Ellen Ripley hätte es geliebt...

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Guppy
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Ellen Ripley hätte es geliebt...

Beitragvon Guppy » 18. Dez 2018, 11:17

Hallo Christian

Der erste Hintergrund gefällt mir am besten.
Wäre der Hintergrund schon bei der Aufnahme schwarz,
hätte es keine weissen Ränder.
Die Becherchen der Flechte sind klar und sauber gezeichnet,
allgemein ist die Beleuchtung sehr gut.

Ich habe bei meinen Bildern den Eindruck, dass ein Objekt sauberer gezeichnet wird,
wenn der Hintergrund schwarz ist, also durch einen weissen Hintergrund kein Licht
zum Objektiv reflektiert wird und somit das Bild minim flauer macht.
Nachträglich kann man mit Bearbeitung immer noch einen anderen Hintergrund einfügen.

Kurt
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Olaf D
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Ellen Ripley hätte es geliebt...

Beitragvon Olaf D » 18. Dez 2018, 11:35

Hans.h hat geschrieben:Quelltext des Beitrags ...und frage mich, weshalb ich eigentlich ein Mikroskop benutze, wenn Du solche Bilder aus der Hüfte schießt..


Hallo Hans,

danke für die "Blumen".
Man sieht zum Schluss nur das eine Bild... aber es waren viele Schärfereihen notwendig, um eine zu bekommen, welche auch das richtige Potenzial hat. Lebende Insekten sind halt nicht immer willig, bewegen sich andauernd oder zumindest die Fühler und - in diesem Fall - die Mundwerkzeuge. Bei solch hohem ABM in Kombination mit einer hohen Stacktiefe gehört auch eine ordentliche Portion Glück dazu, um die vielen Bilder verwertbar auf die Karte zu bekommen.

Tschüss Olaf
Meine Passion in der Makrofotografie liegt vorrangig bei ABM von 1:2 bis 5:1. Für mich bieten solche Bilder die Möglichkeit in Welten zu schauen, welche ich mit dem bloßen Auge nicht erreichen kann. Details zu erkunden, steht für mich persönlich da an erster Stelle. Daher bevorzuge ich auch eine durchgehende Schärfe am fotografischen Objekt. Die technischen Möglichkeiten des Focus Bracketing / Stacking ermöglichen mir Bilder zu erzeugen, welche meiner Wunschvorstellung von einem Makro am Nächsten kommen.
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Beitragvon Gabi Buschmann » 18. Dez 2018, 20:07

Hallo, Olaf,

tolle Details, das sieht klasse aus und ist dir supergut gelungen.
Das mit dem weißen Ocellen-Auge ist ja spannend, habe ich noch
nie bewusst wahrgenommen, muss ich im nächsten Sommer un-
bedingt mal beim Heupferd in Natura suchen.
Liebe Grüße Gabi
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Beitragvon Gogs » 19. Dez 2018, 00:17

Hallo Olaf,

wunderschön und dann noch ein lebend Stack. Einfach super gut gemacht, vielen Dank dafür.

Frage: 348 Bilder in Raw ? mit der E-M1MarkII ? geht das denn wirklich?

Ich schaffe mit meiner Sony A6000 und 10Bilder/s max. mal 80/90 Bilder und dann ist der Zwischen/Speicher voll und das auch nur mit/im "jpg" Format.

mfG

Christian
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Beitragvon Olaf D » 19. Dez 2018, 08:01

Gogs hat geschrieben:Quelltext des Beitrags
Frage: 348 Bilder in Raw ? mit der E-M1MarkII ? geht das denn wirklich?

Ich schaffe mit meiner Sony A6000 und 10Bilder/s max. mal 80/90 Bilder und dann ist der Zwischen/Speicher voll und das auch nur mit/im "jpg" Format.


Hallo Christian,

die E-M1MII hat einen Kartenslot für UHS II Karten. Ich habe eine Sandisk Extreme Pro 300 im Slot. Bei 8 Bildern pro Sekunde kommt es zu keiner Verzögerung von RAW Daten. Da kann man aufnehmen bis die Karte voll oder der Akku leer ist... :DD
Laut externer Messungen kommt man bei einer Seriengeschwindigkeit von 15 Bildern / Sekunde (was die Oly ja kann, nur nicht im Focus Bracketing, da das Objektiv zur Focusverschiebung zu langsam ist) auf 118 RAW Bilder. Dann braucht die Kamera 6 Sekunden um den restlichen internen Speicher zu leeren und dann geht`s von Neuem los.
Das war einer der Hauptentscheidungspunkte für mich, beim Focus Bracketing von Canon auf Oly umzusteigen. Und natürlich der elektronische Verschluss...

Dieses Bild wäre im JPG Format auch nicht wirklich etwas geworden. Die Lichtverhältnisse waren nicht ideal. Die Spitzenlichter auf der linken Seite waren viel stärker, als man jetzt noch sieht. In RAW konnte ich diese Überstrahlungen noch ordentlich "retten". Das wäre in JPG niemals mehr gegangen. JPG nehme ich schon seit Jahren gar nicht mehr auf. Nur bei der Canon mit dem Helicon FB Tube bin ich mit schwerem Herzen auf JPG gegangen, da der interne Speicher nach 21 RAW Bildern voll war. Aber das ist Gott sei Dank ja vorbei.
Ich gehe immer von RAW - dann zu TIF 16bit und erst für`s Internet, wenn alles fertig ist, geht`s nach JPG.

Tschüss Olaf
Zuletzt geändert von Olaf D am 19. Dez 2018, 08:02, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Passion in der Makrofotografie liegt vorrangig bei ABM von 1:2 bis 5:1. Für mich bieten solche Bilder die Möglichkeit in Welten zu schauen, welche ich mit dem bloßen Auge nicht erreichen kann. Details zu erkunden, steht für mich persönlich da an erster Stelle. Daher bevorzuge ich auch eine durchgehende Schärfe am fotografischen Objekt. Die technischen Möglichkeiten des Focus Bracketing / Stacking ermöglichen mir Bilder zu erzeugen, welche meiner Wunschvorstellung von einem Makro am Nächsten kommen.
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Beitragvon Gogs » 20. Dez 2018, 01:56

Hallo Olaf,

ein superdickes Merci für dein Knowhow.

beste Grüße
Christian
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Beitragvon piper » 16. Feb 2019, 10:38

Hallo Olaf,

herzlichen Glückwunsch!! Beide Bilder
finde ich außerordentlich gut gelungen.
Liebe Grüße Ute

Die Freude am Kleinen ist die schwierigste Freude, denn es gehört ein großes Herz dazu.
Rainer Maria Rilke

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