abbildungsmaßstab ist ziemlich klein. Du willst wahrscheinlich die Spinnen noch größer haben. Probiere 2 oder alle 3 Ringe aneinander.

Zum Bildaufbau: Die Spinnen sind alle mittig im Bild. Das wirkt meist langweilig. Versuche sie mal aus der Mitte in die sogenannten Drittelspunkte zu setzen. Hier siehst du das z.b. wenn du über das 2. Bild mit der Maus gehst: http://www.digital-photography-tips.net ... hirds.html

Ansonsten ist bewölkter Himmel vom Licht her auf jeden Fall besser als strahlender Sonnenschein, aber dann hast du auch längere Belichtungszeiten die sich mit Freihand nicht so gut vertragen außer du erhöhst die ISO. Also schau am besten einfach dass du mind. 1/200 oder besser noch etwas kürzer hast.
Gruß

Steffen
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Beitragvon SilkeP. » 7. Apr 2011, 13:22

Hallo Martin,

viel kannst Du lernen, wenn Du hier aufmerksam die Threads im Portal liest.... da steht allerhand zur Bildgestaltung.... und viele Tips zur Verbesserung.....

ISO, Blende und Belichtungszeit kommen immer auf die Umstände an, je nachdem, wie Du Dein Bild gestalten willst und welche Umstände bzw. welches Licht herrscht.... Mach einfach von einem Motiv mal eine Belichtungsserie und schau, wie es sich verändert.... das hat mir sehr geholfen...
Liebe Grüße, Silke
(Meine Fotos sind meist Naturdokumente, ab und zu beeinflusste Natur, wenn ich den ein oder anderen Halm auf die Seite biege oder abschneide...)
www.seides-naturfotografie.jimdo.com/


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Beitragvon Benjamin » 7. Apr 2011, 13:46

mm4882 hat geschrieben:...
In der Kombination wird es aber so nicht gehen, wenn ich mir die Matrix dafür ansehe:
...


Wenn du zu wenig Licht hast, mach dir doch selbst welches.
Eine Softbox auf den 430er und los geht's. :)
Bastelanleitung gibt's hier: http://www.dforum.de/technik/softbox/?ref=forum
Eine gekaufte tut's aber auch.

Ich blitze meist mit M / 1/160 sec / f/8 - 16 / ISO 200-400 - sollte für den Anfang ganz brauchbar sein.
Galeriewürdig werden die Blitzbilder aktiver Tiere natürlich nur selten, aber das Niveau eines Bestimmungsbuchs ist allemal drin.

Wenn die Bildqualität mit allen 3 ZR zu sehr leidet (nicht jedes Objektiv verträgt ZR gleich gut) wäre evtl. eine Nahlinse eine Lösung.
Viele Grüße,
Benjamin
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Beitragvon Thor70 » 7. Apr 2011, 20:30

Hallo Martin
Ich würde einen Retroadapter oder einen Achromaten mit +5dpt nehmen,wenn dir ein Makroobjektiv zu Teuer ist.
Es gibt noch die Möglichkeit ein Analoges Makro mit Festbrennweite 90-100mm
währe für deine Cam in Ordnung,mit einen speziellen Adaptering könntestdu das Makro Manuell benutzen.
Mache ich auch so.
Hier ist mal eine ich nenne sie Kürbisspinne mit einer Panasonic FZ30 und einem Sigma Life sitz Attachment+5dpt Freihand Aufgenommen,das Foto wurde mit CS3 Bearbeitet.
Dateianhänge
Kamera:
Objektiv:
Belichtungszeit:
Blende:
ISO:
Beleuchtung:
Bildausschnitt ca.:
Stativ:
---------
Aufnahmedatum:
Region/Ort:
Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges:
kürbisspinne_.jpg (180.88 KiB) 5802 mal betrachtet
kürbisspinne_.jpg
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Beitragvon miclindner » 8. Apr 2011, 01:40

Hallo,

bei der vom TO vorgestellten Gerätelösung und den Beispielbildern sehe ich die gewählten 250 mm erstmal als das Hauptproblem, die Tiere sind dann viel zu klein, man kann im Sucher selber schon den (MF)Fokus nicht hinbekommen und verwackelt durch den langen Arbeitsabstand zusätzlich noch. Vom recht kleinen AM mal abgesehen ist auch eine gezielte Lichtführung (anders als beim zuvor verlinkten sehr schönen Bildbeispiel) so nicht möglich.

viele Grüße
Michael Lindner
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Beitragvon miclindner » 11. Apr 2011, 14:03

Hallo,

nun, nur bei Bild 1 und 2 hatte ich es grob überschlagen, Größe der Spinne etwa 1/25 bis 1/15 der Bildfläche

Aber sicher, es ist natürlich Ansichtssache

Grüße
Michael Lindner
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Beitragvon Günther L. » 15. Apr 2011, 23:40

Hallo,

mit Deiner eher suboptimalen Ausrüstung wirst Du nicht viel Glück haben! Auch mit einer 1.8x Vergrößerung kommst Du bei Wolfspinnen nicht weit. Du wirst Deine Fotos nachvergrößern müssen und was erkennt man dann noch? Aber was Du vor Allem brauchst ist Geduld und nochmal Geduld, genügend Licht und kurze Belichtungszeiten.

Wenn Du 50 Fotos machst, hast Du ev. 1 einigermaßen brauchbares.

Jetzt im Frühling sollte es kein Problem sein an einem besonnten Laubwaldrand Wolfspinnen, spez. solche der Pardosa lugubris-Gruppe, zu fotografieren. Du musst eigentlich nur warten...

Viele Grüße

Günther L.

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