Hallo Stephan,
Weiß (3 x 255) ist insofern ein schlechtes Beispiel, weil es eine klar definierte
Farbe an einem Ende der Skala ist. Abweichungen ergeben sich eher für die
Werte, die irgendwo zwischen 0|0|0 und 255|255|255 liegen.
Machen wir das mal praktisch mit Deinem Hemd im Avatarbild. Wenn ich das
auf meinem Monitor betrachte, sehe ich verschiedene helle Farbtöne. Irgendwo
im Bereich Blau bis Grünlich. Nehme ich dazu einen Farbwert, lande ich z.B. beim
Pixel unten links in der Ecke bei RGB-Farbwerten von 215|243|254. Diese Kombi-
nation lässt einen sehr hellen Blauton, schon ganz nahe am Cyan erwarten. Das
stimmt mit dem, was ich auf meinem Monitor sehe überein. Der Farbwähler misst
immer die Kombination von Rot, Grün und Blau in einem einzelnen Pixel. Wären die
Werte für Grün und Blau vertauscht, läge der Farbwert im Grünen, ebenso nahe
am Cyan. Der höchste Wert gibt immer die Richtung der Grundfarbe vor, der
nächsthöhere Wert die Richtung in der von der Grundfarbe abgewichen wird.
Hätte der Pixel die Kombi 243|215|254 wäre Dein Hemd Blau in Richtung Lila,
also Fliederfarben.
Im Histogramm kann ich die Farbkombinationen der Pipette nicht direkt sehen.
Sehen kann ich dort aber, dass die Blauwerte in den Lichtern anschlagen, dicht
gefolgt von den Grünwerten und Rot mit leichtem Abstand. Diese drei Häufungen
rechts im Histogramm sind sozusagen (im wesentlichen) Dein Hemd
Im Histogramm des Avatarbildes sehe ich sofort, dass kein Weiß im Bild vorkommt,
weil der hellte Rot-Wert nur 251 beträgt.
Alles in allem nur eine Zahlenspielerei mit ca. 16,7 Millionen Kombinationen
LG / ULi
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Hallo ULi,
vielen Dank.
Puh. Da hatte ich aber Glück. Mein Fundament steht noch .
Wenn ich jetzt hätte lesen müssen, dass RGB (255/255/255) möglicherweise je nach eingestelltem Farbraum oder Farbprofil zu einem (253/252/255) mutiert ... hätte ich mir gleich ein Buch bestellen müssen .
Das mit dem Histogramm habe ich sofort verstanden. Allerdings fällt es mir etwas schwerer, mir alleine aus den RGB-Werten direkt Farben "vorzustellen" ... und diese dann mit meinem Farbeindruck am Monitor "abzugleichen".
Aber deswegen kalibriere ich das Ding ja auch.
Der Kreis schließt sich .
LG
Stephan
vielen Dank.
Puh. Da hatte ich aber Glück. Mein Fundament steht noch .
Wenn ich jetzt hätte lesen müssen, dass RGB (255/255/255) möglicherweise je nach eingestelltem Farbraum oder Farbprofil zu einem (253/252/255) mutiert ... hätte ich mir gleich ein Buch bestellen müssen .
Das mit dem Histogramm habe ich sofort verstanden. Allerdings fällt es mir etwas schwerer, mir alleine aus den RGB-Werten direkt Farben "vorzustellen" ... und diese dann mit meinem Farbeindruck am Monitor "abzugleichen".
Aber deswegen kalibriere ich das Ding ja auch.
Der Kreis schließt sich .
LG
Stephan
Ich bin der mit dem -PH
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Hi Stephan,
du musst Dir doch ein Buch kaufen.....
Je nach eingestelltem Farbraum werden die Farben bei gleichen Tonwerten unterschiedlich dargestellt,
besonders krass wenn das anzeigende Programm kein Farbmanagement kann.
Gruß
Uwe
du musst Dir doch ein Buch kaufen.....
Je nach eingestelltem Farbraum werden die Farben bei gleichen Tonwerten unterschiedlich dargestellt,
besonders krass wenn das anzeigende Programm kein Farbmanagement kann.
Gruß
Uwe
Wer kritisch Bilder löscht, steigert die durchschnittliche Qualität seiner Bildersammlung
Die Größe des Weltalls wird nur durch die Größe der menschlichen Dummheit übertroffen
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- Wolfgang.b
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Hallo,
tut mir leid wenn ich da was falsches geschrieben habe. Aber ich als absoluter Laie auf dem Gebiet dachte mir einfach mal messen weil die Bilder unterschiedlich angezeigt wurden. Ich habe mir jetzt den Spyder 5 Pro von Datacolor geholt und das Ergebnis reicht mir. Aber ich finde es sehr interessant was ihr da zu schreibt, aber das scheint eine Wissenschaft für sich sein die man nicht mal eben lernt.
tut mir leid wenn ich da was falsches geschrieben habe. Aber ich als absoluter Laie auf dem Gebiet dachte mir einfach mal messen weil die Bilder unterschiedlich angezeigt wurden. Ich habe mir jetzt den Spyder 5 Pro von Datacolor geholt und das Ergebnis reicht mir. Aber ich finde es sehr interessant was ihr da zu schreibt, aber das scheint eine Wissenschaft für sich sein die man nicht mal eben lernt.
Viele Grüße aus dem Sauerland
Wolfgang
Wolfgang
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Hallo Uwe,
Du machst mich fertisch .
Also noch einmal nur für mich: es ist logisch und nachvollziehbar, dass sich die DARSTELLUNG eines Tonwertes je nach zugrundegelegten Farbraum und -profil am Monitor (Drucker etc.) ändert.
Aber: das ändert doch nichts am zugrundeliegenden, GEMESSENEN RGB-Wert, oder? Obwohl: was passiert denn eigentlich, wenn ich mir eine Farbe im AdobeRGB (der ist ja wohl der größere Farbraum) ausmesse, die nicht mehr im sRGB liegt ... ?
LG
Stephan
Du machst mich fertisch .
Also noch einmal nur für mich: es ist logisch und nachvollziehbar, dass sich die DARSTELLUNG eines Tonwertes je nach zugrundegelegten Farbraum und -profil am Monitor (Drucker etc.) ändert.
Aber: das ändert doch nichts am zugrundeliegenden, GEMESSENEN RGB-Wert, oder? Obwohl: was passiert denn eigentlich, wenn ich mir eine Farbe im AdobeRGB (der ist ja wohl der größere Farbraum) ausmesse, die nicht mehr im sRGB liegt ... ?
LG
Stephan
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Hi Stephan,
bei AdobeRGB ist der Farbraum größer als bei sRGB, bei beiden gibt es aber bei 8bit JPGs nur Tonwerte von 0-255 in RGB.
Das bedeutet das bei größeren Farbräumen die Abstufungen zwischen einem Tonwert größer sind,
daher zeigt der selbe ausgelesene Tonwert einer Bilddatei je nach benutztem Farbraum auch eine
etwas andere Farbe auf dem Monitor an.
Da kann dann ein sattes Grün in AdobeRGB zu einem blassen Grün in sRGB werden.
Farben die außerhalb von sRGB liegen lassen sich in diesem Farbraum nicht darstellen aber mehr als 0-255 bei 8bit können keine Pixel haben.
Gruß
Uwe
bei AdobeRGB ist der Farbraum größer als bei sRGB, bei beiden gibt es aber bei 8bit JPGs nur Tonwerte von 0-255 in RGB.
Das bedeutet das bei größeren Farbräumen die Abstufungen zwischen einem Tonwert größer sind,
daher zeigt der selbe ausgelesene Tonwert einer Bilddatei je nach benutztem Farbraum auch eine
etwas andere Farbe auf dem Monitor an.
Da kann dann ein sattes Grün in AdobeRGB zu einem blassen Grün in sRGB werden.
Farben die außerhalb von sRGB liegen lassen sich in diesem Farbraum nicht darstellen aber mehr als 0-255 bei 8bit können keine Pixel haben.
Gruß
Uwe
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- StephanFingerknoten
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Hallo Wolfgang,
ich habe mich zu entschuldigen, weil ich Deinen Thread hemmungslos gekapert habe ... und noch nicht damit aufhöre .
Hallo Uli,
vielen Dank.
Stimmt
Das Zusammenspiel von Farbraum, Farbtiefe, Kalibration für diverse Ausgabegeräte mit diversen Farbprofilen, gemessenem und dargestellten Farben ist amS ziemlich komplex. So ganz habe ich die Zusammenhänge noch nicht auf dem Schirm. Macht aber auch nichts: für die Präsentation im Web bleibe ich ohnehin brav im sRGB. Und falls ich mal in Richtung "Druck" gehe, muss ich eben tiefer einsteigen. Macht auch nichts .
LG
Stephan
ich habe mich zu entschuldigen, weil ich Deinen Thread hemmungslos gekapert habe ... und noch nicht damit aufhöre .
Hallo Uli,
vielen Dank.
SunTravel hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Größere Farbräume funktionieren nur wenn die Programme auch Farbmanagement unterstützen,
macht für private Zwecke aber mehr Frust als Nutzen.
Stimmt
Das Zusammenspiel von Farbraum, Farbtiefe, Kalibration für diverse Ausgabegeräte mit diversen Farbprofilen, gemessenem und dargestellten Farben ist amS ziemlich komplex. So ganz habe ich die Zusammenhänge noch nicht auf dem Schirm. Macht aber auch nichts: für die Präsentation im Web bleibe ich ohnehin brav im sRGB. Und falls ich mal in Richtung "Druck" gehe, muss ich eben tiefer einsteigen. Macht auch nichts .
LG
Stephan
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Hallo Stephan,
kein Problem. Das ist ein sehr interessantes Thema wo ich wieder einiges lernen konnte.
Über die Komplexität des Themas habe ich mir vorher noch nie so richtig Gedanken gemacht.
kein Problem. Das ist ein sehr interessantes Thema wo ich wieder einiges lernen konnte.
Über die Komplexität des Themas habe ich mir vorher noch nie so richtig Gedanken gemacht.
Viele Grüße aus dem Sauerland
Wolfgang
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