Beitragvon Artengalerie » 18. Jul 2017, 21:50
Dolomedes fimbriatus - hängt erschöpft an alter HautNun hatte sie die schwierigste Phase überstanden und hing völlig geschafft "in den Seilen". Allerdings ist auch diese Stufe der Häutung noch sehr gefährlich, da die Spinne noch absolut wehrlos ist. Der Chitinpanzer ist weich und die Cheliceren noch unbrauchbar. Fressfeinde haben so ein leichtes Spiel.
In der Folgezeit begann die Spinne nun die obligatorische Beingymnastik zu machen. Dazu zieht sie im Wechsel mal das eine, mal das andere Bein, manchmal auch alle gleichzeitig an den Körper heran (Das Bild hierzu hab ich herausgenommen, wegen der Beschränkung auf 5 Aufnahmen). Der Grund für dieses manchmal recht komisch aussehende Verhalten ist, dass der Chitinpanzer allmählich beginnt auszuhärten. Die Gelenke allerdings geschmeidig und beweglich bleiben müssen und deshalb ständig bewegt werden. Interessant ist, dass die Haut des Hinterleibs deutliche Runzeln zeigt. Die Spinne wird erst in den kommenden Wochen in die viel zu große neue Haut hineinwachsen.Beitragsersteller:
Jürgen Fischer (AGEID723)
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