spinnen im schnee
Verfasst: 18. Feb 2010, 16:13
Hallo zusammen!
War heute mal im Garten, um zu sehen ob sich schon was tut! Neben verschieden Dipteren konnte ich auch zwei Arten Spinnen beobachten. sehr zahlreich waren kleine Jagdspinnen die unsere Spezialisten sicherlich zumindest bis zur Gattung bestimmen können und wenige allerdings recht kleine Pisaura mirabilis.
Die Tiere waren in der prallen Mittagssonne aktiv bis ca. 15.00 Uhr, da zu dieser Zeit bei uns Garten Schatten einfällt. Auf den aperen Stellen waren die ca. 4mm (KL) kleinen Jagdspinnen äußerst aktiv und nutzten offenbar die Strahlungswärme auf dem Boden und der Vegetaion. Lufttemperatur war ca. 3°C.
Interessant war, dass die Spinnen sich auch auf dem Schnee fortbewegten. Dabei znächst ebenfalls sehr rasch, wie auf der Vegetation und am Boden (Bild 1).
Waren sie gezwungen, dort länger zu verweilen, nahmen sie eine extrem hochbeinige Position ein - offenbar um auf dem Untergrund nicht auszukühlen und die Kontaktfläche möglichst gering zu halten (Bild 2)
Durch noch längeres Verweilen auf dem Schnee (wohl ausgelöst durch mein fotografisches Einwirken) wurden sie sehr rasch in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt und knickten auch mit den hinteren beinen ein (Bild 4). Zurück auf erwärmten Untergrund erlangten sie in kürzerster Zeit wieder ihre ursprüngliche Beweglichkeit.
Bild 4 zeigt noch eine Pisaura.
Viel spaß beim Anschauen!
LGr
Wolfram
War heute mal im Garten, um zu sehen ob sich schon was tut! Neben verschieden Dipteren konnte ich auch zwei Arten Spinnen beobachten. sehr zahlreich waren kleine Jagdspinnen die unsere Spezialisten sicherlich zumindest bis zur Gattung bestimmen können und wenige allerdings recht kleine Pisaura mirabilis.
Die Tiere waren in der prallen Mittagssonne aktiv bis ca. 15.00 Uhr, da zu dieser Zeit bei uns Garten Schatten einfällt. Auf den aperen Stellen waren die ca. 4mm (KL) kleinen Jagdspinnen äußerst aktiv und nutzten offenbar die Strahlungswärme auf dem Boden und der Vegetaion. Lufttemperatur war ca. 3°C.
Interessant war, dass die Spinnen sich auch auf dem Schnee fortbewegten. Dabei znächst ebenfalls sehr rasch, wie auf der Vegetation und am Boden (Bild 1).
Waren sie gezwungen, dort länger zu verweilen, nahmen sie eine extrem hochbeinige Position ein - offenbar um auf dem Untergrund nicht auszukühlen und die Kontaktfläche möglichst gering zu halten (Bild 2)
Durch noch längeres Verweilen auf dem Schnee (wohl ausgelöst durch mein fotografisches Einwirken) wurden sie sehr rasch in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt und knickten auch mit den hinteren beinen ein (Bild 4). Zurück auf erwärmten Untergrund erlangten sie in kürzerster Zeit wieder ihre ursprüngliche Beweglichkeit.
Bild 4 zeigt noch eine Pisaura.
Viel spaß beim Anschauen!
LGr
Wolfram