doit your self Mikrosetup

Balgengeräte, Zwischenringe, Nahlinsen etc.
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makrosucht
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doit your self Mikrosetup

Beitragvon makrosucht » 6. Aug 2013, 18:45

Hallo Makro forum,

ich wollte Euch mal mein Mirosetup zeigen. Das ich mir erst kürzlich, vor allem Dank Micheal seiner Hilfe, sehr schnell

zusammen stellen konnte.

Das Grundgerüst ist eine Dicke stabile Holzplatte auf der alles festgeschraubt ist.

Ich habe dann den Novoflex Balgen auf einer kleineren Platte festgeschraubt und mit vierkant Holzfüßen auf der

Hauptplatte befestigt.

Das Stackshootrail habe ich ebenfalls auf eine kleine Holzplatte geschraubt und auf der Hauptplatte befestigt.

Als Zwischenpuffer, um alles zu entkoppeln habe ich zur Hauptplatte überall Filz eingebaut, sodass eventuelle

Schwingungen ausgeglichen werden können, so zu sagen als Puffer.

Auf dem Stackshootrail ist ein Standard X Y Makroschlitten befestigt und dazu eine Halterung von Conrad mit

Krokodilsklemmen und Kugelgelenken.

Der Schlitten und diese Halterung dienen eigentlich nur der Ausrichtung des Models. Ich selbst bin von dieser

Konstruktion nicht so wirklich begeistert, weil alles ziemlich fummelig ist. Das Ausrichten des Models kann dann

schon mal eine Stunde Zeit in Anspruch nehmen und viel Schweiß auf meiner Stirn.

Ich hätte hier gerne etwas Präziseres. Irgendwas mit Mikrometerschrauben womit man das Model in alle

Himmelsrichtungen genau verstellen könnte aber nicht für hunderte von Euros.

Als Blitz „Halterung“, habe ich einfach 2 Vierkanthölzer gewählt. Wenn ich diese Aufstelle, kann ich meine 2 Nikon #

Blitze SBR200 aus dem R1 Makroblitzkit verwenden, wenn ich die Füße hinlege kann ich meine beiden Nikon SB910

verwenden.

Die Konstruktion mit diesen Vierkantfüßen scheint sehr simpel zu sein, aber auch sehr praktisch.

Man kann dadurch die blitze fast überall hinstellen wo man will. Zusätzlich habe ich einen Novoflex Blitzgriff für den

ich keine Verwendung mehr hatte auf der Platte installiert.

Dieser Blitzgriff besitzt einen "Schwanenhals" mit Kugelgelenk. Damit kann ich dann einen Blitz über dem Model

anbringen und bin in der Lichtführung sehr variabel.

Für den Hintergrund verwende ich einen einfachen Winkel aus dem Baumarkt an dem ich, "Bastelfilz" von Mcpaper

,den meine Kinder eigentlich verwenden befestige.

Dieses Filz gibt es da in mehreren Farben und es hat den Vorteil, dass es das Licht eher schluckt/aufnimmt und

nicht wie Pappe o. ä., etwas zurück reflektiert wenn es angeblitzt wird.

Ich kann dann vor dem Winkel Blitze aufstellen und den Hintergrund anblitzen. Den Hintergrund mit Winkel habe

ich nicht festgeschraubt. Man kann so alles vor und zurück schieben und demnach bestimmen wie stark der

Hintergrund im Bild ins Gewicht fallen soll, neben der Blitzleistung.

Alle Holzteile habe ich schwarz lackiert, damit es ein wenig schicker aussieht. 8)

Bis jetzt habe ich mit Selbstbau Diffusoren gearbeitet. Einmal mit einem Ping pong Ball, den ich gar nicht gut fand.

Dann mit einer Konstruktion aus Müllermilch und Müllermolke Flaschen und Deckel. Ein Deckel passt bei Müller auf

alle Flaschen Größen zumindest wie ich das feststellen konnte.

Aufgrund des geringen Arbeitsabstandes beim Nikon BD Plan 10x war der „Müller Diffusor“ nicht so toll, hingegen

bei dem Zeiss Semiplan war er überraschend gut, das Licht war sehr weich wie man bei meiner Schwebfliege sehen

konnte.

Ich werde bald etwas aus weißen Creme Dosen bauen und auch hier in das Thema posten.

Ich würde mich sehr über Verbesserungsvorschläge von Euch allen freuen.

Genau so würden mich Eure Selbstbau Diffusoren sehr interessieren sowie eure Mikro Setups.

Ihr könnt gerne auch Bilder hier rein Posten und dazu etwas Erklären.

Es ist gar nicht so leicht so einen Aufbau selbst zu erfinden. Ohne fremde Hilfe hätte ich sicherlich einige

Fehlinvestitionen getätigt.

Ich denke daher, dass so ein Thema sehr interessant sein Dürfte für jeden Neuling in dem Mikrobereich, aber auch

für Erfahrenen und würde mich daher sehr um rege Beteiligung freuen.

Es ist klar das viele Zauberer Ihre Tricks nicht verraten wollen aber ich spiele lieber mit offenen Karten und erfreue

mich dann, wenn ich mehrere tolle Bilder in Netz sehen kann und vielleicht auch was dazu beigetragen habe. Ich

hoffe Ihr seht das genau so. Ich lese hier schon sehr lange mit und schätze Euch nicht anders ein. :D :D :D


PS: einige Fotos sind nur mit dem Handy gemacht bitte verzeiht mir daher die schlechte Bildqualität.
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Cheeeeeers....Alex :-)

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Beitragvon Gabriele » 6. Aug 2013, 18:52

Hallo Alex,

ich habe keine Ahnung vom Stacken, bin aber von den Bildern immer wieder
fasziniert. Das du jetzt deine "Arbeitswelt" zeigst finde ich sehr nett von dir.
Sieht sehr kompliziert aus aber die Profis werden sicher genau sehen was
du dir da nettes gebastelt hast :)

Bin schon auf die ersten Bilder gespannt :)

LG Gabriele
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Beitragvon makrosucht » 6. Aug 2013, 19:51

hallo Gabi,

vielen dank für deinen Kommentar. :D :D

Bilder die mit meinem Aufbau gemacht sind kannst du hier schon sehen...im Mikrobereich... :D
Cheeeeeers....Alex :-)

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Beitragvon eRPe » 6. Aug 2013, 21:43

Hallo Alex,

dass es funktioniert sieht man ja an deinen Bildern :)

Zu den Schwingungen, da kann der auskragende Arm als Motivhalter
schon etwas länger brauchen, bis er sich beruhigt hat.
Die Beruhigungszeit kannst Du ja am stackshot einstellen.
Von außen eingebrachte Schwingungen - sofern vorhanden -
kannst du über dämpfendes Material verringern.
Am besten die gesamte Grundplatte auf Styropor o.ä. stellen.

Meine Frage, wie löst Du aus ?
Selber belichte ich über 2s, d.h. der Verschluss geht hoch,
alles schwingt aus und die Blitze feuern nach 2 s auf den 2.ten Verschlussvorhang.

Präzision hat leider ihren Preis, den Mikrometer-Querschlitten
habe ich mittlerweile durch einen Manfrotto-Schlitten 454
ausgetauscht, dadurch habe ich mehr Weg in Querrichtung.

Die seitliche Anordnung der Blitze ist OK, jedenfalls mache ich
das genauso, den dritten Blitz habe ich ja nicht, schaden wird er aber auch nicht.
Eventuell würde ich noch Klötzchen nehmen, um die Blitze auch in der Höhe flexibler
stellen zu können. In dem Bild 2 scheinen sie eher von unten zu
beleuchten, von oben wirkt es meist natürlicher.

Als Diffusor nehme ich Papier, so wie in meinem
Aufbau gezeigt, also relativ nah am Motiv.
Diese Papierröhre ist an beiden Stirnseiten offen.

Den HG würde ich nicht anblitzen. Positioniere ihn einfach weiter weg,
damit er nicht von den Blitzen beleuchtet wird, sondern
nehme dafür ein Dauerlicht und stell damit die HG-Ausleuchtung ein.
Das Dauerlicht verwende ich auch beim Einrichten des Motivs.

Gruß
Reiner
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Beitragvon makrosucht » 7. Aug 2013, 10:14

Hallo Reiner,

eRPe hat geschrieben:Zu den Schwingungen, da kann der auskragende Arm als Motivhalter
schon etwas länger brauchen, bis er sich beruhigt hat.
Die Beruhigungszeit kannst Du ja am stackshot einstellen.
Von außen eingebrachte Schwingungen - sofern vorhanden -
kannst du über dämpfendes Material verringern.
Am besten die gesamte Grundplatte auf Styropor o.ä. stellen.


Ich habe Toff und Tsettel am stackshoot auf jeweils 7 sek. eingestellt. Das mit dem Sytropor ist eine gute Idee, habe ich in deinem Setup Thema schon gesehen. Mit äußeren Störungen komme ich mitlerweile ganz gut Klar. Die Ausrüstung steht aufgebaut in meinem Schlafzimmer, ich starte die Squenz und verlasse den Raum und schließe die Tür. Ich betrete den Raum erst wieder wenn alles vorbei ist. Seit ich das so mache, sehen die Bilder sauberer aus. Ich vermute daher das ich der größte Störfaktor war.

eRPe hat geschrieben:Meine Frage, wie löst Du aus ?
Selber belichte ich über 2s, d.h. der Verschluss geht hoch,
alles schwingt aus und die Blitze feuern nach 2 s auf den 2.ten Verschlussvorhang.


Ich habe alle Vatianten die ich hier durch das Forum erlesen konnte getest. Ich habe also einmal versucht unterzubelichten um dann die RAW daten später heller zu ziehen. Ist mit den neuen Nikon Kameras nicht das problem und die Ergebnisse waren ganz gut. Kann man hier im Forum an meiner Motte sehen. Die habe ich so gemacht. Dann habe ich Deine Vartiante gestet mit dem 2ten Vorhang und bin bis jetzt dabei stehen geblieben weil ich es am besten finde. Die Bilder werden so meiner meinung nach am Klarsten und schärfsten. Zumindest ist das mein Eindruck. Ich habe dann immer je nach Motiv und Situation ca. zwischen 2-3 sek. auf dem 2ten Vorhang belichtet. Kann man hier im forum an meiner Wespe und an der Schwebfliege sehen.

eRPe hat geschrieben:Präzision hat leider ihren Preis, den Mikrometer-Querschlitten
habe ich mittlerweile durch einen Manfrotto-Schlitten 454
ausgetauscht, dadurch habe ich mehr Weg in Querrichtung.


habe mir gerade den 454 angesehen. Das sieht interesant aus. Ich habe aber an etwas gedacht womit man auch in die höhe gehen kann. Ich habe bei Thorlabs einige sachen gesehen, die meines erachtens in diese richtung gehen aber die wollen dann um die 500 euro für so was haben. :shock: ich glaube dann werde ich lieber weiter fummeln... :lol: :lol:

eRPe hat geschrieben:Die seitliche Anordnung der Blitze ist OK, jedenfalls mache ich
das genauso, den dritten Blitz habe ich ja nicht, schaden wird er aber auch nicht.
Eventuell würde ich noch Klötzchen nehmen, um die Blitze auch in der Höhe flexibler
stellen zu können. In dem Bild 2 scheinen sie eher von unten zu
beleuchten, von oben wirkt es meist natürlicher.


Du hast recht, die Füße sind ein wenig zu kurz geraten. Einige Centimeter höher wäre besser. Bis jetzt konnte ich das ganz gut mit dem dritten Blitz von oben ausgleichen. Aber ich werde das umändern.

eRPe hat geschrieben:Als Diffusor nehme ich Papier, so wie in meinem
Aufbau gezeigt, also relativ nah am Motiv.
Diese Papierröhre ist an beiden Stirnseiten offen.


Das mit dem Papiertunnel werde ich das nächste mal mit dem BD plan testen. Das Objektiv ist sehr dick. Bei dem Semiplan geht es nicht, das ist sehr dünn. Da würde ich dann kein Insekt mehr in den Tunnel bekommen.

eRPe hat geschrieben:Den HG würde ich nicht anblitzen. Positioniere ihn einfach weiter weg,
damit er nicht von den Blitzen beleuchtet wird, sondern
nehme dafür ein Dauerlicht und stell damit die HG-Ausleuchtung ein.
Das Dauerlicht verwende ich auch beim Einrichten des Motivs.


Ich habe diese Ikea LED Lampen um das Motiv einzustellen, funktioniert bestens damit. Das Dauerlicht auf den HG zu richten ist eine gute Idee, das werde ich das nächste mal testen. Welche Lampen verwendest du dafür? und wie groß ist ca. der Abstand zum Model? Ich nehme an, das das Hintergrundlicht so sein sollte das es nicht aufs Model fällt?
Cheeeeeers....Alex :-)

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Beitragvon Ganbatte » 7. Aug 2013, 10:39

Hallo Alex,

sieht ja nicht schlecht aus.
Die Feinheiten kommen mit der Zeit.
Es gibt vielerlei Möglichkeiten ein Motiv auszurichten.
Man kann viel Geld ausgeben,
man kann auch mit wenig viel erreichen,
dass habe ich mit der Zeit gelernt.

Hier einige Möglichkeiten.

photomacrography.net/forum/viewtopic.php?t=21188&highlight=insect+mounting

photomacrography.net/forum/viewtopic.php?t=18020&highlight=insect+mounting

photomacrography.net/forum/viewtopic.php?t=12145&highlight=insect+mounting

photomacrography.net/forum/viewtopic.php?t=18396&highlight=insect+pin

Das letztere ist interessant.

Mittlerweile kann man für das Ausrichten usw. bis zu 40 Minuten kalkulieren.
Ich biege mir eine Büroklammer so zurecht,
dass sie eine kleine Oese hat,
um diese Oese kommt Alufolie.
Auf die Alufolie kommt dann heisser Wachs und damit befestige ich dann das Insekt.
Ist fummelei aber schnell fest.
Dann kann ich mir den Draht biegen wie ich möchte
und streiche ihn dann schwarz mit Plakafarbe an.
Fertig ist die Sache,
nun kann ich mir dass dann notfalls nochmal zurecht biegen.
Es gehört räumliches Denken dazu um sich das fertige Bild in seiner abschliessenden Wirkung
vorzustellen.
Dies kommt aber mit der Zeit.

Gruß

Michael
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Beitragvon makrosucht » 7. Aug 2013, 11:45

Hallo Micheal,

danke Dir für die Links... :D

Da sind wirklich einige sehr interesante Sachen dabei.

Ich finde allerdings Deine Verfahrensweise, mit Öse biegen, Wachs drauf und anpinseln sehr Kompliziert. Hört sich für mich zumindest so an. :shock:

Ich nehme einfach eine Nadel, Petze die auf die gewünsche Länge ab. Dann kommt ein mini Tropfen Sekundenkleber drauf und Zack ist das tote Insekt fest. Die Nadel kommt dann in eine Krokodilsklemme. Dann kann man (zwar mit viel gefummel), die höhe verstellen, das insekt drehen, und den Neidungswinkel. Links, rechts und vor und zurück geht durch den X Y Schlitten.

Perfekt finde ich das aber wie gesagt auch nicht, das dauert alles zu lange und ist mir zu unpräzise.
Cheeeeeers....Alex :-)

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Beitragvon Ganbatte » 7. Aug 2013, 11:54

Hallo Alex,

die Nadel ist sehr starr und lässt sich ncht mehr verbiegen.
sekundenkleber lehne ich ab,
da er nicht Lösemittefrei ist.
Ich habe mir lösemittelfreien Kleber besorgt,
aber mit dem Wachs ist am besten.
Eine in die Krokodilklemme eingelegte Nadel bewegt sich im Kreis,
wenn der Stackshot verfährt,
zumindest die Gefahr ist höher.
Es gibt aber spezielle Nadeln,
die man bestellen kann die Kosten wieder Geld
und sind noch dünner und klassen sich auch nicht biegen.
Ein Tropfen Wachs auf eine Unterlage tropfen lassen.
Die vorbereitete Oese eintauchen und im Tropfen schwenken,
dann Insekt drauf.
Ist schneller Hart wie Sekundenkleber,
der brauch rund 1200 Sekunden bis er ausgehärtet ist und warum heißt er
das Sekundenkleber?

Gruß

Michael
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Beitragvon makrosucht » 7. Aug 2013, 12:10

Ganbatte hat geschrieben:Hallo Alex,

die Nadel ist sehr starr und lässt sich ncht mehr verbiegen.
sekundenkleber lehne ich ab,
da er nicht Lösemittefrei ist.
Ich habe mir lösemittelfreien Kleber besorgt,
aber mit dem Wachs ist am besten.
Eine in die Krokodilklemme eingelegte Nadel bewegt sich im Kreis,
wenn der Stackshot verfährt,
zumindest die Gefahr ist höher.
Es gibt aber spezielle Nadeln,
die man bestellen kann die Kosten wieder Geld
und sind noch dünner und klassen sich auch nicht biegen.
Ein Tropfen Wachs auf eine Unterlage tropfen lassen.
Die vorbereitete Oese eintauchen und im Tropfen schwenken,
dann Insekt drauf.
Ist schneller Hart wie Sekundenkleber,
der brauch rund 1200 Sekunden bis er ausgehärtet ist und warum heißt er
das Sekundenkleber?

Gruß

Michael


Hallo Michael,

Ich habe die Nadel noch nie verbogen, das war bis jetzt nicht nötig. Auch hat sich die Nadel noch nie im Kreis gedreht um die Nadel in der Krokodilsklemme zu bewegen nehme ich eine ganz kleine Spitzzange mit Zähnen.

Anders bewegt sich die Nadel bei mir nicht, mit meinen Fingern schaffe ich das nicht. Ich kann die Nadel in der Krokodilsklemme schräg stellen und so die Neigung verändern ca. in einem 180 grad Radius. Die Höhe geht auch und ich kann das Tier auch nach links und rechts drehen.

Welche Nachteile hat der Kleber wenn er Lösemittel enthält? Ich konnte bis jetzt keine feststellen.

Ich finde die Klebegeschwindigkeit, nicht langsam. Natürlich trifft das Wort Sekundenkleber nicht in allen Fällen zu. Aber das kommt auch auf das zu verklebenden Material an. Versucht man Metal zu verkleben dauert es lange, ein Tropfen auf Zeigefinger und Daumen, und er wird seinem Namen schon eher gerecht.

Ich benetze von der Nadel nur die Spitze mit einem Minitröpfchen und sobald ich das Insekt damit berühre ist es fest.
Cheeeeeers....Alex :-)

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Beitragvon eRPe » 7. Aug 2013, 12:31

Hallo,

zur Motivfixierung verwende ich Zahnstocher,
da werden die Modelle angeklebt,
Klebstoff ist im Prinzip egal, soange das
nach wenigen Minuten hält.
Der Zahnstocher wird dann in eine
Wäscheklammer gespannt.
Positionierung erfolgt durch den
x-y-z-Schlitten, die Orientierung
geht über die Klemmung und Kamera.

Gruß
Reiner

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