Hallo Kurt,
hochinteressant, was du uns mitgebracht hat.
Wie unsere Industriegesellschaft großflächig Natur zerstört, so werden durch die lokale Zerstörung (hier der Tonabbau) doch kleinflächig neue Biotope geschaffen, wo sich die Dynamik der Wiederbesiedlung Bahn brechen kann.
Beim ersten, sehr gelungenen Bild fiel mir der alte Werbeslogan ein:
„So lecker und locker geschlagen, der schwimmt sogar in Milch“
Viele Grüße
Berthold
Pfützen wirken Wunder Teil.1
- Clouser
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- Vorname: Enrico
Pfützen wirken Wunder Teil.1
Hallo Kurt,
schöne Doku, danke fürs zeigen.
Die würde ich auch gern mal
finden und fotografieren.
schöne Doku, danke fürs zeigen.
Die würde ich auch gern mal
finden und fotografieren.
LG Enrico
- Harmonie
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- Vorname: Christine
Pfützen wirken Wunder Teil.1
Hallo Kurt,
danke für diesen Bericht und die Bilder.
Da habt ihr Glück, dass in den Tümpeln noch Wasser war/ist.
Ich war vor 2 Tagen in einem extra für Gelbbauchunken eingerichteten Naturbereich,
wo vor Jahren Mulden vom NABU angelegt worden sind und nachgezüchtete Gelbbauchunken
ausgesetzt wurden.
An diesen Tümpeln fand man die kl. Kerlchen oft.
Als ich nun da war, war ich doch arg erschrocken und ich sah nur ??????? vor meinen Augen.
Alle - aber wirklich alle - Tümpel total trocken.
Ich frage mich: Warum züchtet man sie, um sie dann in der Wildnis auszusetzen, damit sie sich
dort ansiedlen und vermehren, dann aber diese Tümpel nicht mehr überwacht und Wasser ergänzt,
wenn es erforderlich ist.
Ich gehe davon aus, dass die gesamte Population in diesem Gebiet dahin ist.
LG
Christine
danke für diesen Bericht und die Bilder.
Da habt ihr Glück, dass in den Tümpeln noch Wasser war/ist.
Ich war vor 2 Tagen in einem extra für Gelbbauchunken eingerichteten Naturbereich,
wo vor Jahren Mulden vom NABU angelegt worden sind und nachgezüchtete Gelbbauchunken
ausgesetzt wurden.
An diesen Tümpeln fand man die kl. Kerlchen oft.
Als ich nun da war, war ich doch arg erschrocken und ich sah nur ??????? vor meinen Augen.
Alle - aber wirklich alle - Tümpel total trocken.
Ich frage mich: Warum züchtet man sie, um sie dann in der Wildnis auszusetzen, damit sie sich
dort ansiedlen und vermehren, dann aber diese Tümpel nicht mehr überwacht und Wasser ergänzt,
wenn es erforderlich ist.
Ich gehe davon aus, dass die gesamte Population in diesem Gebiet dahin ist.
LG
Christine
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An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an all die User, die meinen Bildern
Beachtung, Aufmerksamkeit und Kommentare schenken.
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--- Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden. ---
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- Kurt s.
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- Registriert: 19. Mär 2012, 16:48 alle Bilder
- Vorname: Kurt
Pfützen wirken Wunder Teil.1
Hallo Christine,
da kann ich dich aber beruhigen, die adulten Tiere sind ja immer noch da und werden es spätestens im kommenden Jahr wieder versuchen.
Die Tiere sind übrigens mehrfach ablaicher, ist gut möglich das dort nach Regen die kleinen Teiche sich wieder mit Wasser füllen und
die Unken es noch einmal versuchen.
Unken gehören zur Gruppe der Pionierlaicher, das heist sie Laichen gezielt in diesen kleine Pfützen ab, mit dem Risiko
das die völlig austrocknen. Das machen sie aber auch um ihre Fressfeinde zu umgehen..
also einfach mal abwarten .. die kommen bestimmt wieder..
hab ich übrigens jetzt alles dazugelernt
LG. Kurt
ps. der zweite Teil " Pfützen wirken Wunder " folgt heute noch
da kann ich dich aber beruhigen, die adulten Tiere sind ja immer noch da und werden es spätestens im kommenden Jahr wieder versuchen.
Die Tiere sind übrigens mehrfach ablaicher, ist gut möglich das dort nach Regen die kleinen Teiche sich wieder mit Wasser füllen und
die Unken es noch einmal versuchen.
Unken gehören zur Gruppe der Pionierlaicher, das heist sie Laichen gezielt in diesen kleine Pfützen ab, mit dem Risiko
das die völlig austrocknen. Das machen sie aber auch um ihre Fressfeinde zu umgehen..
also einfach mal abwarten .. die kommen bestimmt wieder..
hab ich übrigens jetzt alles dazugelernt
LG. Kurt
ps. der zweite Teil " Pfützen wirken Wunder " folgt heute noch
- Harmonie
- Fotograf/in
- Beiträge: 26037
- Registriert: 12. Jun 2013, 13:39 alle Bilder
- Vorname: Christine
Pfützen wirken Wunder Teil.1
Hallo Kurt,
Danke, für deine beruhigende Info:
Dann hoffe ich mal sehr und schaue nach dem nächsten gr. Regen mal wieder vorbei.
LG
Christine
Danke, für deine beruhigende Info:
Dann hoffe ich mal sehr und schaue nach dem nächsten gr. Regen mal wieder vorbei.
LG
Christine
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- klaus57
- Fotograf/in
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- Registriert: 19. Jan 2011, 15:12 alle Bilder
- Vorname: Klaus
Pfützen wirken Wunder Teil.1
Hi Kurt,
das muß ich ja auch noch kommentieren, damit alles seine Richtigkeit hat...schön
das es noch Menschen gibt die sich um unsere Umwelt und das schwächste Mitglied,
diese Tierchen kümmert...kannst allen einen schönen Gruß und herzlichen Dank
ausrichten...diese Arbeit ist wichtig wie nie zuvor!
Danke und schöne Grüße, Klaus
das muß ich ja auch noch kommentieren, damit alles seine Richtigkeit hat...schön
das es noch Menschen gibt die sich um unsere Umwelt und das schwächste Mitglied,
diese Tierchen kümmert...kannst allen einen schönen Gruß und herzlichen Dank
ausrichten...diese Arbeit ist wichtig wie nie zuvor!
Danke und schöne Grüße, Klaus
- fossilhunter
- Fotograf/in
- Beiträge: 10436
- Registriert: 29. Mai 2011, 16:21 alle Bilder
- Vorname: Karl
Pfützen wirken Wunder Teil.1
Hi Kurt,
es freut mich, dass du mal die Möglichkeit hattest diese hübschen Unken zu beobachten und auch zu fotografieren.
Das erste Bild zeigt eine Unke in all ihrer Schönheit, speziell die herzförmige Pupille ist natürlich immer wieder der Knaller.
Auch an dieser Stelle danke für deinen Einsatz betreffend Flora und Fauna.
Ich konnte heute auch mal wieder Unken entdecken und auch fotografieren. Sie waren in den typischen Spurrillen von schwerem Gerät ... da hab ich halt immer die Vorstellung, dass demnächst wieder so ein Fahrzeug anrollt und dann fürche ich geht es den Quappen und Unken vermutlich nicht so wirklich gut ...
lg
Karl
es freut mich, dass du mal die Möglichkeit hattest diese hübschen Unken zu beobachten und auch zu fotografieren.
Das erste Bild zeigt eine Unke in all ihrer Schönheit, speziell die herzförmige Pupille ist natürlich immer wieder der Knaller.
Auch an dieser Stelle danke für deinen Einsatz betreffend Flora und Fauna.
Ich konnte heute auch mal wieder Unken entdecken und auch fotografieren. Sie waren in den typischen Spurrillen von schwerem Gerät ... da hab ich halt immer die Vorstellung, dass demnächst wieder so ein Fahrzeug anrollt und dann fürche ich geht es den Quappen und Unken vermutlich nicht so wirklich gut ...
lg
Karl
lg Karl
Ich erteile dem Makro-Forum die Generalerlaubnis, meine im Forum geposteten Bilder - mit Info an mich und Vetorecht meinerseits - zu duplizieren und in der AG einzubauen.
Mehr Infos zu Naturschutz und Makrofotografie in der Steiermark siehe : naturschutz.kaphi.at
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- HST
- Fotograf/in
- Beiträge: 5459
- Registriert: 20. Sep 2014, 20:27 alle Bilder
- Vorname: Siegfried
Pfützen wirken Wunder Teil.1
Hallo Kurt,
alles ist sehr sehenswert, was du hier zeigst in dieser Doku, Danke dafür!
Grüße
Siegfried
alles ist sehr sehenswert, was du hier zeigst in dieser Doku, Danke dafür!
Grüße
Siegfried
- Gabi Buschmann
- Makro-Team
- Beiträge: 68774
- Registriert: 25. Mai 2006, 16:35 alle Bilder
- Vorname: Gabi
Pfützen wirken Wunder Teil.1
Hallo, Kurt,
danke für diese Doku. Ist schon toll, wenn so eine Maßnahme
zu so einem Ergebnis führt und der Lebensraum so toll angenommen
wird.
danke für diese Doku. Ist schon toll, wenn so eine Maßnahme
zu so einem Ergebnis führt und der Lebensraum so toll angenommen
wird.
Liebe Grüße Gabi
-
- Fotograf/in
- Beiträge: 10591
- Registriert: 12. Mai 2012, 04:01 alle Bilder
- Vorname: Anja
Pfützen wirken Wunder Teil.1
Hi Kurt,
ich komme erst jetzt dau die Dokus der letzten paar Monate aufzuarbeiten und sehe deine daher jetzt erst. Das ist echt klasse, dass die Unken zurück sind bei euch. Als ich zum ersten mal welche gesehen habe, war ich überrascht, wie klein die doch sind. Schön auch, dass ihr Vorortbeobachter von fachkunigen Biologen geschult wurdet, um das Monitoring betreiben zu können. Sehr sinnvoll und solche Highlights geben euch Ehrenamtlern sicherlich ein bisschen was für die Mühen zurück.
Dein Hinweis, dass es sich bei den Unken um Pionierlaicher handelt finde ich sehr wichtig. Ja, im Einzelfall kann das zum Ausfall von Bruten führen, was sicherlich dramatisch ist. Aber Generell ist das im Lebenszyklus der Pionierarten einkalkuliert. Sie sind oft recht ausbreitungsstark und erschließen eine Vielzahl möglicher neuer Lebensräume... nicht alle erweisen sich letztendlich als tauglich. Das gehört zum Pokerspiel, das diese Arten spielen. Zu solchen arten gehören übrigens auch unsere geliebten Hauhechelbläulinge, die auch Stadtbrachen oft zügig besiedeln... aber eben dann auch damit konfrontiert sind, wenn diese wieder bebaut werden sollen.
Ich drück die Daumen, dass sich bei euch wieder eine stabile Stammpopulation etabliert, aber die Zahlen klingen ja aufbauend.
Und so ganz nebenbei bot der Lebensraum mit den lehmigen Pfützen ein interessantes fotografisches Umfeld. Im ersten Bild scheint die Unke wirklich in Milch zu dümpeln... toller Schuss!
In unseren biologischen Themen gibts übrigens einen Beitrag zu diesen Kleinstlebensräumen im allgemeinen und den Unken als Bewohner dieser im speziellen, falls es interessiert: Lebensraum: wassergefüllte Wagenspur
Liebe Grüße
Aj
ich komme erst jetzt dau die Dokus der letzten paar Monate aufzuarbeiten und sehe deine daher jetzt erst. Das ist echt klasse, dass die Unken zurück sind bei euch. Als ich zum ersten mal welche gesehen habe, war ich überrascht, wie klein die doch sind. Schön auch, dass ihr Vorortbeobachter von fachkunigen Biologen geschult wurdet, um das Monitoring betreiben zu können. Sehr sinnvoll und solche Highlights geben euch Ehrenamtlern sicherlich ein bisschen was für die Mühen zurück.
Dein Hinweis, dass es sich bei den Unken um Pionierlaicher handelt finde ich sehr wichtig. Ja, im Einzelfall kann das zum Ausfall von Bruten führen, was sicherlich dramatisch ist. Aber Generell ist das im Lebenszyklus der Pionierarten einkalkuliert. Sie sind oft recht ausbreitungsstark und erschließen eine Vielzahl möglicher neuer Lebensräume... nicht alle erweisen sich letztendlich als tauglich. Das gehört zum Pokerspiel, das diese Arten spielen. Zu solchen arten gehören übrigens auch unsere geliebten Hauhechelbläulinge, die auch Stadtbrachen oft zügig besiedeln... aber eben dann auch damit konfrontiert sind, wenn diese wieder bebaut werden sollen.
Ich drück die Daumen, dass sich bei euch wieder eine stabile Stammpopulation etabliert, aber die Zahlen klingen ja aufbauend.
Und so ganz nebenbei bot der Lebensraum mit den lehmigen Pfützen ein interessantes fotografisches Umfeld. Im ersten Bild scheint die Unke wirklich in Milch zu dümpeln... toller Schuss!
In unseren biologischen Themen gibts übrigens einen Beitrag zu diesen Kleinstlebensräumen im allgemeinen und den Unken als Bewohner dieser im speziellen, falls es interessiert: Lebensraum: wassergefüllte Wagenspur
Liebe Grüße
Aj
Wer an allem zweifelt sollte darauf achten, dass gesunde Skepsis nicht bald zur blinden Paranoia wird.