Tiere und Pflanzen des Jahres 2011
Verfasst: 6. Sep 2011, 10:33
Beitrag von Conny (Corela) verfasst!
Die Passionsblume (Passiflora incarnata)
Vorkommen
P. incarnata ist in den südöstlichen Staaten Nordamerikas bis nach Brasilien und Argentinien beheimatet.
Sie bevorzugt trockenen aber nicht zu fruchtbaren Boden.
Sie wurde 1609 in Europa eingeführt und kann wie P.caerulea in milden,
nicht allzu frostigen Lagen auch ganzjährig im Freien gehalten werden.
Beschreibung
Diese Heilpflanze ist eine mehrjährige, holzige Kletterpflanze mit Ranken, die bis zu 10 Meter lang werden können.
Sie hat unbehaarte, dreiteilig gelappte, wechselständige Blätter. Aus den Blattachseln wachsen die Nebenblätter
und die korkenzieherartige Ranken, mit denen sich die Pflanze festklammert. Ebenfalls aus einer Blattachsel
entspringt der etwa 8 cm lange Blütenstiel, der eine große, zwittrige Blüte trägt.
Medizinische Verwendung findet das getrocknete Kraut blütentragender Triebe.
Die Frucht ist eine essbare Beere mit vielen Kernen. Auf dem Obstmarkt sind allerdings die größeren Früchte anderer Züchtungen.
Symbolik
Der Name Passiflora sowie die deutsche Übersetzung Passionsblume bezieht sich auf die Passion also Kreuzigung Jesu.
Der ungewöhnliche symbolhafte Bau der Blüte führte zur Namensgebung. Die 3 Narben sollen die Nägel darstellen,
das Fadenkranz die Dornenkrone, die 5 Staubblätter die Wundmahle und die weiße Farbe die Unschuld des Erlösers.
Anwendung
Ihre Anwendung als Arzneipflanze findet die P. incarnata bei leichten Angststörungen, nervösen Unruhezustände
und Schlafstörungen. Sie scheint als Tagessedativum bei leichten Erkrankungen geeignet.
Im Passionsblumenkraut sind Flavonoide, Cumarina, Zucker, Glykoproteine und geringe Mengen an ätherischen Ölen
enthalten. Auch in Kombination mit anderen Sedativa wie Baldrian, Hopfen und Melisse findet Passionsblumenkraut Anwendung.
P. incarnata enthält als einzige Passilfora-Art das cyanogene Glykosid Gynocardin, aus dem sich nur schwer Blausäure abspalten lässt.
Tee: Ein Teelöffel getrocknetes, zerkleinertes Passionsblumenkraut wird mit ca. 150 ml siedendem Wasser
übergossen und nach 5 bis 10 Minuten abgeseiht. Zwei bis drei mal täglich und eine halbe Stunde vor dem
Schlafengehen eine Tasse frisch bereiteten Tee trinken.
Badezusatz: Ist häufig in Beruhigungsbädern enthalten.
Bild von Conny
Die Passionsblume (Passiflora incarnata)
Vorkommen
P. incarnata ist in den südöstlichen Staaten Nordamerikas bis nach Brasilien und Argentinien beheimatet.
Sie bevorzugt trockenen aber nicht zu fruchtbaren Boden.
Sie wurde 1609 in Europa eingeführt und kann wie P.caerulea in milden,
nicht allzu frostigen Lagen auch ganzjährig im Freien gehalten werden.
Beschreibung
Diese Heilpflanze ist eine mehrjährige, holzige Kletterpflanze mit Ranken, die bis zu 10 Meter lang werden können.
Sie hat unbehaarte, dreiteilig gelappte, wechselständige Blätter. Aus den Blattachseln wachsen die Nebenblätter
und die korkenzieherartige Ranken, mit denen sich die Pflanze festklammert. Ebenfalls aus einer Blattachsel
entspringt der etwa 8 cm lange Blütenstiel, der eine große, zwittrige Blüte trägt.
Medizinische Verwendung findet das getrocknete Kraut blütentragender Triebe.
Die Frucht ist eine essbare Beere mit vielen Kernen. Auf dem Obstmarkt sind allerdings die größeren Früchte anderer Züchtungen.
Symbolik
Der Name Passiflora sowie die deutsche Übersetzung Passionsblume bezieht sich auf die Passion also Kreuzigung Jesu.
Der ungewöhnliche symbolhafte Bau der Blüte führte zur Namensgebung. Die 3 Narben sollen die Nägel darstellen,
das Fadenkranz die Dornenkrone, die 5 Staubblätter die Wundmahle und die weiße Farbe die Unschuld des Erlösers.
Anwendung
Ihre Anwendung als Arzneipflanze findet die P. incarnata bei leichten Angststörungen, nervösen Unruhezustände
und Schlafstörungen. Sie scheint als Tagessedativum bei leichten Erkrankungen geeignet.
Im Passionsblumenkraut sind Flavonoide, Cumarina, Zucker, Glykoproteine und geringe Mengen an ätherischen Ölen
enthalten. Auch in Kombination mit anderen Sedativa wie Baldrian, Hopfen und Melisse findet Passionsblumenkraut Anwendung.
P. incarnata enthält als einzige Passilfora-Art das cyanogene Glykosid Gynocardin, aus dem sich nur schwer Blausäure abspalten lässt.
Tee: Ein Teelöffel getrocknetes, zerkleinertes Passionsblumenkraut wird mit ca. 150 ml siedendem Wasser
übergossen und nach 5 bis 10 Minuten abgeseiht. Zwei bis drei mal täglich und eine halbe Stunde vor dem
Schlafengehen eine Tasse frisch bereiteten Tee trinken.
Badezusatz: Ist häufig in Beruhigungsbädern enthalten.
Bild von Conny