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Lilioceris lilii - Lilienhähnchen

Verfasst: 27. Mär 2018, 21:39
von Artengalerie
Lilioceris lilii - Lilienhähnchen



Familie:
FAMILIE
Gattung:
GATTUNG
Art:
ART








Wissenswertes:
Das Lilienhähnchen bildet im Jahr bis zu drei Generationen aus, abhängig von der Witterung. Das Weibchen legt dazu mehrere hundert Eier ab. Die schwarz glänzenden Larven ernähren sich wie die Käfer von der Wirtspflanze. Fühlt sich der Käfer bedroht, lässt er sich von der Pflanze fallen und stellt sich tot (Thanatose). Auf diese Weise wird dem möglichen Angreifer die unscheinbare Bauchseite präsentiert, und der Käfer im Idealfall übersehen. Ein weiterer Abwehrmechanismus ist die Erzeugung von zirpenden Geräuschen durch Stridulation, bei der die Flügelkanten über Rillen auf dem Hinterleib gezogen werden. Die Larven tarnen sich gegenüber Feinden mit ihrem eigenen Kot, den sie Dank ihres auf dem Rücken liegenden Afters über dem Körper verteilen. Die Verpuppung findet im Boden statt. Sowohl Käfer als auch Larven überwintern.
Merkmale:
Der nur 4 bis 6 mm große Käfer fällt durch seine leuchtend roten Flügeldecken auf. Auch das Halsschild ist rot gefärbt. Kopf, Beine und Unterseite sind schwarz. Die Flügeldecken sind mit in Längsrichtung angeordneten feinen Poren versehen.
Verwechslungsarten:
Sehr ähnlich ist das Maiglöckchenhähnchen (Lilioceris merdigera). Bei diesem sind jedoch auch Kopf und Beine größtenteils rot gefärbt.
Lebensraum:
Das Lilienhähnchen kommt ursprünglich im kontinentalen Mitteleuropa vor, wurde aber auch nach Nordamerika und auf die britischen Inseln verschleppt. Es kann fast überall gefunden werden, wo seine namensgebenden Nahrungspflanzen vorkommen - in Parks, Feuchtwiesen, Laubwäldern und nicht zuletzt auch in Gärten.
Aktivitätsmaximum:
April bis Juni und dann wieder ab September
Nahrungspfanzen:
vor allem verschiedene Lilienarten, aber auch Zwiebelgewächse wie Schachbrettblumen oder Schnittlauch.
Gefährdung:
Das Lilienhähnchen steht nicht unter Schutz und kommt regelmäßig vor.
Besonderheiten:
Der Käfer gilt als Schädling, der vor allem im Larvenstadium massive Schäden an seinen Wirtspflanzen hinterlassen kann.


Artbeschreibung: Ajott (AGEID6829)






Fotograf:
HST (AGFID8373)
Originalbeitrag:
Hier darf weiter kommentiert werden
Aufnahmeland:
Deutschland
Bundesland/Kanton:
Mecklenburg-Vorpommern
vorgefundener Lebensraum:
Vorgarten
Aufnahmedatum:
06.05.2017

Lilioceris lilii - Lilienhähnchen

Verfasst: 27. Mär 2018, 21:40
von Artengalerie





Fotograf:
HST (AGFID8373)
Originalbeitrag:
Hier darf weiter kommentiert werden
Aufnahmeland:
Deutschland
Bundesland/Kanton:
Mecklenburg-Vorpommern
vorgefundener Lebensraum:
Vorgarten
Aufnahmedatum:
30.04.2015

Lilioceris lilii - Lilienhähnchen

Verfasst: 27. Mär 2018, 21:41
von Artengalerie






Fotograf:
HST (AGFID8373)
Originalbeitrag:
Hier darf weiter kommentiert werden.
Aufnahmeland:
Deutschland
Bundesland/Kanton:
Mecklenburg-Vorpommern
vorgefundener Lebensraum:
Vorgarten
Aufnahmedatum:
23.03.2016
Zusatzinformation:
Lilienhähnchen an Schachbrettblume. Am Blatt sind typische Fraßspuren zu erkennen.

Lilioceris lilii - Lilienhähnchen

Verfasst: 27. Mär 2018, 21:41
von Artengalerie






Fotograf:
HST (AGFID8373)
Originalbeitrag:
Hier darf weiter kommentiert werden
Aufnahmeland:
Deutschland
Bundesland/Kanton:
Mecklenburg-Vorpommern
vorgefundener Lebensraum:
Vorgarten
Aufnahmedatum:
02.05.2016
Zusatzinformation:
Auch die Fruchtstände der abgeblühten Blüten sind vor dem Hunger der Lilienhähnchen nicht sicher.

Lilioceris lilii - Lilienhähnchen

Verfasst: 27. Mär 2018, 21:41
von Artengalerie






Fotograf:
HST (AGFID8373)
Originalbeitrag:
Hier darf weiter kommentiert werden
Aufnahmeland:
Deutschland
Bundesland/Kanton:
Mecklenburg-Vorpommern
vorgefundener Lebensraum:
Vorgarten
Aufnahmedatum:
04.05.2016
Zusatzinformation:
Ein Weibchen bei der Eiablage. Bis zu 350 Stück kann sie produzieren, legt aber jeweils nur bis zu einem Dutzend gemeinsam an einem Blatt ab.