Erebia manto - Gelbgefleckter Mohrenfalter
Verfasst: 23. Jul 2015, 18:04
Mohrenfalter, obschon eigentlich ansehnliche Motive, werden im Forum ob ihres scheuen und hektischen Wesens nur äußerst
selten gezeigt! Auf der vergeblichen Suche nach Hochalpenapollos (Parnassius phoebus) sind
mir auf einer Bergwiese auf 1.650m zahlreiche Gelbgefleckte Mohrenfalter begegnet. Da die
wenigsten von Euch Gelegenheit haben werden, diesem typischen Gebirgsfalter zu begegnen, stelle ich ihn hier mal vor.
Der Gelbgefleckte Mohrenfalter ist eine typische Reliktart aus der letzten Eiszeit, die nur ab einer Meereshöhe von ca. 900m bis
hinauf auf 2.500m vorkommt, dies allerdings in praktisch allen Gebirgsgegenden Zentraleuropas vom Kantabrischen Gebirge im Westen
bis zu den Karpaten und dem Balkangebirge im Osten und Südosten. Er kommt auf blütenreichen Bergwiesen vor, die ihm
ausreichend Nahrung bieten. Die Raupe ist wenig wählerisch und frisst an verschiedenen Grasarten. Allerdings dauert die
Entwicklung von einer Faltergeneration bis zur nächsten ganze 2 Jahre, was den klimatischen Bedingungen in diesen Höhenlagen
geschuldet ist.
Die typischen gelben Flecken zeigen nur die Weibchn an der Flügelunterseite. Die Männchen sind dunkler gefärbt und
zeigen an der Flügelunterseite rotbraune Flecken, die mitunter auch verwaschen ausfallen oder fast ganz verschwinden.
Die Zeichnung auf der Oberseite ist bei beiden Geschlechtern ähnlich, allerdings ist auch hier die Grundfärbung bei den
Weibchen in der Regel eine helleres Braun.
LGr
Wolfram
selten gezeigt! Auf der vergeblichen Suche nach Hochalpenapollos (Parnassius phoebus) sind
mir auf einer Bergwiese auf 1.650m zahlreiche Gelbgefleckte Mohrenfalter begegnet. Da die
wenigsten von Euch Gelegenheit haben werden, diesem typischen Gebirgsfalter zu begegnen, stelle ich ihn hier mal vor.
Der Gelbgefleckte Mohrenfalter ist eine typische Reliktart aus der letzten Eiszeit, die nur ab einer Meereshöhe von ca. 900m bis
hinauf auf 2.500m vorkommt, dies allerdings in praktisch allen Gebirgsgegenden Zentraleuropas vom Kantabrischen Gebirge im Westen
bis zu den Karpaten und dem Balkangebirge im Osten und Südosten. Er kommt auf blütenreichen Bergwiesen vor, die ihm
ausreichend Nahrung bieten. Die Raupe ist wenig wählerisch und frisst an verschiedenen Grasarten. Allerdings dauert die
Entwicklung von einer Faltergeneration bis zur nächsten ganze 2 Jahre, was den klimatischen Bedingungen in diesen Höhenlagen
geschuldet ist.
Die typischen gelben Flecken zeigen nur die Weibchn an der Flügelunterseite. Die Männchen sind dunkler gefärbt und
zeigen an der Flügelunterseite rotbraune Flecken, die mitunter auch verwaschen ausfallen oder fast ganz verschwinden.
Die Zeichnung auf der Oberseite ist bei beiden Geschlechtern ähnlich, allerdings ist auch hier die Grundfärbung bei den
Weibchen in der Regel eine helleres Braun.
LGr
Wolfram