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Verfasst: 8. Apr 2013, 19:50
von Harald Esberger
Hi Lars

Die Objektive die du in die engere Wahl genommen hast sind wohl

alle sehr gut, du hast das Problem aber schon erkannt... Die Stativschelle.

Ich als Nikonfotograf habe mir als erstes das 105er von Nikon gekauft, ohne

Stativschelle, das war bestimmt kein Fehler, weil ich auch Unterwasser fotografiere,

und das 105er schon verdammt gut ist. Eine Nachträgliche Schelle kostet aber ca. 180Euro.

Aus diesen Grund kommt für mich nur das 150iger von Sigma in Frage, da ist die Schelle schon

dabei, und hat in der alten Version ca. 800 Euro gekostet. Ohne Stativschelle möchte ich nie mehr

auf die Wiese gehen.



VG Harald

Verfasst: 8. Apr 2013, 20:09
von basilisk
Hallo Lars,

eine lange Liste :-)

Also beim Stativ halte ich mich lieber mal raus, denn das von dir benannte kenne ich selber nicht.

Was die Objektive angeht: ich halte einen Kauf vom 100er Canon UND dem 90er Tamron nicht für sinnvoll, denn die Brennweiten liegen da zu dicht beieinaander, als daß Du da wirklich unterschiede in der Tiefenschärfe und Bildausschnitt erhälst.

Wenn Du das ganze auch für Porträts benutzen willst, würde ich fast zu dem Tamron neigen. Die Schärfe ist auch bei Makros super und an Deiner Kamera hast du dann eine effektive Brennweite von etwa 135...eine geile Brennweite für Porträts. Ich verwende mein 105er manchmal für diesen Zweck und bin von den Ergebnissen da eigentlich recht angetan. Allerdings ist das L von Canon natürlich eine geniale Linse. Ich denke die wäre ebenfalls eine Option, wen du an anderer Stelle Abstriche machst. Denn:
Eine Statvschelle halte ich für diese Brennweite nicht für notwendig, denn diese Schellen sind in erster Linie dazu da, das die Belastung vom Bajonett wegzunehmen und den Schwerpunkt günstiger zu legen. Das ist aber zuerst mal bei schwereren Objektiven notwendig, wie zum Beispiel dem 150er Makro von Sigma. Spar dir das Geld da lieber und investiere es an anderer Stelle.
Eben in einen guten Kugelkopf. Auch wenn dein Stativ vielleicht nicht gleich ein Unilock ist, und du für Reisen bereits ein leichteres hast, würde ich eher zu einem guten Kugelkopf tendieren, denn in ein Stativ, dessen Stabilität du noch nicht ausnutzt (vor allem wenn du mit Makros erst anfängst). Doch wenn du die Kamera in Stellung bringst, ist der Kugelopf derjenige, der das alles halten muss.

So hättest du 800 für Canon Linse, dann vielleicht 300 für einen richtig guten Kugelkopf und hast noch 200 für ein Stativ, was für den anfang ausreichen würde, wenn du dich zum Beispel für ein spezielles Makrostativ entscheidest (wie Berlebach Mini). QF bekommst du dann relativ schnell via Kugelkopf, und das Gewicht wird auch sicher getragen.
Nimmt du das Tamron ist vielleicht sogar nich en Winkelsucher und/oder Fernauslöser drin :-)

Gruß
Basi

Verfasst: 9. Apr 2013, 11:13
von Harald Esberger
Hi Lars

Der Hauptgrund für mich ist natürlich der schnelle Wechsel

von QF auf HF, dauert nur wenige sekunden, deshalb würde

ich auch bei kürzeren Brennweiten zb. 100mm nicht auf sie

verzichten wollen.



VG Harald