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Fotografie im Winter - Gefahren für die Ausrüstung?

Verfasst: 5. Nov 2006, 12:09
von Tommy Lehmann
Also da ich erst seit einem Jahr fotografiere, stellen sich für mich ein paar Fragen:

- Bis wieviel Grad kann ich draußen fotografieren?
- Was muss ich beachten?
- Gefahr durch Kondenswasser bei betreten der Wohnung?
- Vorsichtsmaßnahmen?
- eure Erfahrungen?

Verfasst: 5. Nov 2006, 12:36
von Gabi Buschmann
Hallo Tommy.

Gut, dass du die Fragen gestellt hast. Hätte mir wahrscheinlich keine Gedanken gemacht.

Gabi

Verfasst: 5. Nov 2006, 12:55
von Replicant
tommy... ich kann da auch noch nicht sehr viel dazu sagen, aber als beispiel:
ich habe dieses jahr im märz mit der 350D und dem 70-300 bei -10 bis -20° C fotografiert.....
siehe siehe hier

und habe keine probleme festgestellt....

Verfasst: 5. Nov 2006, 13:31
von Alexander
Also, wenn Du mal in Deine Bedienungsanleitung schaust, dann wirst Du wahrscheinlich feststellen, dass dort empfohlen wird nur bis ca. 0 Grad zu arbeiten. Dies ist mir zumindest schon bei vielen DSLRs (markenunabhängig aufgefallen) Dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, das es natürlich auch bei erheblichen Minusgraden geht.
Warum das darin steht würde mich auch interessieren?!

Probleme können sein:
1. Kondenswasser: Beim wieder ins Warme kommen - nicht beim Rausgehen. Tipp: Plastiktüte um die Ausrüstung und luftdicht abschließen damit sich kein Kondenswasser bildet (bis sich die Temperatur angeglichen hat) Oder: Kamera erst an einem kühleren Ort (Treppenhaus) abstellen bevor sie wieder in die warme Wohnung darf
2. Batterieprobleme: Ersatzbatterien möglichst am Körper tragen. Kälte verringert die Leistung.
3. Metallgehäuse werden verdammt kalt im Winter. Ich hatte schon oft das Gefühl, dass ich daran "festklebe". Je nach Ausrüsstung und Einsatzdauer können Handschuhe (mit denen Du aber auch noch alles bedienen können musst) sehr hifreich sein.

Vorteile gibt es übrigens auch: Das Kamerarauschen ist geringer ;-)

Gruß,
Alexander

Verfasst: 5. Nov 2006, 13:35
von Alexander
Also, wenn Du mal in Deine Bedienungsanleitung schaust, dann wirst Du wahrscheinlich feststellen, dass dort empfohlen wird nur bis ca. 0 Grad zu arbeiten. Dies ist mir zumindest schon bei vielen DSLRs (markenunabhängig aufgefallen) Dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, das es natürlich auch bei erheblichen Minusgraden geht.
Warum das darin steht würde mich auch interessieren?!

Probleme können sein:
1. Kondenswasser: Beim wieder ins Warme kommen - nicht beim Rausgehen. Tipp: Plastiktüte um die Ausrüstung und luftdicht abschließen damit sich kein Kondenswasser bildet (bis sich die Temperatur angeglichen hat) Oder: Kamera erst an einem kühleren Ort (Treppenhaus) abstellen bevor sie wieder in die warme Wohnung darf
2. Batterieprobleme: Ersatzbatterien möglichst am Körper tragen. Kälte verringert die Leistung.
3. Metallgehäuse werden verdammt kalt im Winter. Ich hatte schon oft das Gefühl, dass ich daran "festklebe". Je nach Ausrüsstung und Einsatzdauer können Handschuhe (mit denen Du aber auch noch alles bedienen können musst) sehr hifreich sein.

Vorteile gibt es übrigens auch: Das Kamerarauschen ist geringer ;-)

Gruß,
Alexander

Verfasst: 5. Nov 2006, 13:36
von Radomir Jakubowski
ich mache mir um nix gedanken, der kram muss das abhaben können. wenn du aus dem kalten kommst, einfach die Ausrüstung im geschlossenen rucksack stehen lassen, bis zum nächsten tag ist das equibment wieder auf raumtemperatur.

Verfasst: 5. Nov 2006, 13:39
von Tommy Lehmann
Sprich ihr macht euch da nicht so die Gedanken wie ich ^^

Verfasst: 5. Nov 2006, 13:48
von Roman
Ich würde sagen solange fotografieren bis die Finger nicht abfrieren,danach muss man Schluss machen ;)

Verfasst: 5. Nov 2006, 14:21
von Gabi Buschmann
@ Roman

Ich behalte in der Regel einen kühleren Kopf als Werner.
Werde also eine Mütze aufsetzen müssen.
:lol:
Gabi

Verfasst: 5. Nov 2006, 15:43
von walter_schmitt
hallo Tommy

ich betreibe neben der Makro- auch noch Astrofotografie. Dabei ist es leider nicht zu umgehen, daß die Kamera ggf. auch Objektive sehr niederen Temperaturen (teilw. bis -15°C) und teilweise sehr hohen Luftfeuchtigkeiten (Tauniederschlag) ausgesetzt wird.
Das einzige Problem das bei mir auftrat war die Stromversorgung. Batteriegriff und höhere Batterieleistung helfen hier weiter.
Wenn ich nach einer feuchten Fotonacht, nicht was Ihr jetzt denkt :lol: , wieder ins Haus gehe bleibt die Kamera an einem trockenen Ort, eventuell in ein Handtuch eingeschlagen, bis zum nächsten Tag stehen. Es werde keine Klappen geöffnet oder Objektive getauscht.
Das betreibe ich jetzt seit ca. 2 Jahren ohne irgendwelche Probleme.