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Seeigel 2

Verfasst: 10. Feb 2016, 11:56
von Guppy
Hallo

Hier noch einmal die Kalkschale des Seeigels mit den Gelenkköpfen der Stacheln.
Auch dieses Bild, bei 7:1 wurde mit dem Rodenstock APO-Rodagon N 50mm, 1:2.8, in retro aufgenommen.
Sowohl bei 7:1 wie auch bei 3:1 ist das Rodagon in der Auflösung, vor allem in den Ecken den Luminaren überlegen.
(Bild bei 3:1 siehe: http://www.makro-forum.de/ftopic113962.html)

Die Bildbreite beträgt 5 mm. Der Stack besteht aus 1198 Bildern die im Abstand von 0.008 mm angefertigt wurden,
die Stacktiefe, also Schärfentiefe dieses Bildes beträgt 9.6 mm und ist somit fast doppelt so tief in der Schärfe, wie der Bildausschnitt breit ist.
Interessant ist ebenfalls die Perspektive (Bildbreite), die bedingt durch das Stacken, sich im Bereich der Schärfentiefe von 9.6 mm nicht wie gewohnt verbreitert.
Somit ist die Bildbreite bei den nahesten Gelenkköpfen 5 mm und ebenfalls bei den scharf abgebildeten Gelenkköpfen im Hintergrund 5 mm.
Also eine ungewohnte Perspektive, da der Bildausschnitt in der Ferne nicht breiter wird.

Kurt

Verfasst: 10. Feb 2016, 12:24
von Hans.h
Hallo Kurt,

Wow..das sieht ja gleich noch besser aus als Dein erstes Bild!
Super-schöne Details.
Irgendwie erinnert es an ein mit Puderzucker bestäubtes Gebäck.
Sieht ja richtig appetitlich aus. :wink:
Ein toller und ultratiefer Stack.Das Objektiv ist für diese Maßstäbe wohl optimal.
Gefällt mir ausgezeichnet.

Gruß Hans. :)

Verfasst: 10. Feb 2016, 13:04
von makrosucht
Hallo Kurt,

das Bild ist unfassbar Tief,
die Kugeln im Schwarz die in
der unschärfe sind verstärken noch
die Tiefenwirkung des Bildes.

Das Bild sehr schön geworden und
tops das erste noch mal.

Eine frage hat das Zerene in Stanardmodus
einfach so durch gestackt? :shock:

Super gemacht, das APO Rodagon scheint
für solche Tiefen Bilder das non Plus ultra
zu sein!!!!

Verfasst: 12. Feb 2016, 15:23
von Gabi Buschmann
Hallo, Kurt,

oh, ja, das wirkt schön plastisch und surreal. Die poröse Oberfläche
einnert mich ein bisschen ans Runzelkorn, das früher im Buchdruck ab
und an für gerasterte Abbildungen eingesetzt wurde. Gefällt mir
ausgezeichnet.

Verfasst: 12. Feb 2016, 16:23
von Guppy
Hallo

Schön, dass euch die Spiegeleier gefallen.
Ich stacke eigentlich immer alles in Zerene, mit PMax.
Sehr selten gibt es auch die Situation, dass ich unzufrieden bin :( und es deshalb mit DMap oder beidem versuche, der
Erfolg ist dann aber selten. Sind die Aufnahmen eines Stacks gut, dann ist PMax optimal.

Kurt

Verfasst: 12. Feb 2016, 17:33
von Ajott
Hi Kurt,

schöne Ergänzung zu deinem Seeigel. Hier kann man diesen von mir falsch gedeuteten
"Kalkeffekt" nochmal aus der Näher anschauen. Die feinstruktur des Igelskeletts finde
ich nach wie vor faszinierend. Die Tiefenwirkung deiner Aufnahme finde ich super.

liebe Grüße
Aj

Verfasst: 13. Feb 2016, 12:35
von Josch13
Hallo Kurt

Es macht wirklich freude, deine neuern Bilder zu betrachten.
Ich bin erstaunt, wie gut das Rodenstock APO-Rodagon N 50mm, bei 7:1 noch auflöst, knackig bis in die Ecken.
Es wurde ja auch für analoge Kleinbild Kameras berechnet.
Die roten Teile im Bid sehen aus wie gezuckerte Gummibärchen.
Klasse Arbeit.

Gruß Jochen

Verfasst: 13. Feb 2016, 20:16
von piper
Hallo Kurt,

Spiegeleier?? Tolle Assoziation :-)
Sehr schön durchgestackt.
Man merkt, dass da der Fachmann am Werke war.
Gefällt mir ausgezeichnet.

Verfasst: 13. Feb 2016, 20:18
von Peter Schmitz
Hallo Kurt,

schwer beeindruckend.

Verfasst: 8. Mär 2016, 18:07
von aibf
Die von Rodenstock apochromatisch korrigierten Hochleistungs-Vergrößerungsobjektive, wie das Apo-Rodagon-N
2.8/50mm
, sind doch von Hause aus auf optimale Leistungen gerechnet.

Wie würden die Ergebnisse am Balgen ohne den Retro-Einsatz mit Blick auf das obige Foto (See-Igel) ausssehen?

Abgesehen von einem anderen ABM: Bringt erst Retro die Leistung?

VG AIBF