Schneckenspinner
Verfasst: 15. Jan 2022, 20:05
[br]Liebe Makro-Freunde,
was es nicht alles gibt!
Schneckenspinner? Gut, Spinner gibt es ja in allen Bereichen
.
Aber im Ernst: Der Große Schneckenspinner (Apoda limacodes)
ist ein Nachtfalter, gar nicht so groß, mit einer Spannweite von 2-3 cm, überwiegend rostfarben.
Interessant sind vor allem die Raupen.
Der Teil "Schnecke" im Namen (limacodes ebenso - vgl. die limaces im Französischen, die Nacktschnecken)
betrifft denn auch die Raupen, und der Teil "apoda" auch: ohne Füße.
Tatsächlich sehen die Raupen, ca. 1 cm groß, ein wenig wie Schnecken aus, oder wie Helme.
Das gilt speziell in Ruhe, wenn sie das Köpfchen einziehen.
Vor allem aber bewegen sie sich eher wie Schnecken, auf einer Schleimschicht,
haben eben keine Bauchbeine. Sie leben deswegen auf unbehaarten Blättern, speziell oben auf Eichen.
Und deswegen sind sie selten zu sehen.
Im Herbst aber lässt die Schleimentwicklung allmählich nach, so können sie sich nicht mehr gut halten,
und wenn dann Stürme hinzu kommen, fallen sie irgendwann auf den Boden. Da kann man sie dann ggf. finden.
Sie müssen auch herunter fallen, um sich in der Erde zu verpuppen, um zu überwintern.
Leider kannte ich sie noch nicht, und deswegen sind die Bilder suboptimal, was das Erkennen der Kopfpartie betrifft.
Man lernt eben nicht aus. Die Bewegung, wenngleich nicht gar so schnell, ist bei dem (Rest-)Licht auch eine Herausforderung.[/br]
was es nicht alles gibt!
Schneckenspinner? Gut, Spinner gibt es ja in allen Bereichen

Aber im Ernst: Der Große Schneckenspinner (Apoda limacodes)
ist ein Nachtfalter, gar nicht so groß, mit einer Spannweite von 2-3 cm, überwiegend rostfarben.
Interessant sind vor allem die Raupen.
Der Teil "Schnecke" im Namen (limacodes ebenso - vgl. die limaces im Französischen, die Nacktschnecken)
betrifft denn auch die Raupen, und der Teil "apoda" auch: ohne Füße.
Tatsächlich sehen die Raupen, ca. 1 cm groß, ein wenig wie Schnecken aus, oder wie Helme.
Das gilt speziell in Ruhe, wenn sie das Köpfchen einziehen.
Vor allem aber bewegen sie sich eher wie Schnecken, auf einer Schleimschicht,
haben eben keine Bauchbeine. Sie leben deswegen auf unbehaarten Blättern, speziell oben auf Eichen.
Und deswegen sind sie selten zu sehen.
Im Herbst aber lässt die Schleimentwicklung allmählich nach, so können sie sich nicht mehr gut halten,
und wenn dann Stürme hinzu kommen, fallen sie irgendwann auf den Boden. Da kann man sie dann ggf. finden.
Sie müssen auch herunter fallen, um sich in der Erde zu verpuppen, um zu überwintern.
Leider kannte ich sie noch nicht, und deswegen sind die Bilder suboptimal, was das Erkennen der Kopfpartie betrifft.
Man lernt eben nicht aus. Die Bewegung, wenngleich nicht gar so schnell, ist bei dem (Rest-)Licht auch eine Herausforderung.[/br]