Fotograf: | josef schmidbauer (AGFID2828) |
Bildtitel: | Großer Gabelschwanz |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland/Kanton: | Erdinger Moos / Bayern |
vorgefundener Lebensraum: | |
Aufnahmedatum: | 29. Mai 2010 |
08704 - Cerura vinula - Großer Gabelschwanz
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08704 - Cerura vinula - Großer Gabelschwanz
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08704 - Cerura vinula - Großer Gabelschwanz
Cerura vinula - Großer Gabelschwanz
Wissenswertes: | Die Falter fliegen nachts in einer Generation. Die Weibchen legen die halbkugeligen, rotbraunen Eier meist paarweise auf der Blattoberseite von Zitterpappeln, anderen Pappelarten oder Salweide ab. Näheres zur Raupe bei "Besonderheiten". Die Verpuppung erfolgt auf der Rindenoberfläche, meist an der Stammbasis dicht über dem Erdboden. Die Raupe nagt sich hier eine flache Mulde und baut aus Spinnfäden und den abgenagten Spänen einen flach eiförmigen, sehr festen und dickwandigen Kokon, der sehr gut getarnt ist. In diesem Kokon überwintert die Puppe. |
Merkmale: | Spannweite 58 - 75 mm. Körper weißgrau, Hinterleib mit schmalen, schwarzen Querbinden, Vorderflügel ebenfalls weißgrau, vor dem Außenrand mit mehreren schmalen, schwarzen Bogenlinien. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Meist an etwas feuchten, sonnigen bis halbschattigen Stellen mit Pappel- und Weidenbeständen, z.B. an Wald- und Wegrändern sowie in Kiesgruben und am Ufer von Gewässern. |
Aktivitätsmaximum: | 1 Generation von April bis Ende Juli |
Gefährdung: | Vorwarnliste |
Besonderheiten: | Die Raupen zeigen bei Beunruhigung ein recht imposantes Drohverhalten: Sie wendet dem Störenfried ihren Kopf zu und zieht ihn in das erste Brustsegment zurück, wodurch der Brustabschnitt stark aufgebläht wird und um die Kopfkapsel herum ein grell rot leuchtender Ring erscheint, der oben 2 schwarze Scheinaugen trägt. Zugleich wird die Schwanzgabel emporgestreckt und aus ihrer Spitze quellen rote, dünne Fäden hervor, die zitternd-tänzelnden Bewegungen vollführen. Im roten Ring unter der Kopfkapsel ist außerdem als schmaler Spalt eine Drüsenmündung zu erkennen. Aus ihr kann die Raupe, wenn alles Drohen nicht den gewünschten Erfolg zeigt, dem Angreifer schließlich noch bis auf etwa 30 cm einen Tropfen Ameisensäure entgegenspritzen. |
Beitragsersteller: Erk (AGEID5314)
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08704 - Cerura vinula - Großer Gabelschwanz
Fotograf: | Jürgen Fischer (AGFID723) |
Bildtitel: | Großer Gabelschwanz - Eiablage |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
vorgefundener Lebensraum: | Weiher/"Steppensee" |
Infos des Fotografen: | "Aufnahmedaten anzeigen" anklicken |
Aufnahmedatum: | Juni 2021 |
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- Bild 16 zeigt einen auf den ersten Blick nicht besonders attraktiven Nachtfalter aus der Familie der Zahnspinner.
Vermutlich ist das der Große Gabelschwanz (Cerura vinula). Das abgebildete Weibchen ist schon sehr abgeflogen und ziemlich am Ende. Zudem hat es einige Eier (die kleinen runden, braunen Knöpfchen) auf der Kiefer abgelegt, was etwas ungewöhnlich erscheint, da sich die Raupen fast ausschließlich von Pappel- und Weidenblätter ernähren.
Aber vielleicht kriechen die dann von der Kiefer auf die Pappel, oder das Weibchen war einfach schon am Ende und irritiert. - 16 Gabelschwanz--web2.jpg (627.91 KiB) 1832 mal betrachtet
- Bild 16 zeigt einen auf den ersten Blick nicht besonders attraktiven Nachtfalter aus der Familie der Zahnspinner.
Zuletzt geändert von Gabi Buschmann am 11. Mär 2022, 14:43, insgesamt 10-mal geändert.
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08704 - Cerura vinula - Großer Gabelschwanz
Fotograf: | Jürgen Fischer (AGFID723) |
Bildtitel: | Großer Gabelschwanz - Jungraupe |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
vorgefundener Lebensraum: | Weiher/"Steppensee" |
Infos des Fotografen: | "Aufnahmedaten anzeigen" anklicken |
Aufnahmedatum: | Juni 2021 |
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- Bild 17 zeigt nun eine Jungraupe des Gabelschwanzes, ein paar 100 Meter vom Falter entfernt und hier nun auch auf der richtigen Futterpflanze. Schön zu sehen sind die beiden Hinterleibsanhänge, die auch schon bei der Jungraupe in dünne rote Fäden ausstülpbar sind und bei Gefahr Ameisensäure absondern. Von diesen Räupchen waren einige Exemplare vorort, was auch dafür spricht, dass die Eiablage des vorher gezeigten Weibchen wohl eine Nachzügleraktion war.
- 17 Gabelschwanz--cf-+--Zahnspi.jpg (584.12 KiB) 1828 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Gabi Buschmann am 11. Mär 2022, 14:45, insgesamt 10-mal geändert.
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Cerura vinula - Großer Gabelschwanz
Beitragsersteller: Erk (AGEID5314)
Fotograf: | Siegi E (AGFID6385) |
Bildtitel: | Großer Gabelschwanz |
Aufnahmeland: | Österreich |
Bundesland/Kanton: | Oepping |
vorgefundener Lebensraum: | Waldrand |
Aufnahmedatum: | 07. Juli 2012 |
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- dsc_4545_315.jpg (476.4 KiB) 2631 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Frank Ingermann am 3. Aug 2017, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.