Hoffen auf Regen.....

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schaubinio
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Hoffen auf Regen.....

Beitragvon schaubinio » 11. Apr 2017, 20:03

Hey Freunde, diesen Titel hab ich mir ausgedacht als ich heut Abend von einem
meiner Grasfroschhabitate nach Hause kam.

Die einst tiefe Spurrille in der ich dieses Grasfroschpaar im Februar fand war bis auf nur wenige
kleine Pfützen völlig ausgetrocknet. :cray:

Mit der Abnahme des Wasserstandes ist auch der größte Teil der Kaulquappen dem Tod
geweiht.

Wenn nicht in den nächsten Tagen etwas Regen fällt war es das wohl.

Man steht einfach hilflos da. Wo noch vor wenigen Wochen unzählige Laichballen in relativ großen
Wasserpools lagen, scheint nun der komplette Nachwuchs auszufallen.

Heute ist kein guter Tag :cry:

Ein frustrierter Stefan......
Dateianhänge
Kamera: Canon EOS 70D
Objektiv: 150mm
Belichtungszeit: 1/125s
Blende: f/3.2
ISO: 400
Beleuchtung: ML.
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe): kein
Stativ: Bohnensack
---------
Aufnahmedatum: 28.02.2017
Region/Ort: Frauenstein/Rheingau
vorgefundener Lebensraum: Tiefe Wasserrinne
Artenname: Grasfroschpaar
NB
sonstiges: übliche EBV.
wwe Kopie-1.jpg (489.66 KiB) 435 mal betrachtet
wwe Kopie-1.jpg
L.g Stefan, der mit dem -f-

Lebe deinen Traum und träume nicht dein Leben...



Tommaso Campanella
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Hoffen auf Regen.....

Beitragvon gelikrause » 11. Apr 2017, 20:08

Hallo Stefan, das tut weh, da zusehen zu müssen und letztlich nicht helfen zu könen :(

Deine Aufnahme ist dafür wieder sehr schön geworden mit der knappen Schärfe und dem schön weichen Umfeld.
LG Angelika

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Beitragvon blumi » 11. Apr 2017, 20:30

Hallo Stefan

leider ist das so in der Natur, ich hoffe doch das viele es schaffen werden, und denke ja wird schon

hier hat es Mittlerweile etwas getröpfelt bin auch guter Hoffnung das die Wolken auch dort hin finden wo es nötig ist :yes4:

Dein Bild allerdings ist wieder ein echter Stefan, sehr gute Qualität die auf ganzer Linie überzeugt :good:
LG.Jürgen
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Beitragvon Freddie » 11. Apr 2017, 20:32

Hi Stefan,

letztes Jahr sind in meiner Region zwischen Mitte April und Mitte Mai
wegen großer Trockenheit und viel Sonne viele kleine Gewässer und Pfützen ausgetrocknet.
Damals kamen deshalb viele Kaulquappen um, u. a. von den seltenen Gelbbauchunken.
Im August gab es dann nochmals große Trockenheit.

Dein Bild ist wirklich sehr schön geworden.
Das Pärchen sieht in diesem weichen Umfeld einfach toll aus.
Meine Kritiken spiegeln nur meine persönliche Ansicht wider.
Sie sollen helfen, sind aber völlig unverbindlich und keinesfalls böse gemeint.
Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden.
Liebe Grüße und allzeit Gut Licht, Friedhelm.

Hier könnt Ihr meine Homepage besuchen: http://freddies-makro-blog.blogspot.de/
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Beitragvon HST » 11. Apr 2017, 20:37

Hallo Stefan,

ja so wie die beiden schauen, he wir machen hier und nun? Du wirst es uns schreiben wie das mit der Rinne ausgegangen ist!
Deine Aufnahme ist aber wieder sehr gut geworden und gefällt mir!

Grüße
Siegfried
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Beitragvon Corela » 11. Apr 2017, 20:57

Hallo Stefan,

da haben unsere Kaulquappen ein richtiges Luxusleben dagegen.
Das ist wirklich traurig, mit einer Gießkanne wirst du nicht viel ausrichten können.
Dein Bild wieder tadellos.
lG
Conny


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„Die Abende im Garten sind so schön, daß ich mich nicht entschließen konnte, mich an den Schreibtisch zu setzen“ – Max Liebermann, 1911.
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Beitragvon kabefa » 11. Apr 2017, 22:01

Hallo Stefan...

sind die übrig gebliebenen Wasserrillen nahe der Zivilisation? dann könnte man doch versuchen sie wieder zu füllen...

vermutlich würdest du das auch tun wenn es möglich wäre. Ansonsten kann ich deine Gefühle der Trauer und Machtlosigkeit nachvollziehen.

Hier hast du wieder einmal mehr bewiesen, dass du der ungekrönte Amphibienflüsterer bist. Ein mega Bild in sehr schönen Farben... :good: :good: :good:

LG Karin
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Beitragvon Harald Esberger » 11. Apr 2017, 22:12

Hi Stefan

Ich denke dass das keine grosse Rolle spielt, andernorts sieht es

dafür besser aus. Der natürliche Schwund ist eingerechnet, deshalb

gibt es so viele von denen. Bei Meeresschildkröten erreichen nur 2%

das erwachsenenalter, und das ist völlig normal. Normal ist aber nicht

das an ihren Strand, wo die Eier vergraben werden, ein Hotel steht.


Tolles Bild übrigens!! :DD





VG Harald
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen der einfachste, durch Erfahrung der bitterste.

Konfuzius


ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.

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Beitragvon LaLuz » 11. Apr 2017, 22:25

Wie jetzt, Stefan,
so ein "profanes" Bild nach den letzten Kloppern? ~duckundwech~ Nee, keine Sorge, ich mag die zwei in ihrem eher monochromen, aber lebendig wirkenden Umfeld.

Was Deine Sorge anbelangt: Kann ich gut nachvollziehen. Habe letztes Jahr Ähnliches hier am Waldrand beobachtet. Und - anderes Thema - vorgestern habe ich die erste tote Erdhummel an einem Feldrand gefunden. Aber vielleicht auch gute Nachrichten. Ich habe die letzten Jahre nie eine so üppige Frühlingsflora erlebt wie dieses Jahr. Und heute beim Autowaschen ist mir bewußt geworden, dass es anscheinend mehr Insekten gibt als letztes Jahr - noch.... Sorry, ist jetzt bissl off-topic. Dein Bild mag ich immer noch :wink:

Lieben Gruß in den schönen Rheingau, Karin
Lege Dir jeden Tag für Deine Sorgen eine halbe Stunde zurück. Und in dieser Zeit mache ein Schläfchen. Lao-Tse
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Beitragvon schaubinio » 11. Apr 2017, 22:25

kabefa hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Hallo Stefan...

sind die übrig gebliebenen Wasserrillen nahe der Zivilisation? dann könnte man doch versuchen sie wieder zu füllen...

vermutlich würdest du das auch tun wenn es möglich wäre. Ansonsten kann ich deine Gefühle der Trauer und Machtlosigkeit nachvollziehen.



LG Karin



Hey Karin, leider nein. Die Rillen entstanden von einem Holzrücker, einer
sehr großen Forstmaschine. Im Leben hätte ich nicht gedacht das dieses
Habitat mal austrocknen könnte.

Neben etlichen Molchen verschiedener Art gab es in der Vergangenheit auch ein Vorkommen von Libellen, Feuersalamanderlarven, Grasfröschen.
Sogar Krötenlaich fand ich dieses Jahr darin.

Die ganzen Wasserinsekten mal nicht eingeschlossen. :hilfe:

Es liegt mitten in einem Waldgebiet. Eine Versorgung ist unmöglich, da
weder ein Bach noch sonst ein Gewässer sich in der Nähe befindet.

Die Kaulquappen stapeln sich in sehr kleinen Restpfützen. Selbst ein Umsetzen
würde sich daher als schwierig gestalten.

Regen ist und wäre meine letzte Hoffnung.
L.g Stefan, der mit dem -f-



Lebe deinen Traum und träume nicht dein Leben...







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