Quellenangaben und Literatur

Die Hinterbeine der Heuschrecken sind zu charakteristischen Sprungbeinen ausgebildet, die die Tiergruppe unverwechselbar macht. Es werden Langfühlerschrecken -Ensifera - 38 Arten und Kurzfühlerschrecken- Caelifera - 41 Arten unterschieden, die durch die Länge ihrer Antennen zugeordnet werden können. Viele mitteleuropäische Arten sind zur artspezifischen Lauterzeugung fähig und können daher auch anhand ihres Gesangs unterschieden werden. Neben den typischen Grashüpfern und Heupferden finden sich hier auch die Grillen. Alle 79 Arten Deutschlands mit Fotos und Artenportraits.
Heuschrecken - alle Arten mit Fotos.
Einführung in die Welt der Heuschrecken - Teil 1.
Einführung in die Welt der Heuschrecken - Teil 2

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Quellenangaben und Literatur

Beitragvon Artengalerie » 21. Okt 2017, 13:48

Quellenangaben und Literatur:
Unsere Artenbeschreibungen stützen sich auf folgende Informationsquellen:

Heuschrecken - Saltatoria

Fischer | Steinlechner | Zehm | Poniatowski:
Die Heuschrecken Deutschlands und Nordtirols, ISBN 978-3-494-01670-2

Bertrand & Hannes Baur | Christian & Daniel Roesti:
Die Heuschrecken der Schweiz,ISBN 3-256-07053-9

Thomas Zuna-Kratky (Autor), Eva Karner-Ranner (Autor), Emanuel Lederer (Autor), Birgit Braun (Autor),
Hans-Martin Berg (Autor), Manuel Denner (Autor), Georg Bieringer (Autor), Andreas Ranner (Autor),
Lisbeth Zechner (Autor):
Verbreitungsatlas der Heuschrecken und Fangschrecken Ostösterreichs, ISBN 978-3902421418

Heiko Bellmann:
Heuschrecken beobachten, bestimmen, ISBN 3-89440-028-5
Zuletzt geändert von Jürgen Fischer am 21. Okt 2017, 21:57, insgesamt 20-mal geändert.
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Quellenangaben und Literatur

Beitragvon Artengalerie » 18. Mär 2018, 11:34

Die Heuschrecken Deutschlands und Nordtirols


Wir möchten der Öffentlichkeit ein Bestimmungsbuch über Heuschrecken vorstellen. Unser Jürgen
Fischer ist der Erstautor und bis auf wenige Ausnahmen stammen fast alle Bilder von ihm.

Bild
ISBN 978-3-494-01670-2
Best.-Nr. 494-01670
http://www.quelle-meyer.de

Ich habe selten so ein gut gemachtes Feldbestimmungsbuch für Laien und Fortgeschrittene gesehen! Es ist mit so viel Liebe fürs Detail gemacht.
Auf den ersten knapp 100 Seiten erfährt man alles, was man möglicherweise über Heuschrecken wissen wollen würde: Morphologie inklusive aller
Bestimmungsmerkmale fotografisch unmissverständlich belegt, Allgemeine Biologie und Lebenszyklus von Heuschrecken, Lebensräume, Nachweismethoden
inklusive Singzeiten der einzelnen Arten, Artenlisten und deren Gefährdungssituation und eine übersichtliche Bestimmungstafel der Heuschreckenfamilien.
Im Artenteil beginnt jeder Abschnitt mit einer Übersicht über die Familie und nochmal einer klaren Darstellung der familientypischen Merkmale. Dann folgt
auf 1-2 Seiten eine Kurzübersicht über die Merkmale der Arten innerhalb der Gruppe, bevor jede Art nochmal im Detail mit Bildern zu beiden Geschlechtern
und Hinweisen auf die relevanten Merkmale, Verbreitungskarten und einem Text zur Biologie vorgestellt wird. Dabei ufert das ganze nie aus, bleibt kompakt
und übersichtlich. Eine Doppelseite für eine Art. Dieses Buch arbeitet nicht mit Zeichnungen sondern mit Fotografien. Alle bestimmungsrelevanten Merkmale
werden dabei zusätzlich herausgehoben und vergrößert. Anbei eine Beispielseite, die dies verdeutlicht:


Bild

Sorry für die schlechte Bildqualität, sie ist im Buch bedeutend besser!)

Im Anschluss gibt es noch Sektionen zu extrem selten in Deutschland gefundenen Arten, Larvenbestimmung (wieder mit vielen hervorragenden Fotos),
eine sehr hilfreiche tabellarische Darstellung der Hauptlebensräume aller Arten und der Hauptaktivitätszeit im Jahresverlauf. Was mich persönlich besonders
begeistert, ist die umfangreiche Literaturangabe, die sowohl spezifisch in jedem Kapitel, als auch am Ende des Buches nochmal gesammelt gelistet wird.
So hat man den perfekten Ausgangspunkt, falls man noch tiefer einsteigen will ins Thema. Das ist alles extrem durchdacht bis ins letzte Detail. So gibt's
z. B. auf jeder Artenseite nochmal einen Balken zur Größenangabe mit Varianz. Sehr schlicht und unaufwändig, aber sehr hilfreich, sowas nochmal direkt
auf der Seite zu haben, und nicht nur, wie bei vielen dieser Bestimmungsbücher, nur ein Millimetermaß am Ende oder Anfang des Buches (gibts hier aber
zusätzlich auch noch). Man merkt, dass hier Autoren am Werk waren, die selbst im Feld mit solcher Literatur arbeiten, und die genau wissen, worauf es ankommt.

Eine laminierte Schnellübersicht zum Herausnehmen ist das i-Tüpfelchen. Das ganze Buch ist mit hervorragendem, eindeutigem und sehenswertem Bildmaterial unterlegt.

Also, schlagt zu, wenn ihr nur irgendein weiteres Interesse an Heuschrecken habt. Mit diesem Buch kann man nichts falsch machen.
Ein Dankeschön an Anja (Ajott) für die Rezension!

Wer kommentieren möchte bitte HIER!

Edit: Dieser Beitrag wurde am 24.10.2016 erstellt und sein Erstellungsdatum nachträglich geändert, damit er
mit den anderen Beiträgen aus dem Thema, die ursprünglich in der Plauderecke standen und zusammengeführt wurden, in
einer sinnvollen Reihenfolge steht.
Dateianhänge
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Zuletzt geändert von Werner Buschmann am 3. Apr 2018, 22:19, insgesamt 2-mal geändert.

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