Von wegen "Große" Pechlibelle (Ischnura elegans) - mit Größenvergleich
Verfasst: 1. Jul 2014, 11:04
Dieses frische männliche Exemplar von Ischnura elegans maß gerade mal knappe 26 mm
(Trivialbezeichnung hier nicht ganz so treffend: Große Pechlibelle). Das ist so klein wie die
offizielle Obergrenze der Größe von Zwerglibellen (Nehalennia speciosa) - Europas kleinster
Kleinlibelle. Das verblüffte mich, denn so klein habe ich noch keine Pechlibelle gesehen
gehabt. Sie war zwar frisch, aber da der Panzer ja schon voll ausgebildet war, wird sie auch
nicht mehr wachsen können. In Fachliteratur wird der Größenbereich mit Total 30-34mm
angegeben.
Daraufhin vermaß ich alle Exemplare, die mir an diesem Tag unterkamen, und fand Größen
zwischen diesen 26mm und um die 38mm. Es gibt also - wie beim Menschen - so etwas wie
Kleinwuchs und die Überschreitung des durchschnittlichen Größenbereichs nach oben.
Das alles war innerhalb eines einzigen Biotops von ca. 200x100 m. Ist bestimmt keine welt-
bewegende persönliche Erkenntnis, ich fand das aber dennoch recht interessant und auf-
schlussreich.
Ich kann mir vorstellen, dass sich mancher fragt: "Was sollen solche Fragen?" Damit ihr
eine Vorstellung vom Größenvergleich bekommt, hier im Maßstab die zweite maximal große
Große Pechlibelle (38mm Länge). Beide gehören einer Art an und beide sind "ausgewachsen"!
Anmerkung:
Wie vermisst man eine Libelle?
Normalerweise gar nicht! Denn alle Libellenarten stehen bei uns streng unter Naturschutz,
man darf man sie nicht einfach fangen oder stören/beunruhigen.
Da ich aber eine offizielle Fanggenehmigung für wissenschaftliche und Bestimmungszwecke
besitze (aufgrund meiner Mitgliedschaft in der SGL - Schutzgemeinschaft Libellen Baden-
Württemberg und weil ich meine Libellenfunde kartiere und melde), habe ich das Tier vorsichtig
gefangen und vermessen - ansonsten darf man das ja nicht. Das sage ich nicht zum Angeben,
sondern um nebenbei mal wieder auf den Schutzstatus von Libellen hinzuweisen.
Vielen Dank, wenn ihr das auf euren Touren berücksichtigt!!!
(Trivialbezeichnung hier nicht ganz so treffend: Große Pechlibelle). Das ist so klein wie die
offizielle Obergrenze der Größe von Zwerglibellen (Nehalennia speciosa) - Europas kleinster
Kleinlibelle. Das verblüffte mich, denn so klein habe ich noch keine Pechlibelle gesehen
gehabt. Sie war zwar frisch, aber da der Panzer ja schon voll ausgebildet war, wird sie auch
nicht mehr wachsen können. In Fachliteratur wird der Größenbereich mit Total 30-34mm
angegeben.
Daraufhin vermaß ich alle Exemplare, die mir an diesem Tag unterkamen, und fand Größen
zwischen diesen 26mm und um die 38mm. Es gibt also - wie beim Menschen - so etwas wie
Kleinwuchs und die Überschreitung des durchschnittlichen Größenbereichs nach oben.
Das alles war innerhalb eines einzigen Biotops von ca. 200x100 m. Ist bestimmt keine welt-
bewegende persönliche Erkenntnis, ich fand das aber dennoch recht interessant und auf-
schlussreich.
Ich kann mir vorstellen, dass sich mancher fragt: "Was sollen solche Fragen?" Damit ihr
eine Vorstellung vom Größenvergleich bekommt, hier im Maßstab die zweite maximal große
Große Pechlibelle (38mm Länge). Beide gehören einer Art an und beide sind "ausgewachsen"!
Anmerkung:
Wie vermisst man eine Libelle?
Normalerweise gar nicht! Denn alle Libellenarten stehen bei uns streng unter Naturschutz,
man darf man sie nicht einfach fangen oder stören/beunruhigen.
Da ich aber eine offizielle Fanggenehmigung für wissenschaftliche und Bestimmungszwecke
besitze (aufgrund meiner Mitgliedschaft in der SGL - Schutzgemeinschaft Libellen Baden-
Württemberg und weil ich meine Libellenfunde kartiere und melde), habe ich das Tier vorsichtig
gefangen und vermessen - ansonsten darf man das ja nicht. Das sage ich nicht zum Angeben,
sondern um nebenbei mal wieder auf den Schutzstatus von Libellen hinzuweisen.
Vielen Dank, wenn ihr das auf euren Touren berücksichtigt!!!