Hallo
Ja, es ist so wie in der Nacht, bringt man etwas Licht ins Dunkel, dann sieht man was!
Ich habe ein 16Bit TIF Bild um 6 Blendenstufen abgedunkelt.
Dabei wird das Rauschen ebenfalls um 6 Blendenstufen geringer.
Von den 65536 Tonwertstufen jeder Farbe beim 16Bit TIF Bildformat, gehen beim Abdunkeln mit 6 Blenden und wieder um 6 Blenden aufhellen etwa 61184 Tonwertstufen verloren,
doch es bleiben noch 65536-61184=4352 Tonwertstufen erhalten, das sind im Vergleich zum 8Bit Format mit 256 Tonwertstufen jeder Farbe, immer noch 17 mal mehr Tonwertstufen!
Ich wollte damit zeigen, wie viel Spielraum bei der Bearbeitung, ein 16Bit TIF Format Bild lässt.
Hier sei noch erwähnt, wie ich damit beim Focus-Stacking um gehe.
Ich fotografiere im 14Bit RAW Format.
Die Bilder werden laut JPG Histogramm um etwa 2 Blenden heller belichtet (
ETTR). (Somit beträgt der Rauschabstand 2 Blenden mehr, wie bei normaler Belichtung),
dennoch sind die Bilder nicht wirklich überbelichtet.
Bei der Umwandlung (Entwicklung) in das 16Bit TIF Format dunkle ich die Bilder um 3-4 Blenden ab.
Diese etwas zu dunklen Bilder stacke ich mit Zerene Stacker und speichere das Ergebnis im 16Bit TIF Format ab.
Das etwas zu dunkle Bild wird bearbeitet, eventuell minim aufgehellt, damit ich die Veränderungen besser sehe.
Am Ende der Bearbeitung passe ich die Helligkeit (Tonwerte) an.
Somit habe ich nie Bilder mit ausgefressenen hellen Stellen (durch Stacking oder Bearbeitung), genügend Tonwertstufen und einen maximalen Rauschabstand.
Kurt