Die Orangeroten Sonnen auf einer Wiese
Verfasst: 17. Okt 2018, 20:33
Hallo Makrofreunde,
mit den Beitragszahlen ist es jetzt ja etwas schwieriger geworden.
Auch die „Feierei“ ist ja nicht bei allen so beliebt.
Aber ich möchte euch trotz allem meine Lieblingsblüte zeigen:
Orangerotes Habichtskraut - Hieracium aurantiacum subsp. Aurantiacum
Es sind für mich „die“ Farbtupfer auf unserer Wiese hinterm Haus.
Mein Schwiegervater hat diese immer regelmäßig gemäht und vertikutiert. Wir vertikutieren seit Jahren nicht mehr. So haben sich eine ganze Menge an Pflanzen angesiedelt, die vorher nicht da waren.
Das Orangerote Habichtskraut fühlt sich mittlerweile auf der Wiese auch heimisch. Wie es hier hin kam? Kann ich euch nicht sagen.
Dieses Jahr blühen sie besonders lange. Im Oktober habe ich sie sonst nicht blühend gefunden.
Das Orangerote Habichtskraut gehört zur Gattung der Habichtskräuter innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Das Orangerote Habichtskraut ist wohl einer der wenigen Habichtskräuter, das ohne Problem bestimmbar ist.
Die Gattung Habichtskraut umfasst ca. 700 (850) bis ca. 1000 Arten. Die einzelnen Arten sind teilweise schwer zu unterscheiden.
Ursprünglich kam diese Pflanze in Deutschland nur im Gebirge in Höhen ab tausend Meter vor.
Jetzt könnt ihr sie aber in ganz Deutschland auch im Flachland finden. Da sie eine beliebte Stein-gartenpflanze ist und sehr anpassungsfähig ist, hat sie sich aus den Gärten „geschlichen“ und wächst jetzt auch frei.
Sie vermehrt sich über ober- und unterirdische Ausläufer, aber auch durch Samen.
Sie ist ja auch eine „Pusteblume“.
Sie erfreut auch Bienen, Hummeln und einige Schmetterlinge (Kleiner Fuchs, Dukatenfalter).
Ihr könnt die Blätter, Blüten und Knospen in der Küche verwenden.
Der Grundgeschmack der Blätter ist herb bzw. leicht bitter, während die Blüten leicht süßlich schmecken.
Die jungen Blätter erntet ihr am besten im Frühjahr (April, Mai). Roh oder auch gekocht könnt ihr sie Salaten beifügen. Auch in Gemüsegerichten schmecken sie.
Ihr könnt sie in einem Entsafter geben und dann in Suppen, Soßen oder für Smoothies verwen-den.
Umhüllt mit einem leicht salzigen Teig könnt ihr sie auch ausbacken.
Die Blütenknospen könnt ihr von April bis August (September) ernten.
Die könnt ihr wie die Blätter roh und gekocht für Salate oder Gemüsegerichte verwenden.
Ihr könnt sie aber auch wie kapern einlegen.
Die Blüten machen sich farblich sehr gut in grünen Salaten. Klein geschnitten wirken sie auch als Streu gut auf Salaten, Suppen und Aufläufe und für Kräuterquarks.
Ernten könnt ihr sie von April bis August (September).
Früher wurde das Orangerote Habichtskraut in der Naturheilkunde verwendet.
Das Orangerote Habichtskraut enthält wie fast alle Habichtskräuter Cumarine, Schleimstoffe, Flavonoide, Bitter- und Gerbstoffe.
Früher wurde es u.a. bei Augenkrankheiten eingesetzt. Darauf solltet ihr aber verzichten, da es oft zu allergischen Reaktionen kommt.
Als Tee zubereitet hat man es bei Erkältungskrankheiten und Halsentzündungen eingesetzt, da es entzündungshemmend und schleimlösend sein soll.
Auch beruhigend soll der Tee wirken.
Für den Tee verwendet ihr die Blätter frisch oder getrocknet. Klein gehackt verwendet ihr zwei Teelöffel auf 250 ml gekochtem Wasser.
Könnt ihr ja mal ausprobieren und dann berichten.
Für Rezepte könnt ihr mir eine PN senden.
Erklärungen zu den Bildern findet ihr unter den Aufnahmedaten
Das Artenportrait findet ihr hier
mit den Beitragszahlen ist es jetzt ja etwas schwieriger geworden.
Auch die „Feierei“ ist ja nicht bei allen so beliebt.
Aber ich möchte euch trotz allem meine Lieblingsblüte zeigen:
Orangerotes Habichtskraut - Hieracium aurantiacum subsp. Aurantiacum
Es sind für mich „die“ Farbtupfer auf unserer Wiese hinterm Haus.
Mein Schwiegervater hat diese immer regelmäßig gemäht und vertikutiert. Wir vertikutieren seit Jahren nicht mehr. So haben sich eine ganze Menge an Pflanzen angesiedelt, die vorher nicht da waren.
Das Orangerote Habichtskraut fühlt sich mittlerweile auf der Wiese auch heimisch. Wie es hier hin kam? Kann ich euch nicht sagen.
Dieses Jahr blühen sie besonders lange. Im Oktober habe ich sie sonst nicht blühend gefunden.
Das Orangerote Habichtskraut gehört zur Gattung der Habichtskräuter innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Das Orangerote Habichtskraut ist wohl einer der wenigen Habichtskräuter, das ohne Problem bestimmbar ist.
Die Gattung Habichtskraut umfasst ca. 700 (850) bis ca. 1000 Arten. Die einzelnen Arten sind teilweise schwer zu unterscheiden.
Ursprünglich kam diese Pflanze in Deutschland nur im Gebirge in Höhen ab tausend Meter vor.
Jetzt könnt ihr sie aber in ganz Deutschland auch im Flachland finden. Da sie eine beliebte Stein-gartenpflanze ist und sehr anpassungsfähig ist, hat sie sich aus den Gärten „geschlichen“ und wächst jetzt auch frei.
Sie vermehrt sich über ober- und unterirdische Ausläufer, aber auch durch Samen.
Sie ist ja auch eine „Pusteblume“.
Sie erfreut auch Bienen, Hummeln und einige Schmetterlinge (Kleiner Fuchs, Dukatenfalter).
Ihr könnt die Blätter, Blüten und Knospen in der Küche verwenden.
Der Grundgeschmack der Blätter ist herb bzw. leicht bitter, während die Blüten leicht süßlich schmecken.
Die jungen Blätter erntet ihr am besten im Frühjahr (April, Mai). Roh oder auch gekocht könnt ihr sie Salaten beifügen. Auch in Gemüsegerichten schmecken sie.
Ihr könnt sie in einem Entsafter geben und dann in Suppen, Soßen oder für Smoothies verwen-den.
Umhüllt mit einem leicht salzigen Teig könnt ihr sie auch ausbacken.
Die Blütenknospen könnt ihr von April bis August (September) ernten.
Die könnt ihr wie die Blätter roh und gekocht für Salate oder Gemüsegerichte verwenden.
Ihr könnt sie aber auch wie kapern einlegen.
Die Blüten machen sich farblich sehr gut in grünen Salaten. Klein geschnitten wirken sie auch als Streu gut auf Salaten, Suppen und Aufläufe und für Kräuterquarks.
Ernten könnt ihr sie von April bis August (September).
Früher wurde das Orangerote Habichtskraut in der Naturheilkunde verwendet.
Das Orangerote Habichtskraut enthält wie fast alle Habichtskräuter Cumarine, Schleimstoffe, Flavonoide, Bitter- und Gerbstoffe.
Früher wurde es u.a. bei Augenkrankheiten eingesetzt. Darauf solltet ihr aber verzichten, da es oft zu allergischen Reaktionen kommt.
Als Tee zubereitet hat man es bei Erkältungskrankheiten und Halsentzündungen eingesetzt, da es entzündungshemmend und schleimlösend sein soll.
Auch beruhigend soll der Tee wirken.
Für den Tee verwendet ihr die Blätter frisch oder getrocknet. Klein gehackt verwendet ihr zwei Teelöffel auf 250 ml gekochtem Wasser.
Könnt ihr ja mal ausprobieren und dann berichten.
Für Rezepte könnt ihr mir eine PN senden.
Erklärungen zu den Bildern findet ihr unter den Aufnahmedaten
Das Artenportrait findet ihr hier