Makro-Forum.de

Zum Vergleich mit der Aufnahme des Cyclops von Götz , die in exzellenter Qualität mit einer Mikroskop/Digicam entstanden ist habe ich hier mal dasselbe Tier als Aufnahme mit der EOS350D mit Kitobjektiv und Retroadapter eingestellt. Es handelt sich hier um einen ca 50% Ausschnitt. Direkt durch die Glasscheibe ins Aquarium hineinfotografiert.
Man sieht schon deutlich wo die Grenzen der einfachen Kameralösung im Kleinstbereich liegen. Interessieren würde mich in diesem Zusammenhang mal eine Aufnahme mit dem Canon Lupenobjektiv ! Vielleicht ist hier noch etwas mehr an Schärfe drin. Das Versuchsobjekt ist ja überall leicht beschaffbar

Gruß Claus

Hallo Claus,
deinen Vergleich finde ich sehr interessant .......

Hier ergibt sich leider nur ein Problem: In dieser Sparte -Dokumentarisches- sind Kritiken zur
Bildqualität nicht erwünscht.

Vielleicht äußert sich mal einer der Moderatoren dazu; ich möchte absolut nicht gegen die
Forumsregeln verstoßen.
LG Götz

Hallo Claus und Götz,

mir wäre es am liebsten den Beitrag in "Hier wird es richtig Groß" zu verschieben und als Vergleich dort beide Fotos zu sehen.

Da passt es besser hin und könnte entsprechend kommentiert werden.

Gruß

Uwe

Ich habe den Beitrag mal verschoben...

@Götz

hättest du etwas dagegen wenn das Bild hier:

http://www.makro-forum.de/ftopic13216.html

als direkter Vergleich hinzukopiert wird?

Gruß

Uwe

Hallo Uwe,
tu das bitte, wenn Claus damit einverstanden ist.
LG Götz

Hallo Claus
erst einmal danke für dein sehr schönes Bild. Der Vergleich ist allerdings sehr schwierig, da die Ergebnisse
mit sehr unterschiedlichen technischen Mitteln erzielt wurden.

Claus hat sein Makro in der klassischen Methode mit einer Spiegelreflexkamera und einem
Objektiv in Retrostellung angefertigt. Die Scharfstellung erfolgt über den Sucher; ob die Blende wirksam werden kann, vermag ich hier noch nicht zu sagen. Die Lichtführung ist
schwer zu beeinflussen, da Lampen schwierig in Stellung zu bringen sind.
Ich bin mit dieser Methode immer noch am experimentieren. Um ganz ehrlich zu sein,
ein solch gutes Bild wie von Claus habe ich auf diesem Wege noch nicht zustande gebracht.

Der andere Weg geht über ein Mikroskop und eine Kompaktkamera mit Lifebild.
Am Mikroskop habe ich erst einmal Auflicht und Durchlicht mit Zwischenstufen.
Ein Spiegel, der drehbar ist und von unten her das Licht in die Optik einleitet, kann sehr
variabel eingesetzt werden. Auch eine Blende kann benutzt werden.
Die Schärfe des Bildes lässt sich auf dem Display einer Kompaktkamera besser beurteilen, als über den
Sucher einer Spiegelreflexkamera.

Zum Objekt selbst: Es ist fast farblos und durchscheinend. Lediglich Auge und Darm sind
gefärbt.
(Siehe auch mein Bild –Bachflohkrebs:
http://www.makro-forum.de/fpost89156.html#89156- )

So nun zum Bild von Claus: Mir fehlt die notwendige Schärfe. Auch der Kontrast innerhalb
des Tieres selbst und zum Umfeld kommt nicht richtig heraus. Die Farbe des Hintergrundes
ist nicht geeignet, um die gläserne Struktur des Cyclops herauszustellen.
Ich glaube, Claus hat aber das Beste aus seiner Methode gemacht.

Aber ich denke, mit beiden Methoden muss weiter experimentiert werden.
Ich bin mit Nikon verbandelt. Im Frühjahr werde ich mir vielleicht die Nikon D300
kaufen. Mit dieser Kamera kann die Schärfe des Bildes über den Sucher und über ein Lifebild beurteilt werden (sofern ich richtig informiert bin). Da ergeben sich sicher neue Möglichkeiten.
LG Götz

Zum einfacheren Vergleich habe ich das Foto von Götz mit seiner Erlaubnis hier noch eingefügt.

Danke Götz.

Gruß

Uwe