In der Hoffnung niemanden mit meinen Schuppen zu nerven oder gar zu vergraulen stelle ich nochmals zwei Bilder mit meinem 100er ein. Diese Schuppen sind sehr klein, nur ca. 1/4 der Größe von Urania oder Lyssa-Schuppen und insofern macht der Einsatz des 100ers hier Sinn.
Es bgeistert mich einfach wie schön man jetzt die Querstreben sieht. Ich mußte auf JPG-Qualitätsstufe 8 speichern um unter die geforderten 500kB zu kommen.
https://flic.kr/p/24ZPxfy
https://flic.kr/p/GWAHSy
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- A_K
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Zuletzt geändert von A_K am 11. Mär 2018, 11:42, insgesamt 3-mal geändert.
Viele Grüße,
Alexander
Alexander
- Guppy
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- Vorname: Kurt
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Hallo Alexander
Ich hoffe es nervt dich nicht, wenn ich ein Bild von dir schon wieder lobe.
Hier gefällt mir speziell auch die Bildgestaltung und das zusätzliche Tigermuster.
Die Querstreben sind bei dir ja schon Selbstverständlichkeit.
Macht Spass
Kurt
Ich hoffe es nervt dich nicht, wenn ich ein Bild von dir schon wieder lobe.
Hier gefällt mir speziell auch die Bildgestaltung und das zusätzliche Tigermuster.
Die Querstreben sind bei dir ja schon Selbstverständlichkeit.
Macht Spass
Kurt
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- Vorname: ADi
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Hallo Alexander,
tolle Fotos! Ja, die Querstreben sind sehr gut sichtbar.
Könntest Du bitte Links zu Flickr anhängen?
Danke und Gruß,
ADi
tolle Fotos! Ja, die Querstreben sind sehr gut sichtbar.
Könntest Du bitte Links zu Flickr anhängen?
Danke und Gruß,
ADi
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- Vorname: Jean
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Hoi Alexander,
Beim erste Bild hat's wie eine leichte Überbeleuchtung oben links im Bild,
an den Schuppenränder. Das Auge vom Betrachter wandert sehr schnell
dorthin ... und bleibt dort hängen. Das liesse sich in PS aber schnell
beseitigen.
Das zweite Bild ist per-fekt. Genuss pur ... Fantastisch.
Gruss,
Jean
Beim erste Bild hat's wie eine leichte Überbeleuchtung oben links im Bild,
an den Schuppenränder. Das Auge vom Betrachter wandert sehr schnell
dorthin ... und bleibt dort hängen. Das liesse sich in PS aber schnell
beseitigen.
Das zweite Bild ist per-fekt. Genuss pur ... Fantastisch.
Gruss,
Jean
Vergleichen macht vieles klar ... !
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine !
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine !
- Hans.h
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- Registriert: 9. Dez 2010, 19:42 alle Bilder
- Vorname: Hans
Junonia spec.
Hallo Alexander,
Das sind Deine bisher besten und klarsten Bilder von den Schuppen.
Die zweite Version gefällt mir sogar noch ein bisschen besser.
Sehr perfekt in der Belichtung und den Details. Stackartefakte, wie sie eigentlich immer vorkommen, sieht man hier keine!
Die Kanten sind sehr sauber gezeichnet...
Das sieht super aus
Hans.
Das sind Deine bisher besten und klarsten Bilder von den Schuppen.
Die zweite Version gefällt mir sogar noch ein bisschen besser.
Sehr perfekt in der Belichtung und den Details. Stackartefakte, wie sie eigentlich immer vorkommen, sieht man hier keine!
Die Kanten sind sehr sauber gezeichnet...
Das sieht super aus
Hans.
- A_K
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- Registriert: 22. Apr 2010, 09:40 alle Bilder
- Vorname: Alexander
Junonia spec.
Vielen Dank für Eure Kommentare!
@Kurt: Das nervt nie!
@Jean: Danke für den Hinweis, ich habe es nochmal etwas nachbearbeitet.
@Adi: Flickr-Links habe ich angehängt
@Hans: Es ist natürlich auch einige Retouchierarbeit reingesteckt worden. Die Randzone unter Schuppenkanten kann z.B. aus physikalischen Gründen nie durchgezeichnet werden, egal wie fein man die Stackschritte wählt. Der "Nebelrand" bleibt immer. Nur Retouchieren schafft hier Abhilfe!
Das gleiche gilt auch für Flächen die von der Planparallelität abweichen. Je steiler die Fläche desto geringer die Auflösung.
Ich habe mal versucht das Prinzip zu skizzieren:
Fazit: egal was man anstellt, der untere Punkt in der "Nebelzone" wird immer vom Unschärfe-Halo der oberen Schuppe überlagert, obwohl der tatsächliche Schuppenrand weiter links liegt. Je stärker die Vergrößerung und je kleiner die Tiefenschärfe, desto dramatischer nimmt der Zerstreuungskreisdurchmesser zu.
Das gleiche Prinzip mindert auch die Auflösung bei schräggestellten Flächen. Hier beeinträchtigt der Zerstreuungskreis des Nachbarpunkts die Wiedergabe des eigentlich scharfen Bildpunkts. Nur bei absolut planparalleler Ausrichtung zur Schärfenebene sind alle Zerstreuungkreise gleich klein, der Überlapp minimal und die optimale Auflösung kann erreicht werden.
@Kurt: Das nervt nie!
@Jean: Danke für den Hinweis, ich habe es nochmal etwas nachbearbeitet.
@Adi: Flickr-Links habe ich angehängt
@Hans: Es ist natürlich auch einige Retouchierarbeit reingesteckt worden. Die Randzone unter Schuppenkanten kann z.B. aus physikalischen Gründen nie durchgezeichnet werden, egal wie fein man die Stackschritte wählt. Der "Nebelrand" bleibt immer. Nur Retouchieren schafft hier Abhilfe!
Das gleiche gilt auch für Flächen die von der Planparallelität abweichen. Je steiler die Fläche desto geringer die Auflösung.
Ich habe mal versucht das Prinzip zu skizzieren:
Fazit: egal was man anstellt, der untere Punkt in der "Nebelzone" wird immer vom Unschärfe-Halo der oberen Schuppe überlagert, obwohl der tatsächliche Schuppenrand weiter links liegt. Je stärker die Vergrößerung und je kleiner die Tiefenschärfe, desto dramatischer nimmt der Zerstreuungskreisdurchmesser zu.
Das gleiche Prinzip mindert auch die Auflösung bei schräggestellten Flächen. Hier beeinträchtigt der Zerstreuungskreis des Nachbarpunkts die Wiedergabe des eigentlich scharfen Bildpunkts. Nur bei absolut planparalleler Ausrichtung zur Schärfenebene sind alle Zerstreuungkreise gleich klein, der Überlapp minimal und die optimale Auflösung kann erreicht werden.
Zuletzt geändert von A_K am 11. Mär 2018, 12:35, insgesamt 3-mal geändert.
Viele Grüße,
Alexander
Alexander
-
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- Registriert: 21. Nov 2015, 14:02 alle Bilder
- Vorname: ADi
Junonia spec.
Hallo Alexander,
danke, mit der Breite von 2500 px sehen sie noch besser aus !
BTW, eine Frage zu Präparation: machst Du die Schuppen irgendwie platt?
Gruß, ADi
danke, mit der Breite von 2500 px sehen sie noch besser aus !
BTW, eine Frage zu Präparation: machst Du die Schuppen irgendwie platt?
Gruß, ADi
- A_K
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- Gabi Buschmann
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- Vorname: Gabi
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Hallo, Alexander,
Bild 2 ist für mich - auch aufgrund der Farbharmonie -
einfach perfekt. Die Details sind aber in beiden Bildern
wieder sehr beeindruckend und sie sind beide sehr schön
anzusehen.
Bild 2 ist für mich - auch aufgrund der Farbharmonie -
einfach perfekt. Die Details sind aber in beiden Bildern
wieder sehr beeindruckend und sie sind beide sehr schön
anzusehen.
Liebe Grüße Gabi
- Guppy
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- Beiträge: 5689
- Registriert: 29. Jan 2009, 12:51 alle Bilder
- Vorname: Kurt
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Hallo
Ich möchte noch auf einen zweiten Punkt hinweisen, der die Bildqualität bei den Schuppenrändern mindert,
vor allem dann, wenn die Schuppen etwas abstehen.
In der Beleuchtungstechnik nennt man diesen Effekt Halbschatten.
Je kürzer der freie Arbeitsabstand und je grösser der Durchmesser der Frontlinse bei einem Mikroskop Objektiv ist, umso ausgeprägter ist der Effekt.
Abhilfe schafft für diesen optischen Effekt, ein möglichst hoher freier Arbeitsabstand und eine kleine Apertur,
also die Verkleinerung des objektseitigen Öffnungswinkel, jedoch sinkt dabei die Auflösung, da sie vom objektseitigen Öffnungswinkel bestimmt wird.
Bei starker Vergrösserung ist der Blendendurchmesser (Aperturdurchmesser) grösser wie der dargestellte Objektdurchmesser.
Dadurch entsteht ein Effekt, den man in der verkleinernden Fotografie vernachlässigen kann
und in der vergrössernden Fotografie, mit steigendem Abbildungsmassstab stetig zunimmt und störend wirkt.
Bei sich, mit einiger Distanz überlappenden Objekten, gibt es im weiter entfernten Objekt (darunterliegende Schuppe)
im Bereich des Randes des darüber liegenden Objektes (darüberliegende Schuppe), beim entfernteren Objekt einen Bereich
der nicht mit der vollen Blendenöffnung abgebildet wird und somit die Auflösung geringer ist.
Dieser Effekt kommt zusätzlich zu dem, den Alexander hier mit Skizze dargestellt hat, noch dazu.
Zum besseren Verständnis habe ich eine Skizze erstellt.
A und B zeigen den objektseitigen Öffnungswinkel (W), der vom freien Arbeitsabstand und dem Blendendurchmesser (Aperturdurchmesser) abhängig ist.
C zeigt bei kleinem objektseitigen Öffnungswinkel (geringere Auflösung) die Grösse des Bereiches,
der nicht mit voller Auflösung, verminderte Apertur abgebildet wird (U1).
D zeigt ein hoch auflösendes Objektiv mit kleinem freien Arbeitsabstand, grossem objektseitigen Öffnungswinkel und entsprechend grossem Bereich
der nicht mit maximaler Auflösung (kleinere Apertur) dargestellt wird.
Die Ursache der unscharfen Schuppenränder kann dadurch behoben werden, indem die Schmetterlingsflügel in einer Pflanzenpresse über längere Zeit gelagert werden
und so die Schuppen näher aufeinander liegen.
Dies ist aufwändig und funktioniert nicht immer.
Allgemein lagere ich Schmetterlingsflügel in der Pflanzenpresse, dies über viele Jahre.
Ob ein Deckglas dienlich wäre, weiss ich nicht.
Meine Objektive sind nicht für die Benutzung eines Deckglases berechnet.
Es könnten Reflektionen auftreten und ein diffuses Bild.
Damit das Deckglas sauber aufliegt, müsste ein Stück des Flügels ausgeschnitten werden das keine Rippe besitzt,
das kann ich nicht bewerkstelligen, ohne dass der Flügel zu stark verletzt wird.
Kurt
Ich möchte noch auf einen zweiten Punkt hinweisen, der die Bildqualität bei den Schuppenrändern mindert,
vor allem dann, wenn die Schuppen etwas abstehen.
In der Beleuchtungstechnik nennt man diesen Effekt Halbschatten.
Je kürzer der freie Arbeitsabstand und je grösser der Durchmesser der Frontlinse bei einem Mikroskop Objektiv ist, umso ausgeprägter ist der Effekt.
Abhilfe schafft für diesen optischen Effekt, ein möglichst hoher freier Arbeitsabstand und eine kleine Apertur,
also die Verkleinerung des objektseitigen Öffnungswinkel, jedoch sinkt dabei die Auflösung, da sie vom objektseitigen Öffnungswinkel bestimmt wird.
Bei starker Vergrösserung ist der Blendendurchmesser (Aperturdurchmesser) grösser wie der dargestellte Objektdurchmesser.
Dadurch entsteht ein Effekt, den man in der verkleinernden Fotografie vernachlässigen kann
und in der vergrössernden Fotografie, mit steigendem Abbildungsmassstab stetig zunimmt und störend wirkt.
Bei sich, mit einiger Distanz überlappenden Objekten, gibt es im weiter entfernten Objekt (darunterliegende Schuppe)
im Bereich des Randes des darüber liegenden Objektes (darüberliegende Schuppe), beim entfernteren Objekt einen Bereich
der nicht mit der vollen Blendenöffnung abgebildet wird und somit die Auflösung geringer ist.
Dieser Effekt kommt zusätzlich zu dem, den Alexander hier mit Skizze dargestellt hat, noch dazu.
Zum besseren Verständnis habe ich eine Skizze erstellt.
A und B zeigen den objektseitigen Öffnungswinkel (W), der vom freien Arbeitsabstand und dem Blendendurchmesser (Aperturdurchmesser) abhängig ist.
C zeigt bei kleinem objektseitigen Öffnungswinkel (geringere Auflösung) die Grösse des Bereiches,
der nicht mit voller Auflösung, verminderte Apertur abgebildet wird (U1).
D zeigt ein hoch auflösendes Objektiv mit kleinem freien Arbeitsabstand, grossem objektseitigen Öffnungswinkel und entsprechend grossem Bereich
der nicht mit maximaler Auflösung (kleinere Apertur) dargestellt wird.
Die Ursache der unscharfen Schuppenränder kann dadurch behoben werden, indem die Schmetterlingsflügel in einer Pflanzenpresse über längere Zeit gelagert werden
und so die Schuppen näher aufeinander liegen.
Dies ist aufwändig und funktioniert nicht immer.
Allgemein lagere ich Schmetterlingsflügel in der Pflanzenpresse, dies über viele Jahre.
Ob ein Deckglas dienlich wäre, weiss ich nicht.
Meine Objektive sind nicht für die Benutzung eines Deckglases berechnet.
Es könnten Reflektionen auftreten und ein diffuses Bild.
Damit das Deckglas sauber aufliegt, müsste ein Stück des Flügels ausgeschnitten werden das keine Rippe besitzt,
das kann ich nicht bewerkstelligen, ohne dass der Flügel zu stark verletzt wird.
Kurt
Zuletzt geändert von Guppy am 11. Mär 2018, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.