Auge einer Wespe in 50:1

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Adalbert
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Auge einer Wespe in 50:1

Beitragvon Adalbert » 30. Aug 2018, 22:47

Hallo zusammen,

wenn man versucht etwas auf die Schnelle zu machen, dann klappt es meistens nicht :-(
Diesmal wollte ich das Blitzen „dazwischen„ ausprobieren (synchronisiert von dem Schlitten)
und habe eine falsche Verschlusszeit auf der Kamera eingestellt (eine längere als auf dem Schlitten) so,
dass der Schlitten schon angefangen hat zu fahren obwohl der Vorhang noch nicht geschlossen war .
Das hat die Session nicht ganz kaputt gemacht hat, weil ich noch eine Pause für das Aufladen der Blitze gleich nach dem Verschieben des Schlittens habe.
Wie auch immer das Blitzen dazwischen hat aber wunderbar funktioniert :-)

Kamera: CANON EOS M3
Objektiv: SIGMA LSA + Olympus MSplan 50x / 0.55
Belichtungszeit: 250 * 1/200
Blende:
ISO: 100
Beleuchtung: 4 * YN660
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe): 5
Stativ: Makro-Brettchen
---------
Aufnahmedatum: 30.08.2018
Region/Ort: DE
vorgefundener Lebensraum: Totfund
Artenname: Wespe
kNB
sonstiges: Zerene PMax; Blitz zwischen den Vorhängen
M50_wasp.jpg (471.31 KiB) 879 mal betrachtet
M50_wasp.jpg


BTW, sorry für die Würmchen, das Bild habe ich noch nicht wirklich bearbeiten können,
weil ich mich (aus gegebenem Anlass) beeilen wollte
viewtopic.php?f=149&t=147235

Danke und Gruß, ADi
Zuletzt geändert von Adalbert am 30. Aug 2018, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Adalbert » 31. Aug 2018, 08:59

Hallo Achim,

danke für den Kommentar!

Bezüglich der schwierigen Ausleuchtung möchte ich nur erwähnen, dass es bei einem Arbeitsabstand von weniger als 1cm
schwierig ist das Licht zu setzen, und zwar prinzipiell nicht nur mit Blitz.
Leider hat das Motiv bei dieser Vergrößerung nichts Besonderes zu bieten aber wir wollten mit Christian
die Auflösung der Objektive vergleichen, soweit es überhaupt geht. Versuchen sollte man aber trotzdem.

Ob hier mein Diffusoraufbau besseres Licht bringen würde ist zu hinterfragen

Wahrscheinlich würde hier kein Diffusor helfen :-(
Behilflich wäre eine Lichtführung durch das Objektiv oder Prisma um das direkte Drauf-Licht zu bekommen, vermute ich mal.

BTW, ich habe aber Spaß beim Erstellen dieses Fotos gehabt, weil ich zum ersten Mal bei diesem ABM
zwischen den Vorhängen geblitzt habe :-)

Danke und Gruß, ADi
Zuletzt geändert von Adalbert am 31. Aug 2018, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Auge einer Wespe in 50:1

Beitragvon Hans.h » 31. Aug 2018, 12:22

Hallo Adi,

Ein sehr heftiger ABM. und immer noch eine gute Abbildung...
Die "Einschränkungen" der BQ. bei diesem Maßstab, sind absolut im Rahmen.
Der dunkle Fleck im Zentrum, ist bei so engen Abständen der Optik nicht zu vermeiden.
Ein interessantes, gutes Bild, das mir sehr gut gefällt.

Hans. :)
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Beitragvon Gogs » 31. Aug 2018, 20:25

Hallo Adi,

vielen Dank für deine Mühe/Hilfe und Unterstützung.

Dein Bild ist wirklich sehr gut.

Leider kann ich keine brauchbaren Ergebnisse beisteuern, da mir der Wespenkopf schon beim Fokussieren nach der ersten Aufnahme mit 50x und Led abbrach und nicht mehr auffindbar ist.

Bild 1: zeigt halt nur meinen Versuch mit M50x mit LED-Licht, womit ich nicht zufrieden bin.
Bild 2: Als Vergleich mit M10x auch Led.
Bild 3: Als Vergleich 100% Ansicht aus Bild2 mit M10x

Zum Blitzen kamm ich leider nicht mehr und eine Ersatz-Wespe habe ich momentan auch nicht, nur die Glubschaugen von einer Hornisse könnte ich mit Blitz bei M50x versuchen.

Die Objektive waren Nikon E10/0,25 160/- (Bild2+3) und das Nikon BD Plan 50/0,85 210/0 (Bild1).

Der geringe Arbeitsabstand des BD M50x von nur 0,56 mm bereitete mir sehr grosse Probleme.

Fazit für mich:

Die 100% Ansicht von meiner 10x Aufnahme ist ähnlich meinem 50er-Versuch.

Deshalb werde weiter üben und lernen bei M bis 10x, und es später nochmals versuchen.


Vielen Dank Adi

mfG

Christian

P.S.: Ich verleihe das BD Plan 50/0,85 210/0 gerne gratis, möglichwerweise erreicht man damit bei planen Objekte wie bspw. Falterflügel mit Durchlicht gute Ergebnisse.
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Beitragvon Adalbert » 31. Aug 2018, 21:26

Hallo Christian,

ich finde es toll, dass Du mitmachst!

Leider kann ich keine brauchbaren Ergebnisse beisteuern, da mir der Wespenkopf schon beim Fokussieren nach der ersten Aufnahme mit 50x und Led abbrach und nicht mehr auffindbar ist.

Haha, das gleiche ist mir aber mit dem Kopf der Hornisse passiert :-(

Bei 50:1 ist mir nicht wirklich gelungen die Haut gut zu beleuchten.
Deswegen wollte ich noch mit 80:1 probieren. Das war ganz lustig, weil ich die die Augen gar nicht finden konnte :-)
Es hat lange gedauert aber ein Auge habe ich doch noch erwischt und eine Session mit dem Blitzen zwischen den Vorhängen wurde gerade gestartet.


Wie ich sehe, hast Du die gleichen Probleme mit den Haaren, wie ich.
Ich versuche das Problem, wie folgt zu lösen:
Also zuerst alle Bilder verarbeiten, dann die scharfen links, rechts, oben und unten.
Dann noch Mal verarbeiten ALLE + LINKS + RECHTS + OBEN + UNTEN.
Im Anschluss Retusche basierend auf ALLE und entsprechend übermalen mit den Substacks.
Das funktioniert mit Zerene wunderbar aber ich weiß nicht, wie das mit Helicon läuft.

Danke und Gruß,
ADi
Zuletzt geändert von Adalbert am 31. Aug 2018, 22:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Gogs » 31. Aug 2018, 23:28

Hallo Adi,

vielen Dank, ich habe gerne mitgemacht und dazugelernt.

Bei meinem ersten Versuch heute mit dem 50er ein Auge zu finden bin ich kläglichst gescheitert.
Bin zurück auf 10x, zentriert dann auf 50x getauscht, und es ging.
Bei voller Led Beleuchtung um es am Kamerapanel oder Monitor Live zu "Sehen".

Meine Bilder von heute wurden in Helicon Methode C von hinten nach vorne zusammengerechnet,
auf 1200x800 in PS verkleinert und als <500kB Gulasch ins Forum gebeamt, nicht retuschiert oder gestembelt.

Irgendwann, aber nur für beste Qualität verwende ich Raw + Zerene.

Helicon, Zerene und Picolay sind bei mir installiert.

Aber nach meinen eigenen Übung-Tests, liefert Helicon im jpg-mode momentan die schnellsten Ergebnisse.

Mein größtes Problem mit Zerene ist die Bildverdrehung und der zeitliche Aufwand.
Bsp.: mein Setup ist exakt senkrecht positioniert.
Komischerweise dreht dann meine Sony A6000 bei RAW-Einstellung die Bilder mal links, mal rechts oder 180 Grad verdreht.
Ich drehe dann alle Raw-Bilder mühseligst im Win10-Explorer, lade die Bilder in Zerene und wieder ist alles verdreht.

Zerene liesst die Bild/Aufnahme-Position aus dem Exif/Header, das und die Zeit sind der Grund warum ich meistens in JPG mit Helicon oder Picolay (Freeware) übe.

mfG
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Beitragvon Adalbert » 1. Sep 2018, 23:40

Hallo Christian,

auf 1200x800 in PS verkleinert und als <500kB Gulasch ins Forum gebeamt

OK, Du kannst aber einen Link auf z.B. Flickr einstellen. So. habe ich gerade bei dem 80:1 gemacht.

Mein größtes Problem mit Zerene ist die Bildverdrehung und der zeitliche Aufwand.
Bsp.: mein Setup ist exakt senkrecht positioniert.
Komischerweise dreht dann meine Sony A6000 bei RAW-Einstellung die Bilder mal links, mal rechts oder 180 Grad verdreht.

Das ist eher ein Problem der Kamera aber nicht Zerene, oder ?
Hast Du im Menü Deiner Sony nachgeschaut, ob man das automatische Drehen ausschalten kann?

Picolay kenne ich auch. Das ist schon ganz gut.

Danke und Gruß,
ADi

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