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M 42

Verfasst: 8. Jan 2019, 17:30
von mosofreund
Hallo zusammen,

angeregt durch Hans' fantastisches Bild des Orionnebels habe ich mich auch mal dran versucht. :?
Ohne Teleskop, nur mit dem Sigma 150 mm.....
Bei klarem Himmel ist der Orionnebel bereits mit bloßem Auge als kleiner verwaschener Fleck zu erkennen. Leicht zu finden unterhalb der Gürtelsterne des Orion.
Möglichst viel Licht einzufangen heißt es bei meinem bescheidenen Equipment. Kniffelig ist es, den Fokus exakt zu setzen, gerade bei Offenblende.
Liveview 10-fach auf einen hellen Stern ist eine Möglichkeit dabei. Blende auf, ISO richtig hoch und gerade so lange belichten, dass die Sterne keine Strichspuren zeigen. Ich habe hier 2 Sekunden gewählt, ist bei der Brennweite schon etwas zu lang. Beim nächsten mal etwas kürzer.
Ich habe insgesamt 50 Einzelaufnahmen gemacht, die ich eigentlich mit einem geeigneten Stackprogramm zusammenrechnen möchte.
Hat leider (noch) nicht zu einem vernünftigen Ergebnis geführt.
Trotzdem möchte ich ein Einzelbild zeigen. Einmal unbeschnitten und als Crop.

Klar, das ist nicht der Bringer, ich war aber schon erstaunt, überhaupt etwas auf den Bildern sehen zu können.

liebe Grüße aus dem Norden
Wolfgang

M 42

Verfasst: 8. Jan 2019, 17:39
von Gabi Buschmann
Hallo, Wolfgang,

ich bin wie du erstaunt, wie viel man da schon sehen kann.
Für mich sieht das schon sehr gut aus.

M 42

Verfasst: 8. Jan 2019, 17:56
von Corela
Hallo Wolfgang,

mosofreund hat geschrieben:Quelltext des Beitrags das ist nicht der Bringer

Das ist alles relativ :) Im Vergleich zu Hans stimmt das schon irgendwie, aber im Vergleich zu meinen Mondfinsternisbilder wiederum nicht :blush2:
mosofreund hat geschrieben:Quelltext des Beitrags ich war aber schon erstaunt

Ich auch :lol:
Ich finde deine ersten Schritte nein Bilder toll.

M 42

Verfasst: 8. Jan 2019, 18:06
von Fietsche
Hallo Wolfgang,

es ist schon interessant was man mit einfachen Objektiven machen kann.

M 42

Verfasst: 8. Jan 2019, 22:32
von Freddie
Hallo Wolfgang,

diese Nebelobjekte sind ja teilweise relativ großflächig.
Da aber unser Auge kein Licht sammeln kann,
sieht man sie trotzdem nur ganz schwach und glaubt, dass sie sehr klein seien.
Die Kamera kann aber Licht sammeln, deshalb sieht das auch ohne große Brennweite schon überraschend gut aus.

Dass man doch mehr Brennweite oder ein Teleskop benötigt
für richtige Details, sieht man auf Bild 2 und an den Fotos von Hans.
Deine Kombi ist aber für Mondbilder oder Fotos der Milchstraße durchaus brauchbar.

M 42

Verfasst: 9. Jan 2019, 07:54
von Hans.h
Hallo Wolfgang,

Ein wirklich erstaunliches Experiment. M42 mit ruhender Kamera+Tele...das ist schon gewagt.
Aber es ist Dir sehr gut gelungen! Ich finde, Du hast das Optimale herausgeholt, auch bei der EBV.
Man sieht sogar die Staubbrücke, die in den Nebel eindringt.
Da hast Du Deinem Sensor die ältesten Photonen schmecken lassen. :mosking: Immerhin 1600 Jahre alt....
Mir gefällt das Bild und das Experiment ist sehr gut gelungen!

Hans. :)

M 42

Verfasst: 13. Jan 2019, 20:37
von piper
Hallo Wolfgang,

das ist doch schon einmal ein gute Einstieg in
die Astrofotografie. Mit einer Makrolinse - also da kann man
über das Ergebnis nicht meckern. :-)
Du kannst zufrieden sein.