Tarntrachten verschiedener Arten

Die beeindruckende Fähigkeit mit seiner Umwelt zu verschmelzen ist nicht selten die einfachste Lösung, um dem scharfen Blick eines Beutegreifers oder Fotografen zu entgehen. Nicht immer ist die Tarnung dabei auf optische Signale beschränkt, sondern auch akustische und chemische Täuschungsmanöver kommen zum Einsatz. Wer hier reinschaut, wird sich kaum noch wundern, dass manche Motive schwer zu entdecken sind.

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Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:25

Kaum zu entdecken sind Frösche, die sich am Ufer sonnen. Dies trifft nicht nur auf die Grünröcke zu!

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Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:25

Grashüpfer der Gattung Chorthippus in passender Umgebung
- Farblich - zumindest für das menschliche Auge -
wunderbar Ton-inTon angepasst...

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Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:25

Userbeitrag von epsilon5:
"Diese raupe hebt sich nur wegen der gelben parasitären insekten von der umgebung ab.
auch ameisen sind ihr ständig zu nahe gekommen.
für menschen ist ein berühren nicht schmerzfrei.
über die wirkung wurde mir nur mit ( no good ) geantwortet."


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Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:26

Userbeitrag von Thorsten:
"Das ist die Langbeinige Sichelschrecke (Acrometopa macropoda) aus Kroatien.
Sie ist in etwa das Kaliber Heupferd, hat aber erstaunlich lange Fühler und derart lange schlanke Beine, dass sie vielleicht von so manchem "Next Top-Model" neidisch betrachtet wird (allerdings sehen wir hier ein Männchen). Sie kommt entlang der Adriaküste von Triest bis Südgriechenland vor. Ausgewachsene Tiere (wie dieses) findet man v.a. im Juni und Juli."


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Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:26

Hornfrosch aus dem Nebelwald (südliches Brasilien) - perfekte Somatolyse

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Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:26

Userbeitrag von Monika E.:
"Die grosse Goldschrecke ist mit ihrer fantastischen Farbanpassung ebenfals ein toller Tarner, man sieht sie zwar noch (zumindest auf dem Bild) aber in Natura war sie unglaublich schwierig zu finden, da sie auch ganz schön ruhig sitzen bleibt."

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Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:26

Userbeitrag von ULiULi:"Habe gerade dieses grüne Heupferd aus dem Archiv gekramt. Hören kann ich sie ja immer schon von weitem, bis ich dann mitten im dichten Strauchwerk eins ausgemacht habe, dauert es meist ein paar Minuten. Sie gehen farblich schön in ihrer Umgebung unter."

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Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:26

Userbeitrag von Thorsten:
Eine Insubrische Ödlandschrecke (Acrotylus insubricus) von der Insel Teneriffa.
Sie gehört in die Verwandtschaft der bei uns heimischen Blau- bzw. Rotflügeligen Ödlandschrecken und der Blauflügeligen Sandschrecke, von denen hier im Forum (und in diesem Thread) schon Beispiele zu sehen sind. Wie alle Ödlandschrecken sind sie sitzend sehr gut an die Umgebung angepasst und getarnt, allerdings besitzen sie in der Regel bunte (meist blaue oder rote) Hinterflügel, die am Boden nicht wahrnehmbar sind. Fliegt sie auf, so fällt die Farbe sofort auf. Die abgebildete Art hat leuchtend rote Hinterflügel.
Meines Wissens ist der eigentliche Sinn dieser auffallenden Färbung der Hinterflügel noch nicht wirklich verstanden. Hier bleibt noch Platz für Theorien und Spekulationen. Im Flug wird aber bewusst die Tarnung durch Leuchtfarben aufgegeben. Partnerwerbung, Feindabschreckung?? Wer weiß....


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Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:26

Userbeitrag von epsilon5:
"Für diese Fliege war ihre tarnung zu gut. Dank der Fliege habe ich erst die Spinne gefunden."
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Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:27

Userbeitrag von epsilon5:
"Die Tarnung wird durch für uns gut sichtbare Ruckelbewegungen ein bißchen aufgehoben."

Anmerkung: In der Vegetation ist diese "Ruckelbewegung" durchaus sinnvoll, da sie an das Schaukeln der Halme erinnert. Eine Mantis die im Gras "ruckelt" fällt kaum auf.


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