Konglebit
Verfasst: 22. Dez 2024, 13:55
Moin zusammen,
wer sagt denn, der Dezember wäre grau, trist und farblos?
Pünktlich zur Vorweihnachtszeit ist der Wald mit Christbaumkugeln geschmückt, nur zu Lametta hat es nicht gereicht.
Diesen Vogel, in Norwegen Konglebit genannt (= "Zapfenbeisser", frei übersetzt), werdet ihr in Deutschland nicht antreffen.
Er bevölkert die russische Taiga sowie die borealen Nadelwälder Skandinaviens und Nordamerikas.
Im Winter zieht es ihn aus Nahrungsgründen gelegentlich in etwas südlichere Regionen,
wo es ihm hauptsächlich nach den Beeren der Eberesche trachtet.
In den Wäldern um Oslo kann man ihn in manchen Wintern in größeren Schwärmen zahlreich beobachten.
Wenn man sich den Schnabel des Hakengimpels ein wenig genauer ansieht,
erkennt man wie er zu seinem deutschen Namen gekommen ist.
Die größenmäßig etwa zwischen Star und Amsel liegenden Finkenvögel zeigen, vom farblichen Erscheinungsbild her,
einen ausgeprägten Sexualdimorphismus – die Männchen sind in variierender Stärke rotgefärbt, die Weibchen sind gelblich olivgrün.
Was das Fotografenherz am meisten freut: die Vögel kennen keine Scheu. Man kann sich ihnen oft auf wenige Meter annähern,
ohne dass sie die Flucht ergreifen. Wahrscheinlich, weil sie in ihrem normalen Lebensbereich kaum mit Menschen konfrontiert werden.
Ich wünsche euch allen einen gemütlichen 4. Advent, sowie ein frohes, stressfreies, besinnliches Weihnachtsfest!
Gruss
Dirk
wer sagt denn, der Dezember wäre grau, trist und farblos?
Pünktlich zur Vorweihnachtszeit ist der Wald mit Christbaumkugeln geschmückt, nur zu Lametta hat es nicht gereicht.
Diesen Vogel, in Norwegen Konglebit genannt (= "Zapfenbeisser", frei übersetzt), werdet ihr in Deutschland nicht antreffen.
Er bevölkert die russische Taiga sowie die borealen Nadelwälder Skandinaviens und Nordamerikas.
Im Winter zieht es ihn aus Nahrungsgründen gelegentlich in etwas südlichere Regionen,
wo es ihm hauptsächlich nach den Beeren der Eberesche trachtet.
In den Wäldern um Oslo kann man ihn in manchen Wintern in größeren Schwärmen zahlreich beobachten.
Wenn man sich den Schnabel des Hakengimpels ein wenig genauer ansieht,
erkennt man wie er zu seinem deutschen Namen gekommen ist.
Die größenmäßig etwa zwischen Star und Amsel liegenden Finkenvögel zeigen, vom farblichen Erscheinungsbild her,
einen ausgeprägten Sexualdimorphismus – die Männchen sind in variierender Stärke rotgefärbt, die Weibchen sind gelblich olivgrün.
Was das Fotografenherz am meisten freut: die Vögel kennen keine Scheu. Man kann sich ihnen oft auf wenige Meter annähern,
ohne dass sie die Flucht ergreifen. Wahrscheinlich, weil sie in ihrem normalen Lebensbereich kaum mit Menschen konfrontiert werden.
Ich wünsche euch allen einen gemütlichen 4. Advent, sowie ein frohes, stressfreies, besinnliches Weihnachtsfest!
Gruss
Dirk
