01. Bestimmungshilfe: Viola odorata vs. Viola suavis
Verfasst: 2. Mai 2021, 15:23
Hier eine Gegenüberstellung zweier oft verwechselter Veilchen-Arten.
Die Bilder von Viola suavis kann ich auch nur zeigen, weil ich nördlich von Magdeburg unverhofft auf einen recht großen Bestand gestossen bin. Hier, wie auch andernorts, wächst, oder wuchs sie einst, mit Viola odorata zusammen und kann extrem formenreiche Hybrid-Populationen bilden, die die Unterscheidung der Arten noch um vieles schwieriger machen. Somit ist auch nicht gesagt, dass ich 100%ige Viola suavis gefunden habe denn auch an "meinem" Standort hab ich alle möglichen Versionen gefunden.
Aktuell ist Viola odorata in den Gärten häufiger zu finden, Viola suavis konzentriert sich mehr um Ballungszentren (z.B. Berlin), weil sie hier, bekannter als Parma-Veilchen, vor allem im 19. Jahrhundert, für die Schnittblumen-Industrie interessant war.
Das erste Merkmal ist recht charakteristisch, es gibt nämlich nur drei Veilchen-Arten in Deutschland, die oberirdische Ausläufer bilden: Viola alba (ziemlich selten, kurze Ausläufer), Viola suavis und Viola odorata (beide mit bis zu 50 cm langen, erdbeerähnlichen Ausläufern).
Unterschiede zwischen Viola odorata und Viola suavis:
Duft-Veilchen haben am Blütenstiel kleine Blätter, die mindestens in der Mitte oder über der Mitte dieses Stiels inseriert sind und die Blütenfarbe ist fast einheitlich violettblau. Von außen betrachtet kann man KEIN Weiß an den Blütenblätter erkennen.
Die Blütenfarbe ist auch mehr violett.
Bei Viola suavis sind diese Hochblätter immer unterhalb der Mitte inseriert und, von außen betrachtet, zeigen die Blüten Weißanteile.
Die Blütenfarbe ist viel blauer, deshalb auch der deutsche Name Blaues Veilchen. Hier kann man auch ein wenig die weiße Blütenmitte erkennen.
Wie bei vielen Organismen muss man öfter etwas genauer hinschauen, um teilweise recht subtile Merkmale zu erkennen und die Arten zu bestimmen.
Die Bilder von Viola suavis kann ich auch nur zeigen, weil ich nördlich von Magdeburg unverhofft auf einen recht großen Bestand gestossen bin. Hier, wie auch andernorts, wächst, oder wuchs sie einst, mit Viola odorata zusammen und kann extrem formenreiche Hybrid-Populationen bilden, die die Unterscheidung der Arten noch um vieles schwieriger machen. Somit ist auch nicht gesagt, dass ich 100%ige Viola suavis gefunden habe denn auch an "meinem" Standort hab ich alle möglichen Versionen gefunden.
Aktuell ist Viola odorata in den Gärten häufiger zu finden, Viola suavis konzentriert sich mehr um Ballungszentren (z.B. Berlin), weil sie hier, bekannter als Parma-Veilchen, vor allem im 19. Jahrhundert, für die Schnittblumen-Industrie interessant war.
Das erste Merkmal ist recht charakteristisch, es gibt nämlich nur drei Veilchen-Arten in Deutschland, die oberirdische Ausläufer bilden: Viola alba (ziemlich selten, kurze Ausläufer), Viola suavis und Viola odorata (beide mit bis zu 50 cm langen, erdbeerähnlichen Ausläufern).
Unterschiede zwischen Viola odorata und Viola suavis:
Duft-Veilchen haben am Blütenstiel kleine Blätter, die mindestens in der Mitte oder über der Mitte dieses Stiels inseriert sind und die Blütenfarbe ist fast einheitlich violettblau. Von außen betrachtet kann man KEIN Weiß an den Blütenblätter erkennen.
Die Blütenfarbe ist auch mehr violett.
Bei Viola suavis sind diese Hochblätter immer unterhalb der Mitte inseriert und, von außen betrachtet, zeigen die Blüten Weißanteile.
Die Blütenfarbe ist viel blauer, deshalb auch der deutsche Name Blaues Veilchen. Hier kann man auch ein wenig die weiße Blütenmitte erkennen.
Wie bei vielen Organismen muss man öfter etwas genauer hinschauen, um teilweise recht subtile Merkmale zu erkennen und die Arten zu bestimmen.