Hallo,
meine kurze Frage: Wenn ich im Eingangsposting das Beispielbild so betrachte (Randstrukturen eines Insektenflügels) - warum besorgt man sich nicht besser ein Steremikroskop (Feintrieb gleich inklusive) und adaptiert die Digitalkamera nicht daran. Viel weniger Aufwand, zumindest gleich gute, wenn nicht bessere Bildqualität und Beleuchtung einfacher wegen des größeren freien Arbeitsabstandes und größere Stabilität (Vibrationsvermeidung). Ich gehe dabei davon aus, dass es sich ja um reine "Laborfotografie" handelt, also nicht im Freiland.
Durch das Mikroskop hat man zudem einen schönen Zusatznutzen, nämlich ein ebenfalls sehr schönes zweites Hobby.
Grüße
Michael Lindner
Kaufberatung: Objektiv für Abbildungsmaßstab ~10:1
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.miclindner hat geschrieben:... warum besorgt man sich nicht besser ein Steremikroskop (Feintrieb gleich inklusive) und adaptiert die Digitalkamera nicht daran....
Hallo Michael,
ein Stereomikroskop ist zum Beobachten, weniger zum Fotografieren geeignet, denn um einen räumlichen Eindruck zu erhalten wird das Objekt aus 2 verschiedenen Richtungen betrachtet. Je nach Konstruktionstyp ist deshalb der Rand unscharf oder es entstehen Farbfehler.
Gruß,
Georg
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Hallo,
es gibt ja noch andere Wege, größer zu werden, wenn die reine Auszugsverlängerung ausgereizt ist:
- zwischen Balgen und Kamera einen Telekonverter setzen
- vor das am Balgen montierte Objektiv einen Achromaten setzen (2-Linser)
- statt Kb eine Crop2.0-Kamera setzen (teuerste Lösung)
Ich sage nicht, dass es da nicht auch Nachteile einzukalkulieren gilt, aber ansonsten muss man evt. lange auf eines der oben besprochenen Objektive in der Bucht warten oder aber bei Mikroskopobjektiven Stacking machen, was bei Tieren oft nur bei Toten geht (und was auch viel Arbeit machen kann, wenn man die Verunreinigungen derselbigen per EBV-Retusche beseitigen muss)
Grüße
Michael Lindner
es gibt ja noch andere Wege, größer zu werden, wenn die reine Auszugsverlängerung ausgereizt ist:
- zwischen Balgen und Kamera einen Telekonverter setzen
- vor das am Balgen montierte Objektiv einen Achromaten setzen (2-Linser)
- statt Kb eine Crop2.0-Kamera setzen (teuerste Lösung)
Ich sage nicht, dass es da nicht auch Nachteile einzukalkulieren gilt, aber ansonsten muss man evt. lange auf eines der oben besprochenen Objektive in der Bucht warten oder aber bei Mikroskopobjektiven Stacking machen, was bei Tieren oft nur bei Toten geht (und was auch viel Arbeit machen kann, wenn man die Verunreinigungen derselbigen per EBV-Retusche beseitigen muss)
Grüße
Michael Lindner
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miclindner hat geschrieben:Hallo,
es gibt ja noch andere Wege, größer zu werden, wenn die reine Auszugsverlängerung ausgereizt ist:
- zwischen Balgen und Kamera einen Telekonverter setzen
- vor das am Balgen montierte Objektiv einen Achromaten setzen (2-Linser)
- statt Kb eine Crop2.0-Kamera setzen (teuerste Lösung)
Grüße
Michael Lindner
Hallo Michael,
dir ist aber schon klar, dass du mit
"- zwischen Balgen und Kamera einen Telekonverter setzen
und
- vor das am Balgen montierte Objektiv einen Achromaten setzen (2-Linser)"
keine wirklichen Lösungen bietest?
Jede zusätzliche Glasfläche, die zu einem auskorrigierten System (Objektiv) hinzu gefügt wird, verschlechtert immer die optische Qualität.
Es mag ganz wenige Ausnahmen geben, wo das nicht so ist. Aber so eine perfekte Konstellation per Zufall zu finden, ist wie ein 6er im Lotto!
"- statt Kb eine Crop2.0-Kamera setzen (teuerste Lösung)"
Das verstehe ich nun überhaupt nicht. Was soll den eine Crop2.0-Kamera für einen Vorteil gegenüber einer mit Vollformat haben?
Vielleicht kannst du das mal etwas genauer erklären? Ich würde mich freuen.
Gruß, Uwe