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Beitragvon hawisa » 25. Mai 2016, 20:32

Hallo,
habe folgende Objektive zum Ausprobieren:

Minolta MC Rokkor-PG, 58 mm, f:1,2
Minolta MC Rokkor-PG, 50 mm, f:1,4
Minolta MC Rokor Tele, 135 mm, f:2,8
Sigma Zoom-O II, 28-85 mm, f:3,5 – 4,5 Milti-Coated (Macro) mit Minolta Anschluss
Sigma UC Zoom, 28-70 mm, f:2.8 – 4 mit Minolta Anschluss
Domiplan, 50 mm, f:2,8 automatic lens M:42 Anschluss

Fotografiere überwiegend Blüten, Pilze und alles was sonst mit Pflanzen zu tun hat.
Setzt sich ein Insekt mal dorthin, nehme ich diese auch gerne mit.

Kann mir einer von euch etwas zu den Objektiven sagen?
Danke
Liebe Grüße und immer "Gut Licht"
Willi

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Beitragvon kilosierra » 25. Mai 2016, 21:39

Hi Willi

Probier doch einfach und sag uns dann was. :lol: :lol: :lol:

LG Kerstin
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Beitragvon Frank Ingermann » 26. Mai 2016, 00:03

Hallo Willi,

die Frage kannst Du Dir wohl nur selbst beantworten - wie Kerstin schon schrieb:
durch Ausprobieren. Gerade bei dem "Altglas" gibt es Kombinationen, die mit
modernen Kameras sehr gut funktionieren - andere tun's entweder gar nicht, so leidlich,
eher schlecht, oder überraschend gut.

Deine Oly hat (glaube ich) Crop-Faktor 2,0. Daran wird jedes der genannten Objektive
sicher ganz andere Ergebnisse bringen als an einer VF-Kamera, oder an einer mit 1,5-Faktor.

Wenn hier jemand schreibt "an meiner xx-VF-Kamera funktioniert das toll/schlecht",
nützt Dir das also auch wenig...

Dann kommen noch die Zwischenringe dazu, die alles (v.a. die Naheinstellgrenze) wieder
völlig verändern können. Ohne die ZR bekäme ich mit dem Trioplan kaum ein brauchbares
Makro hin - mit ZR geht's, wenn man sich daran gewöhnt hat.

Da bleibt Dir also mMn nur: Einfach ausprobieren! :DH:

lg, Frank
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Beitragvon hawisa » 26. Mai 2016, 11:03

Hallo Makrofreunde,

ausprobieren werde ich heute schon einmal die Minolta-Objektive.
Werde dann berichten.

Meine Frage richtete sich auch mehr an die Qualität der Verarbetung und dann der Auflösung
Liebe Grüße und immer "Gut Licht"
Willi

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Beitragvon makrolino » 26. Mai 2016, 11:31

Hallo Willi,

ich denke auch, dass du die Linsen einfach testen musst, um dir ein Bild machen zu können - am besten
am gleichen Objekt, mit den gleichen Aufnahmebedingungen und unter Verwendung verschiedener Blenden.
Auch kann ich mich dem anschließen, was Frank geschrieben hat.
Ich selbst kenne keine der genannten Linsen, aber sie sind alle recht lichtstark und von Minolta habe
ich eigentlich viel Gutes gehört. Ein richtiges Macro ist jetzt wohl nicht dabei, wenn ich es richtig sehe,
aber das muss nichts heißen. Die längere Brennweite (Minolta MC Rokor Tele, 135 mm, f:2,8) könnte
eventuell die bessere Freistellung haben, aber auch die Naheinstellgrenze und die verwendete Kamera
spielen eine Rolle und letztlich auch, was du mit dem Glas fotografieren möchtest.
Ich finde Objektiv-Vergleiche immer spannend und freue mich schon auf deine Ergebnisse. :yes4:


Liebe Grüße,
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Beitragvon SunTravel » 26. Mai 2016, 14:34

Hi Willi,

mir wären die für Plümchen alle zu kurz....

... je länger die Brennweite ist umso schneller steigt die Unschärfe vor und hinter der Schärfeebene an.

Meistens nehme ich 300-400 mm für Plümchen, bei ganz kleinen auch 150mm.

Gruß

Uwe
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Beitragvon Henk » 26. Mai 2016, 17:04

hallo Uwe,
da bei ABM um 1:1 bei vergleichbarer Blende die Tiefenschärfe n u r von der Vergrößerung
und n i c h t von der Brennweite abhängt,dienen schwere lange Systeme der körperlichen
Ertüchtigung um platte Bilder ohne Perspektive zu erhalten.
Jede Medaille hat eben zwei Seiten - jedem Tierchen sein Pläsierchen.
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Beitragvon komet » 26. Mai 2016, 17:50

Henk hat geschrieben:Quelltext des Beitrags hallo Uwe,
da bei ABM um 1:1 bei vergleichbarer Blende die Tiefenschärfe n u r von der Vergrößerung
und n i c h t von der Brennweite abhängt,dienen schwere lange Systeme der körperlichen
Ertüchtigung um platte Bilder ohne Perspektive zu erhalten.
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Hallo Ric,
1:1 wird kaum mit einem echten 300er oder 400er machbar sein, der Balgen wäre ja 60-80 cm lang. Auch ein 150er bräuchte schon 30cm.
Ich glaube, es sind eher Maßstäbe von 1:5 - 1:10 gemeint.
Gruß, Martin
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Beitragvon SunTravel » 26. Mai 2016, 18:13

Hi Ric,

ich sprach ja nicht von der Schärfentiefe, sondern davon wie die Unschärfe außerhalb der ST ansteigt...

... bei mehr Brennweite wird es nach und vor der ST eben schneller viel unschärfer, also das unscharfe Umfeld
löst sich deutlich besser auf.

Gruß

Uwe
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Beitragvon hawisa » 26. Mai 2016, 21:48

Hallo Makrofreunde,

einen ersten Test findet ihr hier.

Der wird die Tage aber noch intensiver durchgeführt.
Liebe Grüße und immer "Gut Licht"
Willi

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