Moin moin,
am Sonntag fand ich eine geduldige Schlingnatter allerdings nicht so eingerollt und weniger Fotogen
Sie war gut einen halben Meter lang und lag quer über einen Trampelpfad und rührte sich nicht.
So machte ich einige Aufnahmen des Kopfes. Bei der Sichtung der Bilder fielen mir diese Dellen
auf einer einzigen Schuppe auf, direkt hinter dem Auge.
Es sind insgesamt 7 oder 8 dieser Dellen oder Kerben, welche kreisförmig angeordnet sind und eine Delle in der Mitte des Dellen-Kreises
Hat jemand eine Ahnung was es damit auf sich hat?
Den Kasper in der Augenspiegelung muss man nicht beachten
Vielleicht gibt es ja noch mehr Schuppen mit diesen blumenartig angeordneteten Dellen, nur habe ich sie nicht sehen können.
Nun bin ich gespannt auf euer Wissen oder eure Mutmaßungen
Viele Grüße
Sven
Fundort: Saartal, sehr steiler Südhang, Gras und Buschland, ehemaliger Weinberg mit viel Schiefer
Frage zur Schlingnatter
- Sven A.
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Zuletzt geändert von Sven A. am 18. Apr 2018, 23:55, insgesamt 1-mal geändert.
- Fietsche
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- Vorname: Fietsche
Frage zur Schlingnatter
Moin Sven,
eine direkte Antwort habe ich auch nicht, aber könnte es mit dem häuten der Schlangenhaut
zusammenhängen, denn im Frühling häuten sich die Schlangen.
eine direkte Antwort habe ich auch nicht, aber könnte es mit dem häuten der Schlangenhaut
zusammenhängen, denn im Frühling häuten sich die Schlangen.
LG. Fietsche
http://www.fietsche.fi
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- Gabi Buschmann
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- Vorname: Gabi
Frage zur Schlingnatter
Hallo, Sven,
ich meine, diese blumenförmigen Dellen auch in der Schuppe zu
entdecken, von der die Pfeile ausgehen als auch in den beiden
Schuppen, die nach links um das Auge rum folgen.
Was das ist, kann ich allerdings auch nicht sagen.
Hat sie sich denn nach dem Fotografieren weggeschlängelt?
Die Spiegelung im ersten Bild erinnert mich an eine Szene
aus dem Sommernachtstraum .
ich meine, diese blumenförmigen Dellen auch in der Schuppe zu
entdecken, von der die Pfeile ausgehen als auch in den beiden
Schuppen, die nach links um das Auge rum folgen.
Was das ist, kann ich allerdings auch nicht sagen.
Hat sie sich denn nach dem Fotografieren weggeschlängelt?
Die Spiegelung im ersten Bild erinnert mich an eine Szene
aus dem Sommernachtstraum .
Liebe Grüße Gabi
- schaubinio
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- Vorname: Stefan
Frage zur Schlingnatter
Hallo Sven, wenn Du schon von Mutmaßungen
sprichst, könnte es vielleicht irgend einen
Zusammenhang geben, das diese Eindellungen
etwas mit den Sinnesorganen zu tun haben ??
sprichst, könnte es vielleicht irgend einen
Zusammenhang geben, das diese Eindellungen
etwas mit den Sinnesorganen zu tun haben ??
L.g Stefan, der mit dem -f-
Lebe deinen Traum und träume nicht dein Leben...
Tommaso Campanella
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- Vorname: Dirk
Frage zur Schlingnatter
Moin Sven,
man müsste zunächst mal empirisch herausfinden, ob alle Schlingnattern diese Dellen in den Schuppen um ihre Augen haben, oder ob es sich beim vorliegenden Exemplar um eine individuelle Erscheinung handelt. Könnte ja theoretisch ein "Häutungsschaden" sein, wie von Fietsche vermutet.
Schlangen besitzen keine Augenlider. Für den Fall, dass die Dellen generell vorhanden sind, ging meine erste Mutmassung dahin, dass die Dellen vielleicht etwas mit dem Feuchthalten der Augen zu tun haben könnten. In so fern, dass abfliessende Augenflüssigkeit sich in den Dellen sammelt und durch langsame Verdunstung ein feuchtes "Mikroklima" um die Augen herum schafft, das deren Austrocknung verhindert.
Net-Research brachte für diese Hypothese keine Unterstützung:
Schlangen besitzen zwar keine Augenlider. Das Auge ist aber stattdessen von einer durchsichtigen, membranartigen Schuppe bedeckt. Diese "Brille" genannte Schuppe schützt das Auge vor Austrocknung. Zwischen Brille und Hornhaut befindet sich ein mit Tränenflüssigkeit gefüllter Spaltraum, der über einen Kanal mit dem Rachen verbunden ist, und von dort her wahrscheinlich ständig mit Feuchtigkeit versorgt wird.
Damit erscheint eine Befeuchtung "von Aussen" nicht notwendig. Das würde wohl ohnehin nur bei Windstille funktionieren.
Aber es wäre möglich, dass die Dellen eine Funktion haben, die ebenfalls auf dem Effekt von langsamer Flüssigkeitsverdunstung beruht: Das Abkühlen der Augenregion und damit auch der Augen selbst durch Verdunstungskälte.
Vielleicht plausibel, aber dennoch nichts als nur eine weitere Mutmassung.
Gruss
Dirk
man müsste zunächst mal empirisch herausfinden, ob alle Schlingnattern diese Dellen in den Schuppen um ihre Augen haben, oder ob es sich beim vorliegenden Exemplar um eine individuelle Erscheinung handelt. Könnte ja theoretisch ein "Häutungsschaden" sein, wie von Fietsche vermutet.
Schlangen besitzen keine Augenlider. Für den Fall, dass die Dellen generell vorhanden sind, ging meine erste Mutmassung dahin, dass die Dellen vielleicht etwas mit dem Feuchthalten der Augen zu tun haben könnten. In so fern, dass abfliessende Augenflüssigkeit sich in den Dellen sammelt und durch langsame Verdunstung ein feuchtes "Mikroklima" um die Augen herum schafft, das deren Austrocknung verhindert.
Net-Research brachte für diese Hypothese keine Unterstützung:
Schlangen besitzen zwar keine Augenlider. Das Auge ist aber stattdessen von einer durchsichtigen, membranartigen Schuppe bedeckt. Diese "Brille" genannte Schuppe schützt das Auge vor Austrocknung. Zwischen Brille und Hornhaut befindet sich ein mit Tränenflüssigkeit gefüllter Spaltraum, der über einen Kanal mit dem Rachen verbunden ist, und von dort her wahrscheinlich ständig mit Feuchtigkeit versorgt wird.
Damit erscheint eine Befeuchtung "von Aussen" nicht notwendig. Das würde wohl ohnehin nur bei Windstille funktionieren.
Aber es wäre möglich, dass die Dellen eine Funktion haben, die ebenfalls auf dem Effekt von langsamer Flüssigkeitsverdunstung beruht: Das Abkühlen der Augenregion und damit auch der Augen selbst durch Verdunstungskälte.
Vielleicht plausibel, aber dennoch nichts als nur eine weitere Mutmassung.
Gruss
Dirk
-
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- Registriert: 24. Sep 2010, 12:50 alle Bilder
- Vorname: Jean
Frage zur Schlingnatter
Hallo Sven,
Ohlàlà ... welch ein Fund !
Da hattest du ein tolles Motiv vor dem Objektiv ... und noch geduldig dazu !
Dirk hat dir eine interessante Hypothese geschrieben. Dazu kann ich nichts schreiben.
Vielleicht, vielleicht ???
Wohl kann ich dir von eigene Beobachtungen an Ringelnatter berichten, die am Kopf
seltsam verwachsene Stellen hatten. Stammten meiner Meinung nach von Bisse oder
vom Stellen wo ein Vogel sie gepickt hatte.
Amsel, Krähe oder Elstern sind Schlangenprädatoren ... Vielleicht auch noch Eichelhäher und
natürlich Schlangeadler. Dieser wird die Schlage aber mit seine Klauen sofort packen und
töten.
Vielleicht rühren diese Dellen von Vogelangriffe ... ?
Lieber Gruss
Jean
Ohlàlà ... welch ein Fund !
Da hattest du ein tolles Motiv vor dem Objektiv ... und noch geduldig dazu !
Dirk hat dir eine interessante Hypothese geschrieben. Dazu kann ich nichts schreiben.
Vielleicht, vielleicht ???
Wohl kann ich dir von eigene Beobachtungen an Ringelnatter berichten, die am Kopf
seltsam verwachsene Stellen hatten. Stammten meiner Meinung nach von Bisse oder
vom Stellen wo ein Vogel sie gepickt hatte.
Amsel, Krähe oder Elstern sind Schlangenprädatoren ... Vielleicht auch noch Eichelhäher und
natürlich Schlangeadler. Dieser wird die Schlage aber mit seine Klauen sofort packen und
töten.
Vielleicht rühren diese Dellen von Vogelangriffe ... ?
Lieber Gruss
Jean
Vergleichen macht vieles klar ... !
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine !
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine !