Heracleum sphondylium - Wiesenbärenklau

Bei den Apiaceae besteht der Blütenstand aus einer oder einer zusammengesetzten Dolde, an der immer viele kleine Blüten beteiligt sind.

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Heracleum sphondylium - Wiesenbärenklau

Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:17

Heracleum sphondylium - Wiesenbärenklau















Synonyme:
Gewöhnlicher Bärenklau
Synonyme unter Pastinaca (1) und Sphondylium (3)
Lebensform:
Zwei- oder mehrjährige Staude
Wuchsform:
Stängel grob behaart, 5–20 mm dick, hohl, deutlich gefurcht, an den Knotenstellen Zwischenwände, tiefreichende Pfahlwurzel (bis über 200 cm)
Wuchshöhe:
50–150 cm
Blatt:
Wechselständig, gestielt, Blattgrund scheidenartig; Blattspreite unpaarig fiederteilig bis gefiedert, sehr groß; Fiederblättchen 3 - 7 (-9)teilig, dreiteilig fiederspaltig, spitz, gesägt, bis 35 cm lang, auf der Unterseite grob behaart.
Die Blätter ähneln Tierfüßen, woraus der Name Bärenklau (Bärenklaue) abgeleitet wurde.
Blütenstand:
10 - 20 cm breite Doppeldolde mit 12–30(-45) Döldchen; Hüllblätter der Hauptdolde < 3, frühzeitig abfallend, Hüllchenblätter der Döldchen mehrere, bleibend.
Blütenform:
strahlig mit 5 teilweise tief eingeschnittenen Blütenblättern, ca. 5 mm breit, Randblüten manchmal zweiseitig symmetrisch, bis zu ca. 15 mm breit.
Blütenfarbe:
weiß, hell gelbgrün oder rötlich
Blütezeit:
Juni, Juli, August, September
Lebensraum:
nährstoffreiche Stauden- und ausdauernde Unkrautfluren, Wegränder, Schutt- und Brachflächen, Gärten, Gebüschränder, Frischwiesen und -weiden, Fettwiesen, Feuchtwiesen; stickstoffreiche, stets mäßig feuchte Böden an sonnigen Standorten
Verbreitung:
Europa, Asien
Gefährdung:
meist häufig und nicht gefährdet
Insektenbesucher:
Der Nektar liegt in der Blüte und ist daher auch für kurzrüsselige Insekten gut erreichbar. Wichtige Pollenpflanze für die Sandbienen Andrena rosae und Andrena praxima, Raupennahrungspflanze für Bärenklau-Rauhaareule (Dasypolia templi) und Bärenklau-Blütenspanner (Eupithecia trisignaria)
Besonderheiten:
sehr formenreiche, taxonomisch schwierige Art mit 16 Unterarten Europa, in Deutschland drei.
Aufgrund der enthaltenen Furocumarine im Pflanzensaft kann es in Verbindung mit Sonnenlicht bei Berührungen zu Hautreaktionen kommen (Photosensibilisierung). Daher lieber mit Handschuhen arbeiten
Ähnliche Pflanzen:
andere groß- und grobblättrige Doldenblüter, aber unterschieden durch die dreiteiligen, großen Fiederblättchen; der Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) ist deutlich größer und der Stängel an der Basis dicker, > 2 cm, die beiden Arten hybridisieren; der Österreichische Bärenklau (Heracleum austriacum) hat kahle oder nur schwach behaarte Stängel


Artbeschreibung: hawisa (AGEID8135)






Fotograf:
Karin (Laluz) (AGFID2063)
Aufnahmedatum:
16. Mai 2008
Region/Ort:
Hocheifel
Lebensraum:
fette Rinderweide
Artenname:
Heracleum sphondylium - Wiesenbärenklau
Sonstiges:
ND. besetzt von Haarmücken
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Heracleum sphondylium - Wiesenbärenklau - kleine Pflanze

Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:17

Beitragsersteller: Magdalena Schaaf (AGEID1967)





Fotograf:
Rolf (Foddo) (AGFID3081)
Aufnahmedatum:
13. Juli 2009
Region/Ort:
Bayern / Blossenau / Mohnheimer Alb / Waldwiese
Lebensraum:
Wiese
Artenname:
Wiesen-Bärenklau, Heracluem sphondylium
Dateianhänge
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Heracleum sphondylium - Wiesenbärenklau - Dolde

Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 22:17

Beitragsersteller: Magdalena Schaaf (AGEID1967)





Fotograf:
Rolf (Foddo) (AGFID3081)
Aufnahmedatum:
13. Juli 2009
Region/Ort:
Bayern / Blossenau / Mohnheimer Alb / Waldwiese
Lebensraum:
Wiese
Artenname:
Wiesen-Bärenklau, Heracluem sphondylium
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