Moin moin,
passende Bilder, die klar ersichtlich machen, wie es funktioniert fand ich im Archiv jetzt nicht, da es meist nur ein Unschärfekreis, nämlich die Sonne war.
Wie schon beschrieben möchte ich auch nicht von Spiegelungen sprechen, da dies irreführend ist. Es sind auch keine Spiegelungen zwischen den einzelnen Linsen im Objektiv,
sonst könnten wir wohl kaum im Gegenlicht fotografieren

Ich habe mir mal den Link von Werner angesehen, der eigentlich genau das selbe beschreibt wie von Michael beschrieben.
Es wurde allerdings etwas missverstanden, denn man hat ein oder mehrere Objekte, welche für die Schattenwürfe verantwortlich sind und ein Motiv,
welches hinter den schattenwerfenden Objekten im Fokus steht.
Ich habe mir überlegt, wie man das am einfachsten darstellen kann, ging in die Wiese, hatte aber zu viele Unschärfekreise und das ist auch ein Problem,
warum man es nicht so oft sieht, denn oft sind es zu viele USKe, die in übereinander liegen, dann gibt es "nur" noch verschwommene Strukturen.
Ein weiteres Problem ist die Größe der schattenwerfenden Objekte, denn diese sollten in den
USK passen, damit es entsprechend wirkt.
Hier mal eine Fokusreihe auf der Dachterrasse, wo es mit den Abständen und Motiven allerdings etwas schwierig war, denn ich habe nicht mal eine Pflanzenklammer

Blüte im Fokus, Abstand zum Sensor
ca. 0,7m Entfernung zur Lichtquelle
ca.3m
- P9101288-120066-1200.JPG (340.64 KiB) 4757 mal betrachtet

Fokus bei
ca. 0,8m, Abstand zum Sensor
ca. 0,7m Entfernung zur Lichtquelle
ca.3m
Erste Doppelkonturen sind sichtbar
- P9101289-120066-1201.JPG (346.8 KiB) 4757 mal betrachtet

Fokus bei
ca. 0,9m, Abstand zum Sensor
ca. 0,7m Entfernung zur Lichtquelle
ca.3m
So langsam wird klar, dass das Objekt einen Schatten wirft, nein es wirft mehrere sich überlagernde Schatten, die Unschärfekreise werden allerdings auch kleiner
- P9101290-120067-1202.JPG (349.63 KiB) 4757 mal betrachtet

Fokus bei
ca. 1m, die Schatten des Objektes wandern mit den kleiner werdenden US-Kreisen nach außen.
- P9101291-120068-1203.JPG (353.04 KiB) 4757 mal betrachtet

Fokus liegt bei
ca. 1,3m, man erkennt nun schon recth gut, dass jeder US-Kreis einen Schatten der Blüte erzeugt.
Je weiter der
USK vom Motiv entfernt ist, desto keiner ist der schattenwerfende Anteil der Blüte.
Da die Blüte auch Licht aus Richtung der Kamera bekommt, bleibt ein lila Schleier in der Bildmitte,
was bei Gegenlichtaufnahmen in der Natur normal nicht so stark ausfällt und das schattenwerfende Objekt nicht so groß und nah am Objektiv sein sollte

- P9101292-120069-1204.JPG (358.86 KiB) 4757 mal betrachtet
