Lightroom und Gimp
Verfasst: 20. Dez 2016, 12:27
Hallo, GIMP-er
ich möchte hier mal etwas positives für GIMP beitragen.
ich habe LINUX auf meinem Rechner und auf dem Notebook, da gibt es ausschließlich GIMP. Für RAW nutze ich RawTherapee. Beide tools sind miteinander verheiratet, beide mußten sehr intensiv erlernt werden. insbesonders Schärfen und Entrauschen machten mir extrem viel Stress. Diese Werkzeuge sind aber, wenn man sie etwas berherrscht, gut genug und zudem kostenlos. incl Updates und vielen Plugins und Zusatz-scripts.
Aktuell arbeite ich nach folgendem Prinzip:
Fotos in RAW+JPG, 1 Stufe überbelichten, das JPG nur zur Erstkontrolle im Dateimanager. die RAWs nun entwickeln RT: entrauschen nur grob, schärfen nein, Weißabgleich bestmöglich, Farben und Schwarzpunkt optimal, Beschnitt nein. export als JPEG 100%, weil bei tiff die exifs zZ. nicht mitgehen.
die halbfertigen Bilder kommen danach in GIMP (noch 2.18 mit allen Plugins) zu Endbearbeitung: Farben/Werte optimieren falls nötig, nur selten. Schärfen mit Unscharfmaskieren. Ansicht im Kontrollfenster mit 200% !!, dazu etwa diese Werte: Radius <5, eher 2-3, Menge zunächst 50% der Skala, Schwellwert =0-1, nun langsam den Wert Menge reduzieren, bis die Schärfe zufriedenstellend ist und der Rauschpegel optimal. dann den Schwellwert hochziehen bis keine Randfehler und Artefakte mehr erkennbar sind. das wars. es kann sein, dass anschliessend der Helligkeitswert in Farben/Werte reduziert werden muß. Nun wird die Feinarbeit wie lokales schärfen, Flecken und Ausschnitt etc gemacht. ich speichere generell zwischendurch im GIMP-eig Format (verlustfrei incl. Arbeitsablauf) anschliessend wird das fertige Bild als JPG100% ohne Kompression abgelegt und für das Forum mit einem Batch-script convert (stammt aus der Imagemagic-Sammlung) passend convertiert, dabei kann sowohl der Kompressionsfaktor als auch die Grösse optimal eingestellt werden.
Einige meiner Fotos, die hier als unscharf begutachtet wurden, und ich dann alles auf schlechte Aufnahmen zurückführte, konnten über die nun bessere Arbeitsweise halbwegs gerettet werden. die Originale waren leider weg, es gab nur noch die falsch bearbeitet Bilder.
das aktuelle GIMP wird wohl Anfang 2017 ersetzt, dann stehen 16bit und noch bessere Möglichkeiten bereit.
Im Zeitschriftenhandel liegt aktuell ein GIMP-Magazin 01/2017 das ist sehr lehrreich, und hat mir endlich vieles erklärt und geholfen.- besser als das Handbuch.
ich möchte hier mal etwas positives für GIMP beitragen.
ich habe LINUX auf meinem Rechner und auf dem Notebook, da gibt es ausschließlich GIMP. Für RAW nutze ich RawTherapee. Beide tools sind miteinander verheiratet, beide mußten sehr intensiv erlernt werden. insbesonders Schärfen und Entrauschen machten mir extrem viel Stress. Diese Werkzeuge sind aber, wenn man sie etwas berherrscht, gut genug und zudem kostenlos. incl Updates und vielen Plugins und Zusatz-scripts.
Aktuell arbeite ich nach folgendem Prinzip:
Fotos in RAW+JPG, 1 Stufe überbelichten, das JPG nur zur Erstkontrolle im Dateimanager. die RAWs nun entwickeln RT: entrauschen nur grob, schärfen nein, Weißabgleich bestmöglich, Farben und Schwarzpunkt optimal, Beschnitt nein. export als JPEG 100%, weil bei tiff die exifs zZ. nicht mitgehen.
die halbfertigen Bilder kommen danach in GIMP (noch 2.18 mit allen Plugins) zu Endbearbeitung: Farben/Werte optimieren falls nötig, nur selten. Schärfen mit Unscharfmaskieren. Ansicht im Kontrollfenster mit 200% !!, dazu etwa diese Werte: Radius <5, eher 2-3, Menge zunächst 50% der Skala, Schwellwert =0-1, nun langsam den Wert Menge reduzieren, bis die Schärfe zufriedenstellend ist und der Rauschpegel optimal. dann den Schwellwert hochziehen bis keine Randfehler und Artefakte mehr erkennbar sind. das wars. es kann sein, dass anschliessend der Helligkeitswert in Farben/Werte reduziert werden muß. Nun wird die Feinarbeit wie lokales schärfen, Flecken und Ausschnitt etc gemacht. ich speichere generell zwischendurch im GIMP-eig Format (verlustfrei incl. Arbeitsablauf) anschliessend wird das fertige Bild als JPG100% ohne Kompression abgelegt und für das Forum mit einem Batch-script convert (stammt aus der Imagemagic-Sammlung) passend convertiert, dabei kann sowohl der Kompressionsfaktor als auch die Grösse optimal eingestellt werden.
Einige meiner Fotos, die hier als unscharf begutachtet wurden, und ich dann alles auf schlechte Aufnahmen zurückführte, konnten über die nun bessere Arbeitsweise halbwegs gerettet werden. die Originale waren leider weg, es gab nur noch die falsch bearbeitet Bilder.
das aktuelle GIMP wird wohl Anfang 2017 ersetzt, dann stehen 16bit und noch bessere Möglichkeiten bereit.
Im Zeitschriftenhandel liegt aktuell ein GIMP-Magazin 01/2017 das ist sehr lehrreich, und hat mir endlich vieles erklärt und geholfen.- besser als das Handbuch.