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08704 - Cerura vinula - Großer Gabelschwanz

Verfasst: 18. Jul 2017, 22:10
von Artengalerie





Fotograf:
josef schmidbauer (AGFID2828)
Bildtitel:
Großer Gabelschwanz
Aufnahmeland:
Deutschland
Bundesland/Kanton:
Erdinger Moos / Bayern
vorgefundener Lebensraum:
Aufnahmedatum:
29. Mai 2010

08704 - Cerura vinula - Großer Gabelschwanz

Verfasst: 18. Jul 2017, 22:20
von Artengalerie
Cerura vinula - Großer Gabelschwanz



Familie:
FAMILIE
Gattung:
GATTUNG
Art:
ART







Wissenswertes:
Die Falter fliegen nachts in einer Generation. Die Weibchen legen die halbkugeligen, rotbraunen Eier meist paarweise auf der Blattoberseite von Zitterpappeln, anderen Pappelarten oder Salweide ab. Näheres zur Raupe bei "Besonderheiten". Die Verpuppung erfolgt auf der Rindenoberfläche, meist an der Stammbasis dicht über dem Erdboden. Die Raupe nagt sich hier eine flache Mulde und baut aus Spinnfäden und den abgenagten Spänen einen flach eiförmigen, sehr festen und dickwandigen Kokon, der sehr gut getarnt ist. In diesem Kokon überwintert die Puppe.
Merkmale:
Spannweite 58 - 75 mm.
Körper weißgrau, Hinterleib mit schmalen, schwarzen Querbinden, Vorderflügel ebenfalls weißgrau, vor dem Außenrand mit mehreren schmalen, schwarzen Bogenlinien.
Verwechslungsarten:
Lebensraum:
Meist an etwas feuchten, sonnigen bis halbschattigen Stellen mit Pappel- und Weidenbeständen, z.B. an Wald- und Wegrändern sowie in Kiesgruben und am Ufer von Gewässern.
Aktivitätsmaximum:
1 Generation von April bis Ende Juli
Gefährdung:
Vorwarnliste
Besonderheiten:
Die Raupen zeigen bei Beunruhigung ein recht imposantes Drohverhalten: Sie wendet dem Störenfried ihren Kopf zu und zieht ihn in das erste Brustsegment zurück, wodurch der Brustabschnitt stark aufgebläht wird und um die Kopfkapsel herum ein grell rot leuchtender Ring erscheint, der oben 2 schwarze Scheinaugen trägt.
Zugleich wird die Schwanzgabel emporgestreckt und aus ihrer Spitze quellen rote, dünne Fäden hervor, die zitternd-tänzelnden Bewegungen vollführen.
Im roten Ring unter der Kopfkapsel ist außerdem als schmaler Spalt eine Drüsenmündung zu erkennen. Aus ihr kann die Raupe, wenn alles Drohen nicht den gewünschten Erfolg zeigt, dem Angreifer schließlich noch bis auf etwa 30 cm einen Tropfen Ameisensäure entgegenspritzen.


Beitragsersteller: Erk (AGEID5314)

08704 - Cerura vinula - Großer Gabelschwanz

Verfasst: 25. Feb 2022, 19:50
von Artengalerie






Fotograf:
Jürgen Fischer (AGFID723)
Bildtitel:
Großer Gabelschwanz - Eiablage
Aufnahmeland:
Deutschland
Bundesland:
Bayern
vorgefundener Lebensraum:
Weiher/"Steppensee"
Infos des Fotografen:
"Aufnahmedaten anzeigen" anklicken
Aufnahmedatum:
Juni 2021

08704 - Cerura vinula - Großer Gabelschwanz

Verfasst: 25. Feb 2022, 19:50
von Artengalerie






Fotograf:
Jürgen Fischer (AGFID723)
Bildtitel:
Großer Gabelschwanz - Jungraupe
Aufnahmeland:
Deutschland
Bundesland:
Bayern
vorgefundener Lebensraum:
Weiher/"Steppensee"
Infos des Fotografen:
"Aufnahmedaten anzeigen" anklicken
Aufnahmedatum:
Juni 2021

Cerura vinula - Großer Gabelschwanz

Verfasst: 25. Feb 2022, 20:00
von Artengalerie
Beitragsersteller: Erk (AGEID5314)






Fotograf:
Siegi E (AGFID6385)
Bildtitel:
Großer Gabelschwanz
Aufnahmeland:
Österreich
Bundesland/Kanton:
Oepping
vorgefundener Lebensraum:
Waldrand
Aufnahmedatum:
07. Juli 2012