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Mehrgenerationen-Pfuhl
Verfasst: 7. Sep 2023, 15:10
von HärLe
Hallo zusammen,
als es Mitte August einfach nicht regnen wollte, suchte ich mir eines der Unken-Vorkommen aus, das es in meiner Gegend gab. Ich wählte die Population aus, bei der ich auch Larven fand. In regelmäßien Abständen radelte ich bei den kleinen Plantschern vorbei und brachte ihnen Wasser. Nun hat es wieder ausgiebig geregnet und meine Schützlinge sind nicht mehr auf meine Unterstützung angewiesen. Ist aber schon erstaunlich, welche extreme Lebensbedingungen die i n ihren Wasserlöchern aushalten: Temperaturschwankungen, Sauerstoffgehalt, Mineralienkonzentration...
In den Pfützen herrscht ein reges Treiben. Unken aller Altersklassen und Entwicklungsstadien tummeln sich am und im (kühlen) Nass. Das erinnert etwas an die Badetage früherer Zeiten, als samstags der Zuber gefüllt und dann - einer nach dem anderen - die Schmutzfinken darin geschrubbt wurden 
Gruß Herbert
Mehrgenerationen-Pfuhl
Verfasst: 7. Sep 2023, 15:17
von HärLe
Weiter geht es...
Mehrgenerationen-Pfuhl
Verfasst: 7. Sep 2023, 16:48
von fossilhunter
Hallo Herbert,
man merkt deiner Doku die Begeisterung an, die du bei der Beobachtung dieser Unken empfindest.
Und danke auch für deinen Einsatz als Wasserlieferant - die Natur würde aktuell leider viel mehr Menschen benötigen,
die einen solchen Einsatz an den Tag legen.
Und die Bilder sind natürlich der Knaller !
Vielen Dank für deinen Einsatz und die tollen Bilder !
lg
Karl
Mehrgenerationen-Pfuhl
Verfasst: 7. Sep 2023, 18:47
von Freddie
Hallo Herbert,
das ist ja ein interessanter Beitrag.
Ich hätte nicht gedacht, dass man sie in so einer Pfütze
gleichzeitig in sämtlichen Entwicklungsstadien findet.
Deinen Wasserträger-Einsatz finde ich sehr lobenswert.
In meiner Gegend gab es auch ein paar Stellen mit Unken.
Sie sind inzwischen entweder ausgetrocknet oder zugeschüttet worden.
Seit einigen Jahren habe ich keine Unke mehr gesehen.
Mehrgenerationen-Pfuhl
Verfasst: 7. Sep 2023, 20:12
von Otto G.
Hallo Herbert
eine sehr schöne Doku zeigst du,wie auch immer du mit dem Fahrrad genügend Wasser dahin transportiert hast,
da würde mich ein making of schon interessieren

.
Jedenfalls hast du mich so angespitzt,dass ich morgen ebenfalls die kleinen Gelben mal besuchen werde,danke fürs Erinnern

.
Gruss
Otto
Mehrgenerationen-Pfuhl
Verfasst: 7. Sep 2023, 20:36
von mischl
Hallo Herbert,
ein toller Einsatz, den du hier für die Entwicklung und das Durchkommen der
kleinen Unken geleistet hast.
Du zeigst hier eine schöne Serie an bildern der Unken in den unterschiedlichsten
Stadien der Entwicklung, hätte nicht gedacht, dass das so weit auseinander geht.
Lieben Gruß
Mischl
Mehrgenerationen-Pfuhl
Verfasst: 8. Sep 2023, 10:04
von Kurt s.
Hallo Herbert,
eine wirklich sehr schöne und auch lobenswerte Aktion,
es ist ein typischer Biotop für Unken..
sie lieben diese kleinen und total trüben Kleinsttümpel.
Das machen sie, weil sie dort kaum Feinde für ihre Quappen finden.
Natürlich ist die Gefahr immer da, das diese kleinen Pfützen schnell austrocknen..
aber auch hier hat Mutter Natur die kleinen Racker so ausgerüstet,
dass sie sehr schnell die Metamorphose durchlaufen..
LG. Kurt
Mehrgenerationen-Pfuhl
Verfasst: 8. Sep 2023, 17:08
von piper
Hallo Herbert,
das ist eine großartige Doku.
Toll, dass Du sie in allen Entwicklungsstufen zeigst.
So ein Biotop ist ein echtes Geschenk und man kann
sich nur wünschen, dass es erhalten bleibt.
Mehrgenerationen-Pfuhl
Verfasst: 8. Sep 2023, 19:33
von jo_ru
Hallo Herbert,
nachdem ich dein Bild in der Galerie gerade kommentiert habe, muss ich doch schnell hier her wechseln.
Ich hatte Deine tolle Doku bereits angesehen, aber noch nicht kommentiert.
Die Auswahl der Bilder finde ich sehr gelungen.
Schön, dass Du da aktiv etwas tun konntest, da hast Du Dir die Serie umso mehr verdient.
"Meine Unkenstelle" ist viel zu weit weg, um da Wasser hinzubringen.
Die kleine Pfütze war schon früh ausgetrocknet.
Die Vorstudien konnte ich noch nie finden, Danke für das Zeigen.
Mehrgenerationen-Pfuhl
Verfasst: 8. Sep 2023, 22:10
von rincewind
Hallo Herbert,
danke das Du dich so um das kleine Biotop gekümmert hast und es jetzt bei uns vorstellst.
Hat bestimmt Freude gemacht diese Gesellschaft zu beobachten und zu fotografieren.
LG Silvio