Beobachtungen zur Langflügligen Schwertschrecke
Verfasst: 14. Nov 2024, 18:56
Liebe Makro-Freunde,
heute möchte ich über Beobachtungen berichten, die ich
bei der Langflügligen Schwertschrecke (Conocephalus fuscus) machen konnte.
Bei dem ersten Bild sieht man je ein Exemplar eines Weibchens und eines Männchens.
Beim Weibchen (im HG) kann man etwas erkennen, auf das ich an einem zweiten Bild eingehen will.
Also zunächst zum Männchen:
Seine Cerci tragen auf der Innenseite kurz vor der Spitze einen nach innen
weisenden, kurzen Zahn. Um das zu verdeutlichen, hier ein Ausschnitt:
Nun zum Weibchen, das in diesem Bild scharf ist:
und in diesem Ausschnitt eines Nachbarbildes
(Ich habe eine Serie, dass ich gar ein agil machen könnte).
Das Weibchen frisst, wie aush bspw. bei Langfühlerschrecken oder Grillen üblich,
den sog. Spermatophylax. Dabei handelt es sich um einen Proteinlieferanten, der an die
Spermatophoren (also die eigentlichen zusammengeklebten Spermienpakete) angehängt
ist. Er schützt die Spermien davor, vom Weibchen gefressen zu werden. Allerdings ist die
Menge so bedeutend, dass das wohl nicht die einzige Funktion ist (dafür würde auch weniger ausreichen),
sondern durch die zusätzliche Nahrung sind die Eier schwerer und schlussendlich gelingt so die Entwicklung des Nachwuchses besser.
Manche von uns hatten das Auffressen schon bspw. bei Heupferden oder Scihelschrecken gezeigt, meine ich mich zu erinnern.
heute möchte ich über Beobachtungen berichten, die ich
bei der Langflügligen Schwertschrecke (Conocephalus fuscus) machen konnte.
Bei dem ersten Bild sieht man je ein Exemplar eines Weibchens und eines Männchens.
Beim Weibchen (im HG) kann man etwas erkennen, auf das ich an einem zweiten Bild eingehen will.
Also zunächst zum Männchen:
Seine Cerci tragen auf der Innenseite kurz vor der Spitze einen nach innen
weisenden, kurzen Zahn. Um das zu verdeutlichen, hier ein Ausschnitt:
Nun zum Weibchen, das in diesem Bild scharf ist:
und in diesem Ausschnitt eines Nachbarbildes
(Ich habe eine Serie, dass ich gar ein agil machen könnte).
Das Weibchen frisst, wie aush bspw. bei Langfühlerschrecken oder Grillen üblich,
den sog. Spermatophylax. Dabei handelt es sich um einen Proteinlieferanten, der an die
Spermatophoren (also die eigentlichen zusammengeklebten Spermienpakete) angehängt
ist. Er schützt die Spermien davor, vom Weibchen gefressen zu werden. Allerdings ist die
Menge so bedeutend, dass das wohl nicht die einzige Funktion ist (dafür würde auch weniger ausreichen),
sondern durch die zusätzliche Nahrung sind die Eier schwerer und schlussendlich gelingt so die Entwicklung des Nachwuchses besser.
Manche von uns hatten das Auffressen schon bspw. bei Heupferden oder Scihelschrecken gezeigt, meine ich mich zu erinnern.