Radius und Menge beim Unscharf Maskieren
Verfasst: 11. Okt 2010, 19:05
Zum Schwellenwert - für mich der wichtigste Regler für optimales Schärfen - hatte ich hier ja
schon einiges geschrieben.
Um die Wirkungen der Radius- und Mengenregler darzustellen war eine kleine Fleißarbeit erforderlich.
Beide Regler addieren sich in ihrer Wirkung gewissermaßen. Der Radius gibt an, bis in welchen Abstand
von der zu schärfenden Kante sich die Schärfung durch Veränderung von Pixeln auswirkt. Die Veränderung
geschieht immer in der Weise, dass die helleren Pixel (wenn möglich) noch heller und die dunkleren Pixel
(wenn möglich) noch dunkler werden. Eine Aussage wie "ich sehe dunkle Schärfungsränder" ist daher
in der Regel nur die halbe Wahrheit ...
Die Bilder unten sind im Prinzip wie eine Tabelle zu "lesen". Geschärft ist jeweils ein Quadrat aus
vier gleichschenkeligen Dreiecken, die in drei verschiedenen Grautönen sowie Schwarz gehalten sind.
Der Schwellenwert spielt daher keine Rolle. Zeilenweise ist die Schärfemenge (rot angegeben) immer
gleich; spaltenweise verändert sich der Radius (grün angegeben) von links nach rechts zunehmend.
Ganz links sind ungeschärfte Quadrate. Die Schärfemenge ist oben die höchstmögliche (500 bzw. 10)
in der Mitte die Hälfte und unten 1/10 der möglichen Schärfemenge. Unterhalb eines Radius von 0.4
war in PhotoImpact12 keine Schärfung zu erkennen, in Gimp schon.
Die weiteren Details sind schwer mit Worten zu beschreiben, so dass ich die Bilder für sich sprechen
lasse. Ich empfehle, diese auch mal in deutlicher Vergrößerung anzusehen, so dass die einzelnen
Pixel sichtbar werden.
Erstaunlicherweise ergaben sich auch erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Programmen.
Gimp geht im Vergleich zu PhotoImpact deutlich kräftiger zu Werke, die Menge lässt sich andererseits
aber auch feiner dosieren.
Witziger Bug, PhotoImpact schärft (nur) das helle Grau auch zum Bildrand. Da es nur bei großen
Radien und Mengen sichtbar wird, bleibt der Bug allerdings ohne praktische Relevanz.
Wünsche viel Erleuchtung beim Betrachten / ULi
schon einiges geschrieben.
Um die Wirkungen der Radius- und Mengenregler darzustellen war eine kleine Fleißarbeit erforderlich.
Beide Regler addieren sich in ihrer Wirkung gewissermaßen. Der Radius gibt an, bis in welchen Abstand
von der zu schärfenden Kante sich die Schärfung durch Veränderung von Pixeln auswirkt. Die Veränderung
geschieht immer in der Weise, dass die helleren Pixel (wenn möglich) noch heller und die dunkleren Pixel
(wenn möglich) noch dunkler werden. Eine Aussage wie "ich sehe dunkle Schärfungsränder" ist daher
in der Regel nur die halbe Wahrheit ...
Die Bilder unten sind im Prinzip wie eine Tabelle zu "lesen". Geschärft ist jeweils ein Quadrat aus
vier gleichschenkeligen Dreiecken, die in drei verschiedenen Grautönen sowie Schwarz gehalten sind.
Der Schwellenwert spielt daher keine Rolle. Zeilenweise ist die Schärfemenge (rot angegeben) immer
gleich; spaltenweise verändert sich der Radius (grün angegeben) von links nach rechts zunehmend.
Ganz links sind ungeschärfte Quadrate. Die Schärfemenge ist oben die höchstmögliche (500 bzw. 10)
in der Mitte die Hälfte und unten 1/10 der möglichen Schärfemenge. Unterhalb eines Radius von 0.4
war in PhotoImpact12 keine Schärfung zu erkennen, in Gimp schon.
Die weiteren Details sind schwer mit Worten zu beschreiben, so dass ich die Bilder für sich sprechen
lasse. Ich empfehle, diese auch mal in deutlicher Vergrößerung anzusehen, so dass die einzelnen
Pixel sichtbar werden.
Erstaunlicherweise ergaben sich auch erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Programmen.
Gimp geht im Vergleich zu PhotoImpact deutlich kräftiger zu Werke, die Menge lässt sich andererseits
aber auch feiner dosieren.
Witziger Bug, PhotoImpact schärft (nur) das helle Grau auch zum Bildrand. Da es nur bei großen
Radien und Mengen sichtbar wird, bleibt der Bug allerdings ohne praktische Relevanz.
Wünsche viel Erleuchtung beim Betrachten / ULi