Insekten beruhigen ?

Alles was Makrofotos schöner macht oder die Arbeit erleichtert.
ji-em
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Beitragvon ji-em » 12. Feb 2016, 10:52

Hoi Frank

Ich denke, dass deine Annäherung der Motive (Insekten), sehr
weit entfernt ist, von was hier praktiziert wird ... :roll:

Alle die von dir genannten "Techniken" werden in der Tat von ziemlich
skrupellose Fotografen benützt. Wozu ?

Wo ist denn noch die Kunst ? Wo die Freude am Erreichen von ein
Bild, dass man sich vorgestellt hat ?

Ich wünsche dir von Herzen, mal eine Libellelarve zu entdecken die
am Schlüpfen ist ... Und ich wünsche dir, dass du sie ohne Kamera
zusehen kannst ... über Stunden ... bis sie wegfliegt ...

Vielleicht wirst du dann verstehen, dass was du gesehen hast,
ein fantastisches Geschenk der Natur war ... und vielleicht wirst
du dann verstehen, dass das Insekt ... nicht einfach ein Ding ist
worüber wir verfügen können, sondern ein Lebewesen von eine
umwerfende Schönheit und Perfektion, die wir nur eins schulden:

RESPEKT !

Gruss
Jean
Zuletzt geändert von ji-em am 12. Feb 2016, 10:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon winterseitler » 12. Feb 2016, 10:55

Hallo Frank,

probiers mal mit ner Flöte.

Bei mir wird niemand gezwungen. Schon garnicht mit solchen Methoden.

Für mich ein absolutes NO GO!
Viele Grüße aus dem Schwarzwald

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Beitragvon StephanFingerknoten » 12. Feb 2016, 10:59

Hallo Frank,

vielleicht wunderst Du Dich über die etwas harschen Reaktionen.

Ich empfehle Dir zunächst einen Blick in das
Grundverständnis des
Makroforums, dann wird klarer, welche Art von Fotografie wir hier betreiben wollen und
warum ... und welche gerade nicht.

LG
Stephan
Ich bin der mit dem -PH
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Beitragvon ji-em » 12. Feb 2016, 11:10

Rudi Oswald hat geschrieben:Hallo Frank,

außer morgens früh oder vor Sonnenuntergang hast Du nur bedingt Glück mit den von dir gewünschten Motiven.
Die von Dir angedachten "Hilfsmittel" sind nicht nur zu tiefst verachtenswert, sondern in der Regel auch
todbringend
für die Motive.


... und demnach, für viele Insekten, gesetzlich strengstens verboten ! :wink:
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Beitragvon ULiULi » 12. Feb 2016, 11:15

Hallo Frank, hallo zusammen,

leider wird aus Deiner Frage nicht klar, zu welchem Zweck Du die
genannten Arten fotografieren willst. Für mich würde es einen
bedeutenden Unterschied ausmachen, ob die Fotos zum eigenen
Vergnügen des Fotografen oder mit einem wissenschaftlichen
Hintergrund angefertigt werden sollen. Zum eigenen Vergnügen
würde ich auf sämtliche "Tricks" verzichten. Wenn es zu wissen-
schaftlichen Zwecken ist, wäre die Frage nach nicht tödlichen
Vorgehensweisen imA doch sehr wertvoll.

LG / ULi
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Beitragvon StephanFingerknoten » 12. Feb 2016, 11:27

Hallo Frank,

OK, zurück auf Null. Das verbuchen wir ALLE unter "aneinander vorbeigeredet"
und Missverständnis.

LG
Stephan
Ich bin der mit dem -PH
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Beitragvon ULiULi » 12. Feb 2016, 11:34

Hallo Frank,

ja, die Vehemenz ist schon erstaunlich :)

Zur "Grenztemperatur" kann ich nichts beitragen.
Ansonsten fällt mir nur ein, dass Du vielleicht mit
einer Lichtschranke und viel Geduld an die Sache
heran gehen könntest.

Hypnotisieren wäre auch einen Versuch wert -
aber dann bitte mit einem Making-of :DD

LG / ULi
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Beitragvon winterseitler » 12. Feb 2016, 11:35

Also ich stehe zu meiner Aussage. Niemanden beleidigt, niemandem was
unterstellt, am Ende lieb gegrüßt.

Und eine einfache Feststellung zu meinem Denken bezüglich einiger in den Raum
geworferner Methoden getroffen.

Dazu noch einen Vorschlag zu non-destruktivem Verhalten gemacht.

Ich bin klein, mein Herz ist rein...

Für mich ist der Thread geschlossen.
Viele Grüße aus dem Schwarzwald

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Beitragvon Ajott » 12. Feb 2016, 11:38

Hi Frank,

Tipps zu konkret manipulativen Mitteln wirst du hier nicht bekommen. Ich denke das dürfte dir
inzwischen auch klar sein?
Daher frage ich mich, welche Antworten du jetzt erwartest?

Ich versuchs mal, wobei du den vielversprechensten Hinweis eh selbst schon gibst: Auf die
morgendliche oder abendliche Starre der Objekte bauen und in den entsprechenden Stunden auf die
"Fotojagt" gehen. Ich denke viele hier fotografieren auf diese Weise.
Ich selbst mache das nicht, denn ich finde es besonders spannend aktive Motive abzulichten. Dabei
hilft nur viel Gedult, eine hohe Frustgrenze und Beobachtungsgabe. Wenn man sich intensiv mit dem
Motiv auseinandersetzt, das Verhalten studiert, fallen einem oft Muster auf, die die Fotografie
erleichtern. Man wird sehen, dass manche Motive immer die selben Routen ablaufen oder -fliegen, die
gleichen Ziele ansteuern oder nach einer bestimmten Zeit der Aktivität kurz rasten. Wenn man solche
Muster erkennt, kann man sie oft gut nutzen. Mit Gedult und Vorsicht kann man sich häufig auch eher
mobilen Motiven nähern.. oft klappts auch nicht, aber das gehört halt zur "Jagd" dazu.
Umso schöner sind letztlich die Erfolgserlebnisse.

liebe grüße
Aj
Wer an allem zweifelt sollte darauf achten, dass gesunde Skepsis nicht bald zur blinden Paranoia wird.
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Beitragvon ji-em » 12. Feb 2016, 11:58

Hallo Frank,

Ich denke, ich habe dir auf einen ganz normaler Ton geantwortet
und das werde ich weiterhin tun.

Was du brauchst ...

- ZEIT
- sehr gute Ortskenntnisse
- Geduld
- sehr langsames Bewegen
- Kühlere Stunden ausnützen
- Schatten
- Verhaltensmuster der Insekten benützen, die sie dazu
anregen, still zu halten (ja, das gibt's)
- sehr gute Kenntnisse von deine Motiv, von Ihre
Gewohnheiten und Verhaltensmuster
- LEIDENSCHAFT

Wenn du alle diese Voraussetzungen mitbringst, wirst
du Insekten sehr gut fotografieren können UND wirst
du auch einsehen, dass deine Fragestellung durch deine
innere Haltung zu den Motive und zur Fotografie beeinflusst war.

Es braucht keine äusserliche "Mittelchen" um die Insekten
zur Ruhe zu bringen ... ebensowenig wie es "Mittelchen" braucht
um eine Hochzeitsgesellschaft zu fotografieren ... :-) :wink:

Wünsche dir viel Erfolg !

Gruss,
Jean
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