Makroobjektiv für Nikon D 80

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Suermel
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Beitragvon Suermel » 6. Aug 2007, 19:11

Hallo Rolf,

das 105/2,8 VR besitze ich auch. Es ist sehr leistungsfähig und ich bin mit den Ergebnissen zufrieden. Allerdings gibt es auch Alternativen auf hohem Niveau. Was für Dich optimal ist, hängt von Deinen bevorzugten Motiven ab.

Eine hervorragende Alternative mit etwas mehr Brennweite ist das Micro 200/4. Damit habe ich schon fotografiert, es erzeugt sehr schöne Ergebnisse. Durch die höhere Brennweite ist die Fluchtdistanz für viele Kleintiere etwas höher als beim 105er, manchmal spielt das eine Rolle.

Eine weitere Alternative ist das 70 - 200/2,8 VR mit der Canon-Nahlinse 500D. Damit bekommst Du ein wunderbares Makrozoom. Die Kombination läßt sich dann allerdings nur im Abstand zwischen 30 und 50 cm ab Frontlinse sinnvoll fokussieren. Damit fotografiere ich immer wieder gerne, einen Qualitätsunterschied zwischen dieser Kombination und dem 105er kann ich an den Bildergebnissen nicht feststellen.

Schließlich noch die dritte Variante: die Kombination zwischen dem 105er und einem der Telekonverter TC14/17/20 EII. Auch diese Ergebnisse können sich immer noch sehen lassen, wenngleich etwas Qualitätsabstriche erwartungsgemäß vorhanden sind.

Das 60er Micro erzielt ebenfalls hervorragende Bildergebnisse. Dieses Objektiv ist für die Anwendungen in der Natur aber oft zu kurz. Besonders wenn Tiere fotografiert werden sollen, ist die Fluchtdistanz doch sehr oft unterschritten. Daher würde ich dieses Objektiv hier eher nicht empfehlen.

Gruß
Helmut
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Frank Divossen
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Beitragvon Frank Divossen » 6. Aug 2007, 20:10

Hallo Rolf,

und Willkommen hier im Forum. Ich selbst besitze auch eine D80 mit einer 105mm VR Linse, und bin voll damit zufrieden. Ob man natürlich diese VR Funktion wirklich braucht, mag dahin gestellt sein. Die meiste Zeit ist dieser Schalter bei mir off gestellt. Die 700-800€ Straßenpreis sind hoch, aber Du erhältst eine sehr gute Linse für das Geld. Es gibt aber bestimmt auch andere Hersteller mit vergleichbaren Brennweiten für weniger Geld. Es hängt nur von deinem Geldbeutel ab. Das 60mm Micro habe ich auch und es kommt überwiegend bei Blumen zum Einsatz. Damit muß man schon sehr nah ran gehen.
Ich schlafe nur einmal im Jahr

Liebe Grüße

Frank
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Beitragvon gast 21 » 7. Aug 2007, 08:28

Vom 105 VR hört man eigentlich nur gutes. Stören tut mich daran die fehlende Stativeschelle, zumal das Objektiv sehr schwer ist, gerade wenns am Stative benutzt wird aber da können die jenigen de es haben besser mitreden. Mittlerweile habe ich mein Sigam HSM 180/3,5 lieb gewonnen. Dabei kommt es mir weniger auf die "angebliche" Fluchtdistanz von Insekten sondern viel mehr auf die Stativeschelle. Diese ermöglicht eine einfache und schnelle Ausrichtung des Bildes um die Rotationsachse.

Der Hinweis auf Olaf's post find ich auch recht Interessant. Ich selbst nutze auch immer mal wieder auch Balgen und Retroadapter. Bin dabei immer wieder erstaunt welche Bildquali man mit recht einfachen Objektiven hinbekommt.

Gruß

Manni
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Beitragvon Frank Divossen » 7. Aug 2007, 10:20

Hallo Manni,

also das 105 VR hat aber nicht so eine Länge, das es eine Stativschelle unbedingt braucht. Wenn ich da mein 70-300mm von Tamron sehe, wäre es dort besser angebracht.
Ich schlafe nur einmal im Jahr



Liebe Grüße



Frank
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Beitragvon gast 21 » 7. Aug 2007, 10:34

divossen hat geschrieben:Hallo Manni,

also das 105 VR hat aber nicht so eine Länge, das es eine Stativschelle unbedingt braucht. Wenn ich da mein 70-300mm von Tamron sehe, wäre es dort besser angebracht.


Das Tamron wiegt aber auch nur bescheidene 435g, das 105 VR dagegen 760g. :(

Gruß

Manni
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Beitragvon Suermel » 7. Aug 2007, 10:55

divossen hat geschrieben:Ob man natürlich diese VR Funktion wirklich braucht, mag dahin gestellt sein. Die meiste Zeit ist dieser Schalter bei mir off gestellt.


Die VR ist im Makro-Bereich tatsächlich weitgehend überflüssig. Das Objektiv ist aber auch im Porträt-Bereich überzeugend. Hier kommt die VR wiederum sehr sinnvoll zum Einsatz.

Gruß
Helmut
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Beitragvon waso » 7. Aug 2007, 12:34

Hallo,

ich als Nicht-Nikonianer gebe auch mal meinen Senf dazu :lol: .
Stativschelle ist vor allem wichtig, um vom QF ins HF (oder Zwischenstellungen) wechseln zu können ohne an der Stativposition etwas ändern zu müssen. Das ist momentan für mich der Hauptgrund, warum ich mein Tamron 90/2,8 nicht benutze und nur das Sigma 150/2,8. Wäre für mich mittlerweile ein absoluter Kaufgrund.

Den VR werden Makrofotografen die viel aus der Hand und ohne Blitz fotografieren, schätzen lernen. Bei Stativeinsatz ist er natürlch überflüssig. Ich wäre froh, von Canon gäbe es eine lange Makrobrennweite mit IS, da könnte ich, trotz sicherlich astronomischem Preis, wohl schwach werden.

Gruss,

Wahrmut
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Beitragvon Frank Divossen » 7. Aug 2007, 12:41

@Manni,

das stimmt zwar aber das Tamron Focusiert nicht innen, sondern fährt den Tubus aus. Also der Auszug verlängert sich. Und guck mal wie lange das Ding bei 300mm noch wackelt.
Ich schlafe nur einmal im Jahr



Liebe Grüße



Frank
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Beitragvon Heldgop » 7. Aug 2007, 21:59

kauf dir doch einfach das cosina 100mm, das kannst du für ca 100€ gebraucht kaufen und wenn du genug geld für das nikon hast auch wieder ohne großen wertverlust verkaufen.

die äpfel würde ich etwas nachschärfen.
MfG

Fabian

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