Tiere und Pflanzen des Jahres 2011
Verfasst: 3. Sep 2011, 10:10
Beitrag von Ute verfasst!
Die Zierliche Tellerschnecke (Anisus vorticulus)
Sie ist eine filigrane, grauviolett gefärbte Schnecke mit einem leicht aufgewölbten, scheibenförmigen,
linkswindendem Gehäuse. Dieses hat 5-6 Windungen, ist hornfarben und erreicht einen Durchmesser von 5-8mm.
Als Lebensraum dienen kalkreiche stehende Gewässer und Gräben mit reicher Wasservegetation.
Klares, sauberes und sauerstoffreiches Wasser ist notwendig.
Sie bevorzugt sich rasch erwärmende, nährstoffarme Flachwasserzonen und meidet schattige Bereiche.
Dort können mehr als 1000 Tiere pro Quadratmeter gefunden werden. Als lungenatmende
Süßwasserschnecke treibt sie oft an der Wasseroberfläche. Abgestorbenes organisches Material und lebende Algen bilden ihre Nahrung.
Die Fortpflanzung, welche außer Januar/Februar das ganze Jahr stattfindet, erreicht im Mai/Juni ihren Höhepunkt.
Es finden Kreuz- und Selbstbefruchtungen statt. Danach werden im Frühling und Sommer mehrmals bis zu
10 Eikapseln mit je 4-5 Eiern gelegt, deren Entwicklung ca. zwei Wochen beträgt. Daraus schlüpft eine fertige
Jungschnecke mit Gehäuse. Sie kann bis eineinhalb Jahre alt werden.
Gefährdet ist die Schnecke durch das Trockenfallen ihres Lebensraumes, sei es durch natürliche Weise,
z.B. Verlandung oder durch menschliche Eingriffe wie Drainagen und Grundwasserabsenkungen. Einträge
von Pflanzenschutzmitteln und anderen Giften die den Sauerstoffgehalt herabsetzen schaden den Populationen ebenso.
Seit 2004 gehört die Zierliche Tellerschnecke zu den europaweit geschützten Arten.
In Deutschland wird sie als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Ihr Verbreitungsgebiet
reicht von England bis Westsibirien, in Deutschland findet man sie in den naturnahen Bereichen
der Auengebiete von Rhein, Elbe und Donau, ebenso in den norddeutschen Seen und Sumpfgebieten.
Bilder gesucht
Die Zierliche Tellerschnecke (Anisus vorticulus)
Sie ist eine filigrane, grauviolett gefärbte Schnecke mit einem leicht aufgewölbten, scheibenförmigen,
linkswindendem Gehäuse. Dieses hat 5-6 Windungen, ist hornfarben und erreicht einen Durchmesser von 5-8mm.
Als Lebensraum dienen kalkreiche stehende Gewässer und Gräben mit reicher Wasservegetation.
Klares, sauberes und sauerstoffreiches Wasser ist notwendig.
Sie bevorzugt sich rasch erwärmende, nährstoffarme Flachwasserzonen und meidet schattige Bereiche.
Dort können mehr als 1000 Tiere pro Quadratmeter gefunden werden. Als lungenatmende
Süßwasserschnecke treibt sie oft an der Wasseroberfläche. Abgestorbenes organisches Material und lebende Algen bilden ihre Nahrung.
Die Fortpflanzung, welche außer Januar/Februar das ganze Jahr stattfindet, erreicht im Mai/Juni ihren Höhepunkt.
Es finden Kreuz- und Selbstbefruchtungen statt. Danach werden im Frühling und Sommer mehrmals bis zu
10 Eikapseln mit je 4-5 Eiern gelegt, deren Entwicklung ca. zwei Wochen beträgt. Daraus schlüpft eine fertige
Jungschnecke mit Gehäuse. Sie kann bis eineinhalb Jahre alt werden.
Gefährdet ist die Schnecke durch das Trockenfallen ihres Lebensraumes, sei es durch natürliche Weise,
z.B. Verlandung oder durch menschliche Eingriffe wie Drainagen und Grundwasserabsenkungen. Einträge
von Pflanzenschutzmitteln und anderen Giften die den Sauerstoffgehalt herabsetzen schaden den Populationen ebenso.
Seit 2004 gehört die Zierliche Tellerschnecke zu den europaweit geschützten Arten.
In Deutschland wird sie als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Ihr Verbreitungsgebiet
reicht von England bis Westsibirien, in Deutschland findet man sie in den naturnahen Bereichen
der Auengebiete von Rhein, Elbe und Donau, ebenso in den norddeutschen Seen und Sumpfgebieten.
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