Kompakte als Mikroskop
Verfasst: 2. Jan 2007, 09:09
Hier möchte ich ein Experiment von mir vorstellen, was ich vor ein paar Monaten mal gemacht habe.
Es geht um folgende Kombination:
Canon S3 IS
Achr. Nahlinse 8x
japanisches WW28mm, F2,8 mit fester BW in Retrostellung
Kann man damit brauchbare gute Ergebnisse erzielen?
Fazit: Nein
Folgende Probleme haben sich ergeben:
Das Retroobjektiv konnte nicht direkt angeschlossen werden, da sonst der extreme Tunneleffekt auftrat, nur ein winziger Kreis als Bildebene, selbst bei vollem Zoom
Um dem zu begegnen, habe ich meinen 8x Achromaten davor geschaltet. Ergebnis: Bei vollem Zoom sind nun nur noch die Ecken abgedunkelt.
Nachteil: Die Optik schluckt nun das ganze Licht. Um im Sucher überhaupt etwas zu erkennen, muß das Motiv sehr hell ausgeleuchtet werden. Zusätzlich kann nur mit Offenblende F 2.8 fotografiert werden, sonst hat man nur ne dunkelgraue diffuse Mattscheibe.
Zu den Aufnahmen:
mit der Blende geht die Tiefenschärfe gegen null.
Durch die helle Ausleuchtung kommt es zu extremen Kontrastunterschieden und zwangsläufigen Überstrahlungen
Zur Praxistauglichkeit:
Mit dieser Kombination lassen sich keine Fotos von lebenden Objekten machen, da aufgrund der extremen Vergrößerung, die minimalste Bewegung fatale Folgen für die Schärfe und Bildausschnitt hätte.
Einen 100% Ausschnitt kann man vergessen, wegen der mangelnden Tiefenschärfe und dem Tunneleffekt.
Möglicherweise einsetztbar für eine dokumentarische Darstellung von Insektendetails als Crop.
Zu meinen Fotos;
Es handelt sich um einen Rüsselkäfer (ca. 3,5mm Größe) und eine Fleischfliege. Beide Insekten wurden von mir schon tot aufgefunden.
Das erste Foto zeigt den Rüsselkäfer 100%, die Fliegenaugen,
Flügel und Pigmentschuppen des Käfers haben ca. 90%.
Es geht um folgende Kombination:
Canon S3 IS
Achr. Nahlinse 8x
japanisches WW28mm, F2,8 mit fester BW in Retrostellung
Kann man damit brauchbare gute Ergebnisse erzielen?
Fazit: Nein
Folgende Probleme haben sich ergeben:
Das Retroobjektiv konnte nicht direkt angeschlossen werden, da sonst der extreme Tunneleffekt auftrat, nur ein winziger Kreis als Bildebene, selbst bei vollem Zoom
Um dem zu begegnen, habe ich meinen 8x Achromaten davor geschaltet. Ergebnis: Bei vollem Zoom sind nun nur noch die Ecken abgedunkelt.
Nachteil: Die Optik schluckt nun das ganze Licht. Um im Sucher überhaupt etwas zu erkennen, muß das Motiv sehr hell ausgeleuchtet werden. Zusätzlich kann nur mit Offenblende F 2.8 fotografiert werden, sonst hat man nur ne dunkelgraue diffuse Mattscheibe.
Zu den Aufnahmen:
mit der Blende geht die Tiefenschärfe gegen null.
Durch die helle Ausleuchtung kommt es zu extremen Kontrastunterschieden und zwangsläufigen Überstrahlungen
Zur Praxistauglichkeit:
Mit dieser Kombination lassen sich keine Fotos von lebenden Objekten machen, da aufgrund der extremen Vergrößerung, die minimalste Bewegung fatale Folgen für die Schärfe und Bildausschnitt hätte.
Einen 100% Ausschnitt kann man vergessen, wegen der mangelnden Tiefenschärfe und dem Tunneleffekt.
Möglicherweise einsetztbar für eine dokumentarische Darstellung von Insektendetails als Crop.
Zu meinen Fotos;
Es handelt sich um einen Rüsselkäfer (ca. 3,5mm Größe) und eine Fleischfliege. Beide Insekten wurden von mir schon tot aufgefunden.
Das erste Foto zeigt den Rüsselkäfer 100%, die Fliegenaugen,
Flügel und Pigmentschuppen des Käfers haben ca. 90%.