Kleiner Rauch-Sackträger - Psyche casta
Verfasst: 16. Jun 2007, 13:37
Mal wieder was aus unserem Garten (ca.40 qm tobende Biologie)
Ich hatte letztens ein seltsames Objekt an der Bergenie entdeckt. Sah "selbstgebastelt" aus. Ich schaute immer mal wieder nach und irgendwann sah ich was: Einen Falter (das Mädel hat keine Flügel und sieht wurmartig aus, hat aber Beine), den kleinen Rauch-Sackträger
Die Familie der Psychiden sind kleine Falter deren Mundwerkzeuge stark zurückgebildet sind. Die Weibchen sind im Gegensatz zu den Männchen oft ungeflügelt. Die Männchen sind dunkel, aber ohne Flügelzeichnung.
Die Raupen besitzen beißende Mundwerkzeuge.
Die Raupen bauen sich einen Sack aus Pflanzenteile oder Sandkörnern, sie fressen aus dem Sack heraus. Die Häutungen und Verpuppung finden auch in diesem Sack statt. Die Raupe vergrößert im Laufe ihres Wachstums desn Sack ständig.
Vor der Verpuppung spinnt die Raupe das vordere Ende an der Unterlage fest. Sie dreht sich dann in dem Sack, so daß sie dann später aus dem hinteren Ende schlüpfen kann. Die Larven überwintern, das Larvenstadium kann auch mehrere Jahre dauern.
Die Weibchen bleiben nach dem Schlüpfen auf dem Sack sitzen. Sie locken die Männchen über Pheromone an.
Die Lebensdauern sind sehr kurz, die Weibchen leben nur wenige Tage, die Männchen nur wenige Stunden.
Ich werde die Augen weiter offen halten, ob ich wieder mal einen davon entdecke...
Ich hatte letztens ein seltsames Objekt an der Bergenie entdeckt. Sah "selbstgebastelt" aus. Ich schaute immer mal wieder nach und irgendwann sah ich was: Einen Falter (das Mädel hat keine Flügel und sieht wurmartig aus, hat aber Beine), den kleinen Rauch-Sackträger
Die Familie der Psychiden sind kleine Falter deren Mundwerkzeuge stark zurückgebildet sind. Die Weibchen sind im Gegensatz zu den Männchen oft ungeflügelt. Die Männchen sind dunkel, aber ohne Flügelzeichnung.
Die Raupen besitzen beißende Mundwerkzeuge.
Die Raupen bauen sich einen Sack aus Pflanzenteile oder Sandkörnern, sie fressen aus dem Sack heraus. Die Häutungen und Verpuppung finden auch in diesem Sack statt. Die Raupe vergrößert im Laufe ihres Wachstums desn Sack ständig.
Vor der Verpuppung spinnt die Raupe das vordere Ende an der Unterlage fest. Sie dreht sich dann in dem Sack, so daß sie dann später aus dem hinteren Ende schlüpfen kann. Die Larven überwintern, das Larvenstadium kann auch mehrere Jahre dauern.
Die Weibchen bleiben nach dem Schlüpfen auf dem Sack sitzen. Sie locken die Männchen über Pheromone an.
Die Lebensdauern sind sehr kurz, die Weibchen leben nur wenige Tage, die Männchen nur wenige Stunden.
Ich werde die Augen weiter offen halten, ob ich wieder mal einen davon entdecke...