Hallo
So wie jeder Fotograf, produziere auch ich Ausschuss.
Hier die Punktaugen einer Hornisse.
Das Rätsel besteht darin, dass ich von euch wissen möchte,
weshalb ich das Bild als misslungen betrachte.
Da vor allem ein Fehler im Bild, hier im Forum ein aktuelles Thema ist,
möchte ich hiermit ein Beispiel zeigen.
Es gibt aber noch weitere Fehler zu entdecken, die ich gemacht habe.
Viel Spass beim Suchen.
Kurt
Rätsel
- Guppy
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Rätsel
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- Kamera: Nikon D810
Objektiv: MITUTOYO M Plan Apo 20X/0.42 ∞/0 f=200
Belichtungszeit: Blitz
ISO: 125
Beleuchtung: 4 Blitzgeräte
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Höhe): 0, 0
Aufnahmedatum: 26.10.2018
vorgefundener Lebensraum: Totfund im Freien
Artenname: Vespa crabro
Infos zu Multishot-Techniken (z.B. Stack, HDR, Stitch):
Abbildungsmassstab: 20:1
Objektseitige Bildbreite (mm): 1.8
Stacktiefe (mm): 1.38
Anzahl Stackschritte: 690
Stackschrittgrösse (mm): 0.002 - 04591_D810_Mitutoyo20_20zu1_HornissePunktaugen_0p002.JPG (465.31 KiB) 611 mal betrachtet
- Kamera: Nikon D810
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Rätsel
Hallo Kurt,
falls ich mitraten darf, würde ich auf “Burka” tippen
Danke und Gruß,
ADi
falls ich mitraten darf, würde ich auf “Burka” tippen
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ADi
- ULiULi
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Rätsel
Adalbert hat geschrieben:Quelltext des Beitrags würde ich auf “Burka” tippen
Hallo Adi,
ich ahne, was Du meinst. Ist der Begriff echt gebräuchlich für diesen Effekt beim Stacken?
Hallo Kurt,
ich schließe mich Adis Tipp an. Die Staffelung von Haaren ist in der Tiefe nicht klar getrennt.
LG / ULi
- Guppy
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- Vorname: Kurt
Rätsel
Hallo
Ja, es wäre schön, wenn uns ADi betreffend Burka aufklären würde.
Kurt
Ja, es wäre schön, wenn uns ADi betreffend Burka aufklären würde.
Kurt
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- Registriert: 24. Sep 2010, 12:50 alle Bilder
- Vorname: Jean
Rätsel
Hallo Kurt,
Ich sehe ein Fehler darin, dass die längere Haaren Elementen dahinten abdecken ... aber nicht vollständig
und dass die Haaren an sich ,von Elementen im HG z.T. verdeckt werden ...
Ich glaube erraten zu haben, dass das auch mit der Beleuchtung von diese Haaren zu tun hat. Der Kontrast
ist dort zu wenig ausgeprägt, damit das Stacking Programm sie als prioritäres Elementen erkennt ... ?
690 Schritte ... das ist ein Hinweis auf ein grosser Weg ... und ein grosser Weg ist beim Stacken meistens
mit diese Art Artifakten verbunden
Lieber Gruss,
jean
Ich sehe ein Fehler darin, dass die längere Haaren Elementen dahinten abdecken ... aber nicht vollständig
und dass die Haaren an sich ,von Elementen im HG z.T. verdeckt werden ...
Ich glaube erraten zu haben, dass das auch mit der Beleuchtung von diese Haaren zu tun hat. Der Kontrast
ist dort zu wenig ausgeprägt, damit das Stacking Programm sie als prioritäres Elementen erkennt ... ?
690 Schritte ... das ist ein Hinweis auf ein grosser Weg ... und ein grosser Weg ist beim Stacken meistens
mit diese Art Artifakten verbunden
Lieber Gruss,
jean
Vergleichen macht vieles klar ... !
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine !
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine !
- Enrico
- Makro Crew
- Beiträge: 22647
- Registriert: 16. Nov 2015, 21:24 alle Bilder
- Vorname: Enrico
Rätsel
Hallo Kurt,
die "Geisterhaare" sind schon auffällig.
Wie die fehlerhafte Tiefendarstellung fachlich genannt wird, weiss ich nicht.
Richtig erschreckend finde ich den Pupilleneffekt am mittleren Auge.
Hat etwas von einem Zyklopen.
Das ist wohl die Spiegelung vom Objektiv ?
die "Geisterhaare" sind schon auffällig.
Wie die fehlerhafte Tiefendarstellung fachlich genannt wird, weiss ich nicht.
Richtig erschreckend finde ich den Pupilleneffekt am mittleren Auge.
Hat etwas von einem Zyklopen.
Das ist wohl die Spiegelung vom Objektiv ?
LG Enrico
- Gabi Buschmann
- Makro-Team
- Beiträge: 68793
- Registriert: 25. Mai 2006, 16:35 alle Bilder
- Vorname: Gabi
Rätsel
Hallo, Kurt,
mir sind auch die "Geisterhaare" aufgefallen,
ansonsten wüsste ich nichts .
mir sind auch die "Geisterhaare" aufgefallen,
ansonsten wüsste ich nichts .
Liebe Grüße Gabi
- Guppy
- Fotograf/in
- Beiträge: 5689
- Registriert: 29. Jan 2009, 12:51 alle Bilder
- Vorname: Kurt
Rätsel
Hallo
So ist es, es sind einige Geisterhaare sichtbar, da ist sowohl das Haar wie auch der Hintergrund vermischt sichtbar.
Der Abstand zwischen Haar und Hintergrund, ist im Verhältnis bei diesem Abbildungsmassstab gross.
Zum Vergleich kann man mit einem Einzelbild, auch durch ein nahe gelegenes Gitter, ihn die Ferne fokussiert fotografieren.
Ist das Gitter nahe beim fokussierten Objekt, ergibt sich auch bei einem Einzelbild, eine Vermischung von unscharfem Gitter und dem weiter entfernten Objekt im Fokus.
Also absolut normal.
Bei Fokus Stacking kann zusätzlich zur Fokusebene in der fernen Distanz, ebenfalls der Fokus auf dem Gitters dazukommen, was zu gut erkennbaren Artefakten führen kann.
Das grundliegende Problem, kommt aber auch bei einem Einzelbild zur Wirkung,
das Objektiv sieht nicht nur das unscharfe, nahe Objekt, sondern schaut auch "um dieses herum" in die Ferne.
Bei Fokus Stacking Bilder, ist dies ausgeprägter.
Gerade in diesem Bild ist dieser Effekt gut sichtbar, denn im Verhältnis zur objektseitigen Bildbreite (Motivbreite) von 1.8mm ist die Tiefe des Stacks mit 1.38mm sehr gross.
Die Distanz zwischen Haarspitze und dem Hintergrund (Chitinpanzer) beträgt nicht 1.38mm, ist jedoch in diesem Bild verhältnismässig gross.
Dieser Artefakt ist kein Artefakt der nur durch Fokus Stacking entsteht, sondern ein optisch normaler Artefakt,
der durch Fokus Stacking verstärkt zum Ausdruck kommt.
Diesen gilt es zu vermeiden, indem je nach Beschaffenheit des Objektes, nicht so tief gestackt wird.
Vieles was man übertreibt, führt zu Problemen.
Dass das mittlere Punktauge das Objektiv spiegelt, ist normal, kennt man auch in der Alltagsfotografie.
Fotografiert man eine spiegelnde Fläche,
z.B. ganz extrem,
wenn ich mich im Spiegel fotografiere, dann sehe ich mich mit Kamera.
Es ist somit kein Fokus Stacking Artefakt, sondern ganz normal.
So, nun möchte ich noch ein weiteres Problem im Bild erwähnt wissen.
Vor allem die Stacker in diesem Abbildungsmassstab, werden damit konfrontiert,
wenn sie ihr Objekt reinigen, es führt zu einem unschönen Effekt,
der in diesem Bild mehrfach und gut erkennbar ist.
Kurt
So ist es, es sind einige Geisterhaare sichtbar, da ist sowohl das Haar wie auch der Hintergrund vermischt sichtbar.
Der Abstand zwischen Haar und Hintergrund, ist im Verhältnis bei diesem Abbildungsmassstab gross.
Zum Vergleich kann man mit einem Einzelbild, auch durch ein nahe gelegenes Gitter, ihn die Ferne fokussiert fotografieren.
Ist das Gitter nahe beim fokussierten Objekt, ergibt sich auch bei einem Einzelbild, eine Vermischung von unscharfem Gitter und dem weiter entfernten Objekt im Fokus.
Also absolut normal.
Bei Fokus Stacking kann zusätzlich zur Fokusebene in der fernen Distanz, ebenfalls der Fokus auf dem Gitters dazukommen, was zu gut erkennbaren Artefakten führen kann.
Das grundliegende Problem, kommt aber auch bei einem Einzelbild zur Wirkung,
das Objektiv sieht nicht nur das unscharfe, nahe Objekt, sondern schaut auch "um dieses herum" in die Ferne.
Bei Fokus Stacking Bilder, ist dies ausgeprägter.
Gerade in diesem Bild ist dieser Effekt gut sichtbar, denn im Verhältnis zur objektseitigen Bildbreite (Motivbreite) von 1.8mm ist die Tiefe des Stacks mit 1.38mm sehr gross.
Die Distanz zwischen Haarspitze und dem Hintergrund (Chitinpanzer) beträgt nicht 1.38mm, ist jedoch in diesem Bild verhältnismässig gross.
Dieser Artefakt ist kein Artefakt der nur durch Fokus Stacking entsteht, sondern ein optisch normaler Artefakt,
der durch Fokus Stacking verstärkt zum Ausdruck kommt.
Diesen gilt es zu vermeiden, indem je nach Beschaffenheit des Objektes, nicht so tief gestackt wird.
Vieles was man übertreibt, führt zu Problemen.
Dass das mittlere Punktauge das Objektiv spiegelt, ist normal, kennt man auch in der Alltagsfotografie.
Fotografiert man eine spiegelnde Fläche,
z.B. ganz extrem,
wenn ich mich im Spiegel fotografiere, dann sehe ich mich mit Kamera.
Es ist somit kein Fokus Stacking Artefakt, sondern ganz normal.
So, nun möchte ich noch ein weiteres Problem im Bild erwähnt wissen.
Vor allem die Stacker in diesem Abbildungsmassstab, werden damit konfrontiert,
wenn sie ihr Objekt reinigen, es führt zu einem unschönen Effekt,
der in diesem Bild mehrfach und gut erkennbar ist.
Kurt
Zuletzt geändert von Guppy am 14. Nov 2018, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
- Gogs
- Fotograf/in
- Beiträge: 384
- Registriert: 5. Dez 2015, 20:04 alle Bilder
- Vorname: Christian
Rätsel
Hallo Kurt,
dein sog. misslungenes Bild wäre für mich ein "sehr gelungenes" Bild.
Ich habe bei 20x aber keine Erfahrung.
Mit all meinen Reingungsversuchen bin ich bis heute nicht zufrieden.
Meistens sieht es schlechter aus als vorher.
Das mühselige Dreck-Stempeln, ist bei mir einfach muss, und natürlich mit Fehlern behaftet.
Stempelfehler kann ich aber nicht erkennen, also keine Ahnung.
mfG
Christian
dein sog. misslungenes Bild wäre für mich ein "sehr gelungenes" Bild.
Ich habe bei 20x aber keine Erfahrung.
Mit all meinen Reingungsversuchen bin ich bis heute nicht zufrieden.
Meistens sieht es schlechter aus als vorher.
Das mühselige Dreck-Stempeln, ist bei mir einfach muss, und natürlich mit Fehlern behaftet.
Stempelfehler kann ich aber nicht erkennen, also keine Ahnung.
mfG
Christian
- Hans.h
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- Beiträge: 14562
- Registriert: 9. Dez 2010, 19:42 alle Bilder
- Vorname: Hans
Rätsel
Hallo Kurt,
Ich finde das Bild ebenfalls sehr gut gelungen.
Lange, steil abstehende Haare, lassen sich halt leider nicht zusammen mit dem Untergrund Fotografieren.
Da scheitert jede Software. Den Film auf dem Objektiv hätte ich nicht bemerkt.
Der führt wahrscheinlich zu einer Weichzeichnung, die ich aber hier nicht sehen kann.
Ich reinige meine Objektive generell unter dem Stemi, mit einem Tropfen Reinigungsbenzin und destilliertem Wasser.
Hans.
Ich finde das Bild ebenfalls sehr gut gelungen.
Lange, steil abstehende Haare, lassen sich halt leider nicht zusammen mit dem Untergrund Fotografieren.
Da scheitert jede Software. Den Film auf dem Objektiv hätte ich nicht bemerkt.
Der führt wahrscheinlich zu einer Weichzeichnung, die ich aber hier nicht sehen kann.
Ich reinige meine Objektive generell unter dem Stemi, mit einem Tropfen Reinigungsbenzin und destilliertem Wasser.
Hans.