Erfahrungsbericht Olympus E-1 MK II bei fliegenden Libellen
Verfasst: 24. Aug 2020, 17:27
Hallo zusammen
Habe seit Jahren nicht mehr aktiv im MF mitgemacht. Habe zwar viel um die Ohren, hoffe aber trotzdem das ich etwas mehr Zeit für euch haben werde.
Wie der Titel schon sagt, es geht darum wie sich die Olympus E-1 MK II bei fliegenden Libellen schlägt.
Wie Otto schon häufiger gezeigt hat, scheint die Kamera dafür gut geeignet zu sein.
Als erstes zur Aufnahmetechnik an sich.
1. Die Motive beobachten.
2. Sich, soweit möglich, in der Nähe der "optimalen" Flugroute platzieren.
3. Ein paar Trockenübungen. Das heisst, einen Halm in der Nähe der ungefähren Flugroute anvsieren, darauf scharf stellen, die Kamera auf die Beine legen, ein paar mal ans Auge und schauen ob der Halm im Sucher zu sehen ist.
4. Mehre Jahre habe ich mit MF fotografiert, aber da man nicht jünger wird, verwende ich heute eine Mischung aus MF und AF. Also, manuell grob vorfokussieren, danach hoffen das der AF weiss was er machen soll.
Ich bin normalerweise mit der Canon 1DX MK II und dem 2.8 300mm inkl. 1.4 Telekonverter unterwegs, ein optischer Sucher ist immer noch das beste!
Nach knapp 2 Jahren ohne Flugbilder wollte ich 2020 wissen ob ich es noch draufhabe, dabei sind mit der Canon einige Bilder entstanden, macht halt immer noch Spass.
Dummerweise habe ich mir kurz danach die linke Hand verknackst, die knapp 4 Kilo der 1DX + Objektiv war vorübergehend keine Option.
Na gut, mal ausprobieren ob ich, trotz elektronischem Sucher, mit der Oly Flugbilder machen kann.
Mit dem 60mm Makro wurde ich nicht glücklich, ich habe zwar einige Bilder machen können, aber man musste am Einstellring relativ viel drehen, da fehlte manchmal der entscheidende Sekundenbruchteil. Eine Portraitaufnahme einer fliegenden Libelle war auch nicht möglich, die Blaugrünen Mosaikjungfern waren zwar häufig sehr nahe, aber sobald ich die Kamera etwas bewegt habe waren sie weg.
Also mehr Brennweite, dass 40-150mm 2.8 hat mit einer Naheinstellgrenze von 70 Centimetern schien mir passend. Allerdings wollte ich nicht, trotz Cashback, knapp 850 Franken ausgeben ohne zu wissen ob mir das Teil liegt. Aber da ich noch andere Oly Fotografen kenne konnte ich das Objektiv, inkl. 1.4 TK für zwei Tage ausleihen.
Mit den Ergebnissen bin ich zufrieden.
Die Bilder sind alle mit Offenblende und ISO 200 entstanden.
AF-C + MF, mechanischer Verschluss, hohe Serienbildgeschwindigkeit Modus L, anscheinend wird bei H der Fokus nicht nachgeführt 9 AF Felder, AF-Scanner Mode 2, C-AF Empfindlichkeit +2, Spotmessung.
Der Trackingmodus war, zumindest für mich, nichts, vielleicht eine gute Sache bei grösseren Motiven oder einer Kamera mit mehr Rechenpower.
Der grösste Nachteil bei der Olympus ist der elektronische Sucher, da gibt es zum einen immer eine leichte Verzögerung, zum anderen der hohe Stromverbrauch... Man sollte einen, besser zwei Ersatzakkus dabei haben wenn man sich etwas länger mit den Libellen beschäftigen möchte.
Liebe Grüsse Helmut
Habe seit Jahren nicht mehr aktiv im MF mitgemacht. Habe zwar viel um die Ohren, hoffe aber trotzdem das ich etwas mehr Zeit für euch haben werde.
Wie der Titel schon sagt, es geht darum wie sich die Olympus E-1 MK II bei fliegenden Libellen schlägt.
Wie Otto schon häufiger gezeigt hat, scheint die Kamera dafür gut geeignet zu sein.
Als erstes zur Aufnahmetechnik an sich.
1. Die Motive beobachten.
2. Sich, soweit möglich, in der Nähe der "optimalen" Flugroute platzieren.
3. Ein paar Trockenübungen. Das heisst, einen Halm in der Nähe der ungefähren Flugroute anvsieren, darauf scharf stellen, die Kamera auf die Beine legen, ein paar mal ans Auge und schauen ob der Halm im Sucher zu sehen ist.
4. Mehre Jahre habe ich mit MF fotografiert, aber da man nicht jünger wird, verwende ich heute eine Mischung aus MF und AF. Also, manuell grob vorfokussieren, danach hoffen das der AF weiss was er machen soll.
Ich bin normalerweise mit der Canon 1DX MK II und dem 2.8 300mm inkl. 1.4 Telekonverter unterwegs, ein optischer Sucher ist immer noch das beste!
Nach knapp 2 Jahren ohne Flugbilder wollte ich 2020 wissen ob ich es noch draufhabe, dabei sind mit der Canon einige Bilder entstanden, macht halt immer noch Spass.
Dummerweise habe ich mir kurz danach die linke Hand verknackst, die knapp 4 Kilo der 1DX + Objektiv war vorübergehend keine Option.
Na gut, mal ausprobieren ob ich, trotz elektronischem Sucher, mit der Oly Flugbilder machen kann.
Mit dem 60mm Makro wurde ich nicht glücklich, ich habe zwar einige Bilder machen können, aber man musste am Einstellring relativ viel drehen, da fehlte manchmal der entscheidende Sekundenbruchteil. Eine Portraitaufnahme einer fliegenden Libelle war auch nicht möglich, die Blaugrünen Mosaikjungfern waren zwar häufig sehr nahe, aber sobald ich die Kamera etwas bewegt habe waren sie weg.
Also mehr Brennweite, dass 40-150mm 2.8 hat mit einer Naheinstellgrenze von 70 Centimetern schien mir passend. Allerdings wollte ich nicht, trotz Cashback, knapp 850 Franken ausgeben ohne zu wissen ob mir das Teil liegt. Aber da ich noch andere Oly Fotografen kenne konnte ich das Objektiv, inkl. 1.4 TK für zwei Tage ausleihen.
Mit den Ergebnissen bin ich zufrieden.
Die Bilder sind alle mit Offenblende und ISO 200 entstanden.
AF-C + MF, mechanischer Verschluss, hohe Serienbildgeschwindigkeit Modus L, anscheinend wird bei H der Fokus nicht nachgeführt 9 AF Felder, AF-Scanner Mode 2, C-AF Empfindlichkeit +2, Spotmessung.
Der Trackingmodus war, zumindest für mich, nichts, vielleicht eine gute Sache bei grösseren Motiven oder einer Kamera mit mehr Rechenpower.
Der grösste Nachteil bei der Olympus ist der elektronische Sucher, da gibt es zum einen immer eine leichte Verzögerung, zum anderen der hohe Stromverbrauch... Man sollte einen, besser zwei Ersatzakkus dabei haben wenn man sich etwas länger mit den Libellen beschäftigen möchte.
Liebe Grüsse Helmut