Seite 1 von 1

Halbtrockenrasen

Verfasst: 18. Jul 2017, 22:17
von Artengalerie
Halbtrockenrasen bilden die Übergangsform zwischen mageren Trockenrasen und nährstoffreichen Fettwiesen.

Oft werden diese von Fiederzwenke (Brachypodium pinnatum) und Aufrechter Trespe (Bromus erectus) dominiert, bieten aber auch einer Vielzahl an krautigen Blütenpflanzen wie Bibernelle (Pimpinella), Skabiose (Scabiosa) oder Wiesenschlüsselblumen (Primula veris) sowie verschiedenen Orchideen einen Lebensraum. Auffällig ist eine hohe Vielfalt an Schmetterlingsblütlern wie verschiedensten Kleearten. Diese leben in Symbiose mit Knöllchenbakterien an den Wurzeln, die in der Lage sind, Luftstickstoff zu fixieren. Das verschafft den Schmetterlingsblütlern an nährstoffarmen Standorten einen Vorteil.

Die Tierwelt ist an diesem Extremstandort sehr artenreich. So siedeln sich hier verschiedene Bläulingsarten wie der Zwerg-Bläuling (Cupido minimus), Weißdolch-Bläuling (Polyommatus damon) oder Esparsetten-Bläuling (Polyommatus thersites) an. Auch Schmetterlingshafte (Ascalaphidae), verschiedene Raubfliegen, bestimmte Schreckenarten und Eidechsen sind hier heimisch.

In der Regel kommen Halbtrockenrasen an südexponierten Hängen oder an durchlässigen Schotterböden der Flusstäler vor.


Beitragsersteller: Ajott (AGEID6829)
Fotograf:
SunTravel (AGFID1497)

Halbtrockenrasen

Verfasst: 18. Jul 2017, 22:17
von Artengalerie
Der Haselschacher Buck ist eines der wenigen Habitate Deutschlands, in denen der Libellen-Schmetterlingshaft (Libelloides coccajus) vorkommt.

Beitragsersteller: Ajott (AGEID6829)
Fotograf:
SunTravel (AGFID1497)

Halbtrockenrasen

Verfasst: 18. Jul 2017, 22:17
von Artengalerie
Der Haselschacher Buck ist ein Halbtrockenrasen im inneren Kaiserstuhl. Er wurde 1989 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und ist 71,3 Hektar groß.

Beitragsersteller: Ajott (AGEID6829)
Fotograf:
SunTravel (AGFID1497)