Tutorial: Luminanzmasken in Photoshop

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StephanFingerknoten
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Tutorial: Luminanzmasken in Photoshop

Beitragvon StephanFingerknoten » 20. Dez 2014, 17:43

Öfter mal was Neues … ich versuche mich an einem EBV-Thread ;-).
Ich bin allerdings ein bisschen geschwätzig, also viel Text. Da müsst Ihr aber durch (wenn Ihr wollt) :lol:

Hallo zusammen,
in den vergangenen Wochen war hier ja mal des Öfteren etwas von „Luminanzmasken“ zu lesen. Ich habe mich da mal ein wenig eingelesen, rumgespielt … und will Euch an meinen bisherigen Erkenntnissen teilhaben lassen.

Ich arbeite mit Lightroom und Photoshop CS; das Ganze sollte aber in ähnlicher Weise mit allen Programmen funktionieren, die mit Ebenen, Kanälen und Masken umgehen können. Ein bisschen Erfahrung solltet Ihr bei dem Einsatz mit Euren Programmen haben und auch mit dem Begriffen „Einstellungsebene“, „Gradationskurve“ oder „Tonwertkorrektur“ etwas anfangen können.

Um was geht es?
Meist werden Luminanzmasken dazu eingesetzt, die hellen, dunklen und Mitteltonwerte innerhalb eines Bildes separat per EBV zu bearbeiten. Es gibt aber auch noch andere Einsatzmöglichkeiten, auf die ich hier aber zunächst nicht eingehen will.

Warum das Ganze?
Jeder der Lightroom oder einer andere vergleichbare Software einsetzt, arbeitet in der Regel ähnlich: Weißabgleich einstellen, Schwarz- und Weißpunkt setzen und dann Tiefen und Lichter anpassen. Diese Anpassungen wirken global auf das Bild. Meist funktioniert das gut, aber es gibt eben auch die komplizierteren Fälle. Dann kann zwar der Korrekturpinsel eingesetzt und selektiv die gewünschten Anpassung „eingemalt“ werden, aber das ist erstens aufwändig und manchmal ist der Übergang zwischen unbearbeiteten und bearbeiteten Bereichen doch auffällig und nicht sehr schön anzusehen. Mit Luminanzmasken geht das zumindest bei mir in der Zwischenzeit schneller und meist auch mit besseren Ergebnissen von der Hand. Und da sich das Ganze in Photoshop auf Einstellungsebenen abspielt, kann man hier herrlich spielen, ohne die Ursprungspixel des Rohbildes zu ruinieren.

Wie anfangen?
Damit die Funktionsweise von Luminanzmasken klar wird, arbeite ich in diesem Thread zunächst einmal nur mit einem klassischen Verlauf in PS und nicht mit einem Foto, erkläre daran, wie man welche Luminanzmasken erstellt und welche Tonwerte mit welcher Maske erfasst werden. Abschließend zeige ich an einem kleinen Beispiel, wie das Ganze in der Praxis funktioniert.

Teil 1: Das Erstellen der Masken
In Photoshop erstellt Ihr zunächst einmal mit „Datei“-„Neu“ ein neues Dokument. Ich habe mich für eine Breite von 800px und 600px Höhe entschieden, das ist aber schnuppe. Den „Hintergrundinhalt“ auf „Weiß“ stellen. Jetzt zieht Ihr in diesem Dokument einen Schwarz-Weiß-Verlauf von links nach rechts mit dem Verlaufswerkzeug auf; am Besten nehmt Ihr als Anfangspunkt die linke Seite des neu erstellten Dokumentes und lasst den Verlauf mehr oder weniger genau an der rechten Kante enden (beim Ziehen mit der Maus die SHIFT-Taste gedrückt halten, dann wird das auch schön gerade).
Mit F7 ruft Ihr dann die Ebenenpalette auf und klickt dann auf „Kanäle“. Jetzt sollte Euer Bildschirm ähnlich wie auf diesem Bild aussehen:


Bild


Was Ihr auf der rechten Seite seht, ist die Darstellung des Farbverlaufes in allen RGB-Kanälen (RGB) und getrennt für den Rot-, Grün- und Blau-Kanal.

Jetzt erstellen wir uns die erste Luminanzmaske (das mache ich bei dieser Maske sehr ausführlich, nachher wird das kürzer): Mit „Strg“ + „Klick“ bitte auf den RGB-Kanal klicken. Was passiert da? Photoshop erstellt eine Selektion, die 50% der hellsten Tonwerte in Eurem Bild erfasst. Diese Selektion wird mit einer „Ameisenstraße“ markiert:


Bild


Diese Auswahl müssen wir uns als Kanal speichern, das geht am Einfachsten mit einem Klick auf das zweite Symbol von links in der Kanälepalette:


Bild


Ihr stellt fest, dass in der Kanälepalette unter dem Blaukanal ein neuer mit „Alpha 1“ bezeichneter Kanal aufgetaucht ist. Da es nachher sehr schnell unübersichtlich werden kann, benennt diesen bitte kurz in „Lights“ um (ich benutze bewusst diese Bezeichnung, warum kläre ich später): auf das Wort „Alpha 1“ doppelklicken, überschreiben, fertig.

Jetzt erstellen wir eine weitere Luminanzmaske, die von der eben erstellten „Lights“-Maske noch einmal 50% der hellsten Tonwerte abzieht, das entspricht damit 25% der hellsten Tonwerte im gesamten Bild:

Eure Ameisenstraße sollte noch zu sehen sein, deshalb bitte mit der Tastenkombination „SHIFT“ + „Strg“ + „Alt“ (drücken und halten) auf die Maske (nicht auf den Namen) der "Lights" klicken. Ihr seht, wie die Selektion „enger“ wird und sich noch mehr auf die helleren Tonwerte konzentriert. Diese Auswahl wieder wie oben als Kanal speichern und in „Light Lights“ umbenennen. Volià, Luminanzmaske Nummer 2.

Dieses Spielchen machen wir jetzt hintereinander noch dreimal: also mit „SHIFT“ + „Strg“ + „Alt“ zunächst auf die zuvor erstelle Luminanzmaske klicken, diese Auswahl als Kanal speichern und umbenennen. Die Masken benennt Ihr in „Bright Lights“, „Super Light“ und „Ultra Lights“ um.

Ihr solltet dann folgende Kanälepalette sehen:


Bild


Das waren die Masken für die hellen Tonwerte. Jetzt kümmern wir uns um die dunklen Tonwerte und erstellen uns die entsprechenden Luminanzmasken.

Klickt dazu bitte zunächst einmal in der Kanäle-Palette auf den „RGB-Kanal“. Falls noch eine der „Lights“-Masken aktiv sein sollte, wird das Bild rötlich eingefärbt. Dann einfach auf das „Auge“ neben der aktiven „Lights“-Maske klicken (aktiv sollte jetzt nur noch der RGB, der Rot-, Grün- und Blau-Kanal sein).

Jetzt wechselt Ihr auf die Ebenenpalette mit einem Klick auf „Ebenen“. Ihr solltet jetzt den „normalen“ Verlauf als Hintergrund sehen. Das Bild muss invertiert werden, um an die Masken für die dunklen Tonwerte zu kommen. Am Einfachsten geht das über die Einstellungsebene „Umkehren“: Klickt dazu in der Ebenenpalette auf das Symbol mit dem hälftig schwarz gefärbten Kreis und wählt die Einstellungsebene „Umkehren“ aus. Danach sieht Eure Ebenenpalette wie folgt aus:


Bild


Und jetzt machen wir das gleiche wie bei den Lights-Luminanzmasken: Wechsel auf die Kanälepalette und mit „Strg“ auf den RGB-Kanal klicken, die entstehende Auswahl als Kanal speichern und umbenennen, in diesem Fall und sehr konsequent in „Darks“.

Wenn Ihr jetzt etwas verwirrt sein solltet, wie diese erste „Dark“-Maske in Bezug auf den Original-Verlauf aussieht, müsst Ihr Euch nur bewusst machen, dass bei Masken „helle“ Bereiche für eine evtl. Bearbeitung ausgewählt sind. Der Originalverlauf beginnt links mit Tief-Schwarz, die erste „Dark“-Maske ist auf der linken Seite hell. Also: wir haben tatsächlich 50% der dunkelsten Tonwerte im Bild „erwischt“.

Auch bei den dunklen Tonwerten gibt es fünf sinnvoll einsetzbare Masken. Diese werden wie gewohnt erstellt: „SHIFT“ + „Strg“ + „Alt“ gedrückt halten, auf die letzte erstelle Luminanzmaske klicken, die Auswahl als Kanal speichern und diesen umbenennen. Neben der bereits erstellen „Darks“-Maske benenne ich die weiteren in „Dark Darks“, „Shadow Darks“, „Super Darks“ und „Ultra Darks“ um.

Eure Kanälepalette sollte jetzt folgendermaßen aussehen:


Bild


Was wir jetzt schon tun können, ist die Einstellungsebene „Umkehren“ löschen, die wird nicht mehr gebraucht: auf die Ebenenpalette gehen, die entsprechende Einstellungsebene „Umkehren“ auswählen und elegant auf den Papierkorb in der rechten unteren Ecke der Ebenenpalette ziehen.

Wir haben bis jetzt Luminanzmasken für die hellen und dunklen Tonwerte erstellt. Abschließend kümmern wir uns noch um Masken für die Mitteltöne. Wer bis jetzt durchgehalten hat (tapfer!), hat vielleicht schon eine Idee, wie man da dran kommt. Das Prinzip ist einfach: wir müssen lediglich von allen Tonwerten, die im Bild vorkommen, jeweils die hellsten und dunkelsten abziehen, um die Mitteltonwerte abzugrenzen. Und was wir abziehen, regeln wir mit den bereits erstellten „Lights“- und „Darks“-Masken.

Legen wir los. Zunächst wechseln wir wieder in die Ebenenpalette. Falls aufgrund der vorherigen Selektionen noch eine „Ameisenstraße“ zu sehen sein sollte, werden wir die mit „Strg“+ "D" los.

Jetzt markieren wir mit „Strg“+“A“ das komplette Ursprungsbild, den „normalen“ Verlauf. Um die Standard-Mitteltöne zu erhalten, ziehen wir von dieser Selektion nur die Tonwerte, die durch die „Ultra-Lights“ und die „Ultra Darks“-Masken erfasst wurden, ab: wechselt wieder in die Kanäle-Palette, mit gedrückt gehaltener „Strg“ + „Alt“ –Taste klickt Ihr zunächst auf die „Ultra Lights“-Maske, danach noch einmal mit „Strg“ + „Alt“ auf die „Ultra Darks“. Auch diese Auswahl wird wieder als Kanal gespeichert und der neue Kanal in „Standard MT“ umbenannt.

Euer Bildschirm sollte jetzt folgendermaßen aussehen:


Bild


Und auch hier gilt wieder: da es sich um eine Maske handelt, sind die hellen Bereiche für eine evtl. Bearbeitung ausgewählt und die dunklen bzw. schwarzen gesperrt. Der Vergleich mit dem Originalverlauf zeigt auch, dass wir die richtigen Tonwerte erwischt haben: die linken und rechten Seiten und damit die dunkelsten und hellsten Tonwerte sind nicht selektiert, d.h. wir sind tatsächlich nur in den Mitteltonwerten unterwegs.

Die Erstellung der weiteren Mitteltonmasken ist jetzt nur noch eine Wiederholung des bisher Bekannten: zunächst in der Kanälepalette wieder auf den RGB-Kanal klicken (evtl. noch aktivierte Luminanzmasken (erkennbar durch die erscheinenden Rottönungen) mittels dem „Augensymbol“ neben dem entsprechenden Kanal deaktivieren), dann wieder auf Ebenen gehen (der Originalverlauf erscheint) und vorsichtshalber immer mit „Strg“+“D“ vorhandene Selektionen abwählen.

Mit „Strg“+“A“ wird wieder das gesamte Bild ausgewählt. Nachdem wir die erste Mitteltonmaske durch Abzug der Ultra Lights und Darks erhalten haben, ziehen wir jetzt die „Super Lights“ und „Super Darks“ ab: Kanäle-Palette, „Strg“ + „Alt“ zunächst auf die „Super Lights“ und dann auf die „Super Darks“, die Auswahl als Kanal speichern und diese in „Erweiterte MT“ umbenennen.

Das Ganze machen wir jetzt noch 3 mal: „Bright Lights“- und „Shadow Darks“-Tonwerte werden als nächstes vom Gesamtbild (genauer: von allen im Bild vorhandenen Tonwerten) abgezogen; die entstehende Maske nennen wir „Breite MT“, danach kommen die „Light Lights“ und die „Dark Darks“ dran (die entstehende Maske nennen wir „Super breite MT“) und abschließend die „Lights“ und die „Darks“ selbst, diese Maske bezeichnen wir als „Extrem breite MT“. Hier kommt es zu einer „Fehlermeldung“ in Photoshop: da der Auswahlbereich extrem eng ist, kann keine „Ameisenstraße“ mehr gezeichnet werden. Diese Meldung einfach mit OK bestätigen, die Luminanzmaske funktioniert dennoch.

Geschafft! Alle Masken sind da; Eure Kanälepalette sollte folgendermaßen aussehen:


Bild


Natürlich könnt Ihr für die Erstellung der Masken auch „Aktionen“ in Photoshop erstellen, die das für Euch erledigen. Oder aber Ihr legt euch gleich das TKAction-Bedienfeld zu, das noch viel mehr Möglichkeiten bietet. Nähere Informationen gibt es unter https://www.andredistel.com/de/2014/08/tony-kuyper-luminanzmasken-tutorials-auf-deutsch-2/
Zuletzt geändert von StephanFingerknoten am 21. Dez 2014, 09:22, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon StephanFingerknoten » 20. Dez 2014, 20:44

Teil 2: Erste Ideen zum Einsatz der Masken

Damit Ihr eine Vorstellung davon bekommt, wie man mit diesen Masken arbeitet, hier mal ein altes Bild von mir (das Ihr schon in anderen Zusammenhängen kennt). Natürlich würde ich im Vorfeld einer „Luminanzbehandlung“ in Lightroom noch die eine oder andere Anpassung vornehmen, es geht mir hier aber nur um die grundsätzliche Vorgehensweise.

Die Luminanzmasken habe ich schon angelegt:


Bild


Was an dem Bild natürlich sofort auffällt: viel zu dunkel und das in fast allen Bereichen. Jetzt schaue ich mir die Masken an und entscheide mich vielleicht in einem ersten Schritt der Anpassung für eine Auswahl der Tonwerte in der „Sehr breite MT“-Maske. In der Kanäle-Palette klicke ich auf diese Maske:


Bild


Unabhängig von der Sinnhaftigkeit dieser Auswahl wird eines schon klar: eine solche Maske möchte ich nicht mit einem Pinsel malen müssen.

Mit „Kanal als Auswahl laden“ (das erste Symbol unten in der Palette) übernehme ich diese Maske als Auswahl und sie wird als „Ameisenstraße“ ins Bild gebracht. Damit ich wieder das Originalbild sehe, gehe ich wie gewohnt vor: Klick auf den „RGB-Kanal“ in der Kanälepalette, deaktivieren der noch aktiven Luminanzmaske „Sehr breite MT“ mittels Augensymbol und klicke auf Ebene.

Und jetzt habe ich das volle Photoshop-Einstellungsebenen-Repertoire zur Verfügung, incl. dem „Feintuning“ mit der Deckkraft von Ebenen. Hier wähle ich als Einstellungsebene die „Gradationskurve“ und ziehe mir die Kurve so, wie ich es mir denke:


Bild


Jetzt bringe ich den Schachi noch ein wenig zum Leuchten: ich wähle mir die „Bright Lights“ in der Kanälepalette aus, mit „Kanal als Auswahl laden“ werden die in der Luminanzmaske erfassten Pixel entsprechender Tonwerte selektiert, über einen Klick auf den RGB-Kanal, deaktivieren der „Bright Lights“-Maske mittels Augensymbol, Wechsel in die Ebenpalette bin ich wieder beim Original. Es kann sein, dass hier keine „Ameisenstraße“ angezeigt wird. Das bedeutet aber nicht, dass es keine Auswahl gibt. Testen wir kurz, diesmal mit einer „Tonwertkorrektur“-Einstellungsebene und verschieben ins Extreme.


Bild


Wenn man will, könnte man jetzt noch die dunklen Bereiche etwas anpassen, mehr Kontrast ins Bild bringen, die Farben verändern … Mir reicht´s aber für jetzt und Euch auch.

Es ging mir im zweiten Teil nicht darum, ein perfektes Ergebnis abzuliefern, sondern Euch die Idee hinter diesen Luminanzmasken nahezubringen. Das Schöne daran ist für mich, dass ich hier subtile Änderungen vornehmen kann, die einem Bild den letzten Schliff geben, ohne dass ich mit dem Pinsel aktiv werden muss.

Ein weiterer Vorteil ist nicht so direkt offensichtlich, wird aber klar, wenn Ihr Euch im ersten Teil die Luminanzmaske für die "Standard-MT" anschaut: die hellsten und dunkelsten Tonwerte sind zwar nicht mehr in der Selektion drin, die durch die "Ameisenstraße" markiert wird, aber schaut Euch die Maske genauer an: es gibt eben auch noch helle und dunkle Tonwerte links und rechts der "Straße", die nicht vollständig schwarz markiert sind. Das wiederum heißt: Luminanzmasken haben nie "scharfe" Kanten und wirken immer noch ein bisschen auch in nicht selektierte Tonwertbereiche hinein. Und das ist auch gut so, um weiche Übergänge bei den Anpassungen hinzubekommen.

Wie immer bei der EBV: alles kann, nichts muss. Wenn ich nicht auf ein "ART"iges Ergebnis hinarbeite, wende ich die Luminanzmasken eher subtil an. Aber die Wirkung, die sich dadurch erzielen lässt, ist zumindest amS verblüffend.

Einfach ausprobieren und viel Spaß beim Frickeln!

LG
Stephan
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Beitragvon MarcusFehde » 21. Dez 2014, 13:11

Moin Stephan,

danke für dieses Tutorial und Deine Mühe! So etwas hätte ich von Dir gar nicht erwartet....eigentlich hatte ich Dich für einen EBV-Muffel gehalten. :D :D Wie man sich täuschen kann! :)
Spaß beiseite - Deine Beschreibung ist amS sehr gut verständlich und erläutert Methode und Wirkung gut.
Ob sich der Aufwand für die Generierung der Kanäle lohnt, werde ich beim nächsten "Härtefall" mal ausprobieren. Bisher verwende ich in solchen Fällen Einstellungsebenen und Ebenenmasken. Das bedeutet dann natürlich Pinseln, wobei das mit einem Grafiktablet auch ganz gut geht. Vorteil ist, dass ich dann nur gerade so viele Ebenen erzeuge, wie nötig und das sind überlicherweise nur 2 bis 3.
Aber: manchmal bin ich dennoch nicht zu frieden. Wie gesagt bei Härtefällen.

Also, nochmals vielen Dank! Du hast mich damit wieder ein Stück vorwärts gebracht.

Viele Grüße,
Marcus
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Beitragvon StephanFingerknoten » 21. Dez 2014, 13:23

Hallo Marcus,

lieben Dank.

Ich bin und bleibe ein EBV-Muffel ... aber ich habe einfach Spaß daran Neues auszuprobieren ;-). Grafiktablett habe ich auch, aber die Pinselei finde ich lästig.

Natürlich lohnt es nicht, bei jedem Bild das komplette Arsenal von Masken aufzubauen ... man bekommt je länger man damit arbeitet, ein gewisses Gefühl, welche Maske sich bei welchem Bild lohnen könnte. Und da ich das erwähnte Bedienfeld nutze, sind die Dinger ratz-fatz aufgebaut ... und auch wieder gelöscht.

Außerdem "können" die Masken noch viel mehr ... wenn ich mal wieder Lust auf viel Arbeit habe, mir ein wenig langweilig ist ... mal sehen, der Winter ist lang ;-).

LG
Stephan
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Beitragvon ji-em » 18. Feb 2015, 16:50

Hoi Stephan,

Whouahhhhhh ! Du hast da eine fantastische Beitrag geschrieben !
Hatte ich völlig übersehen ... weil um diese Zeit nicht zuhause.

Ich arbeite ab und zu mit Luminanzmasken.
Es ist ein sehr gutes Werkzeug ... aber ich
empfinde es oft schwierig, die richtige Maske aus zu wählen.
Ich habe die Masken von Greg Benz heruntergeladen. Offensichtlich
arbeitest du mit anderen. Egal.

Ein grosser Nachteil hat diese Arbeitstechnik: Sie erzeugt
sehr umfangreiche Dateien. Darum hat Greg in seine angebotene Lösung
ein Aktion eingebaut, um die überflüssige Masken vor dem speichern
zu löschen.

Deine Anleitung lese ich mich heute Abend in Ruhe durch.



Gratulation ... und viel Dank !!!

Lieber Gruss,
Jean
Vergleichen macht vieles klar ... ! :-)
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine ! :-)
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Beitragvon rincewind » 18. Feb 2015, 17:09

Hallo Stephan,

ich bin zwar nicht unbedingt der häufige PS Anwender, aber Deine Erläuterungen finde ich sehr
interessant.
Gut und umfangreich erklärt, sehr gut mit Beispielen hinterlegt, verständlich und gut zu lesen.
Danke für die Mühe die Du dir gemacht hast.

LG Silvio
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Beitragvon Alan » 18. Feb 2015, 17:38

MarcusFehde hat geschrieben:Moin Stephan,

danke für dieses Tutorial und Deine Mühe! So etwas hätte ich von Dir gar nicht erwartet....eigentlich hatte ich Dich für einen EBV-Muffel gehalten. :D :D Wie man sich täuschen kann! :)


Es wäre schön, wenn wenigstens der echte Autor genannt worden wäre.

Die Lorbeeren gehen an Tony Kuyper...

http://www.goodlight.us/writing/luminos ... sks-1.html
Gruß
Alan
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Beitragvon ji-em » 18. Feb 2015, 18:13

HOi Alan,

Kuyper wurde im Beitrag von Stephan erwähnt ... ganz Unten im erste Teil.
Was ich an Stephan's Arbeit so schön findet, ist seine Übersetzung in Deutsch.

Es gibt noch mehr Menschen die an diese Technickentwicklung gearbeitet haben ...
Ich wird noch Greg Benz nennen ... Von seine Homepage habe ich alle Masken
runtergelassen (wird angeboten) und die Tutorials zur Nutzung natürlich auch alle
gesehen.

http://gregbenzphotography.com/luminosi ... -tutorial/

Lieber Gruss,
jean
Vergleichen macht vieles klar ... ! :-)
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine ! :-)
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Beitragvon Alan » 18. Feb 2015, 18:22

Hallo Jean,

vermutlich bin ich blind. Ich finde keine Erwähnung von T. Kuyper. Nur einen
Link auf ein kostenpflichtiges Tool welches auf Kuypers Tutorial aufbaut (und
immerhin den Autor erwähnt).
Gruß

Alan
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Beitragvon ji-em » 18. Feb 2015, 18:30

Alan hat geschrieben:Hallo Jean,

vermutlich bin ich blind. Ich finde keine Erwähnung von T. Kuyper. Nur einen
Link auf ein kostenpflichtiges Tool welches auf Kuypers Tutorial aufbaut (und
immerhin den Autor erwähnt).


Also, Alan ... bist doch nicht soooo blind ! :wink:
Vergleichen macht vieles klar ... ! :-)
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine ! :-)

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